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Ton kondensatoren wechseln
#1
Hallo

Mir ist schon oft aufgefallen das selbst an Saba Freiburgs zwar sämtliche kondensatoren im Chassis gewechselt wurden aber der meist 10 uf Kondensator am Lautsprecher oft nicht! 
Zumindest bei Saba sind das ja meist auch papierkondensatoren.

Wenn wechselbedarf besteht kann man dann eigentlich bedenkenlos einen kostengünstigen ungepolten Elko verwenden oder macht ein folienkondensator da mehr Sinn?

Große folienkondensatoren sind zwar erheblich teurer aber Saba wird sich ja wohl etwas dabei gedacht haben kostenintensivere Bauteile zu verwenden? 
Oder hört das kein Mensch heraus? 

Mit freundlichen Grüßen
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#2
Ich habe bisher stets ungepolte Elkos eingesetzt und klanglich nichts zu bemängeln gehabt. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand einen Unterschied zw. einem Foko und Elko in der 'Frequenzweiche' eines Röhrenradios heraushört.

Kannst du ein Foto von dem vorgefundenen Papierkondensator hier posten? Ich bin etwas neugierig zur Bauform/Baugröße eines Papierkondensators mit 10uF Kapazität, weil ich in Röhrenradios bisher nur Elkos an der Stelle vorgefunden habe. So ein Papierkondensator müsste ziemlich voluminös sein.
Gruß
Martin
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#3
Hier ist so ein Kandidat. Ich habe aber auch schon viel größere gesehen! An einer Saba Musiktruhe war sogar wohl ein drei mal so großer Kondensator in 10 uf! Der war locker 5 bis 6 cm im Durchmesser.
Ich habe einmal in einem hifi Forum gelesen, man soll nach Möglichkeit besser normale kondensatoren nehmen anstatt bipolare Elkos. Wenn original Elkos verbaut waren würde ich dann aber gegebenenfalls auch wieder Elkos einlöten.
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#4
Kondensator

   
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#5
Danke für das Foto, nun glaube ich, mich doch erinnern zu können, so einen schon vorgefunden zu haben. Vermutlich erinnerte ich mich nicht mehr so gut, weil ich die rasch gewechselt habe. Ob nun Elko oder Papierkondensator, sie waren oft taub, die Höhenwidergabe entsprechend schwach.

Btw: Bei Pollin gibt es axiale bipolare 10uF-Elkos für 15ct/Stück.
Gruß
Martin
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#6
Hallo
Im hochwertigem Lautsprecherbau werden immer Folienkondensatoren eingesetzt.
Außnahme: im Bassbereich, da hier oft Kapazitäten im Bereich um 100uF benötigt werden (Folienk. hier zu teuer).
Bei dieser Weiche handelt es sich um die einfachste mögliche Form einer Frequenzweiche (Was aber nicht schlecht sein muss...)
Bei den Basslautsprechern (Breitbandlautsprecher) wird nichts mit Weiche gemacht, Signal 1:1 auf die Lautsprecher.
Hochtöner Trennung mit 6 dB. Hat der Hochtöner ca. 4 Ohm ? dann wird ab etwa 4000 Hz getrennt, besser gesagt der
Hochtöner steigt etwa ab 4kHz ein.
Würdest Du einen kleineren Kondensator nehmen (z.B. 5uF) wird der Hochtönernur noch sehr hohe Töne widergeben.
In diesem Beispiel würde alles unter 8000 Hz gekappt, viel zu viel, denn dann wird der Hochtöner fast arbeitslos.
Erhöht man die Kapazität wird es u.U. auch gefährlich. Die Belastung des Hochtöners könnte zu hoch werden.
Um mal ein Gefühl für die Wirkliche Belastbarkeit von Lautsprecherspulen zu vermitteln:
Beispiel Box mit 100 Watt
Bass: ca. 92 Watt
Mittelton: ca 6 Watt
Hochton: ca. 2 Watt
Alles mal so Schätzwerte.
Ohne Weiche würden Hoch- und Mitteltöner sehr schnell durchbrennen
Wer Lust hat, sich mal tiefer in dieses Thema einzulesen, dem empfehle ich zum Einstieg : F.Hausdorf "Handbuch der Lautsprechertechnik"
Nette Grüße
Alfons
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