15.08.2014, 18:53
Hallo die Runde,
da die Schaltungsbeschreibung für den Frequenzkonverter in einem anderen Forum verloren gegangen
ist hier das Ganze nochmal in Kurzform:
Um eines vorweg zu nehmen, die Grundschaltung stammt nicht von mir, evtl. vom IC Hersteller, da mir
hierfür die Kenntnisse fehlen. Jedoch habe ich Mithilfe eines Funkamateurs die Anpassung verbessern können
und für den ganzen Aufbau eine praktikable Lösung gefunden. Die Ursprungsschaltung lässt sich irgendwo in
englischer Sprache in den Untiefen des RM.org's finden.
Der Kern der Schaltung beruht auf ein Mischer IC vom Typ SA/NE602, alternativ läßt sich auch ein NE612
verwenden, der Unterschied liegt meines Wissens nur in einer selektierten Variante, bezüglich Einhaltung
einiger Eigenschaften. Ich habe bisher beide Typen verbaut und konnte keinen Unterschied feststellen.
Die Schaltung mischt die Frequenzen um 10Mhz aufwärts wie abwärts. D.H ein Sender auf 108Mhz wird
auf 98Mhz des Radios empfangen, andererseits ist ein Sender auf 90Mhz auch auf 100Mhz wiederzufinden.
Dieser Frequenzkonverter wird einfach in die Antennenleitung eingeschleift. Das Kabel mit dem roten Stecker
wird in den Antenneneingang am Radio gesteckt. In die beiden Buchsen am Konverter kann die im Radio eingebaute,
oder eine externe Dipolantenne gesteckt werden. An Bedienelementen gibt es nur 2 Schalter. Einen Schalter für An/Aus
und einen Schalter für +10Mhz/Bypass. In der Stellung +10Mhz wird der Frequenzbereich entsprechend erweitert.
Sehr starke Ortssender werden auch in der Stellung +10Mhz empfangen, da bereits die Zuleitung als Antenne wirkt,
was aber nicht stört. Die Empfindlichkeit wird durch den Konverter keineswegs verschlechtert, eher noch verbessert,
sofern der Aufbau möglichst verlustarm ausgeführt wird.
Diese Schaltung eignet sich für alle die den oft beschränkten Frequenzbereich eines alten Radios nach oben erweitern wollen.
Für mich die beste und einfachste Möglichkeit. Ein verstellen des Oszillators bringt meist nicht den gewünschten Erfolg zumal
sich die gesamte Empfindlichkeit fast immer verschlechtert.
Der Konverter wird mit 4 Mignonzellen (Akkus/Batterien) betrieben. Der Stromverbrauch liegt bei ca.2,4mA,
so das mit einem Akkusatz theoretisch locker 30 Tage Dauerbetrieb möglich wäre.
Der Schaltplan ist sehr einfach und relativ unkritisch im Aufbau.
Für den Aufbau habe ich eine einseitig beschichtete Platine benutzt. Das IC ist mit dem Rücken aufgeklebt, ebenso die wenigen Lötstützpunkte.
Sämtliche Bauteile lassen sich bei Reichelt beziehen. Für die Ferritringe ist der FT23-61 von Amidon gut geeignet, klick.
Für den universellen Betrieb an bietet sich dieses Gehäuse an, klick. Da lassen sich dann auch die 4 Migonzellen unterbringen.
Das IC habe ich auch schon mal im 10er Pack in China bestellt, das ist dann deutlich günstiger.
Selbstverständlich kann man auch nur die Platine dauerhaft in einem Radio verbauen. Die Betriebsspannung lässt sich dann aus der Heizspannung
mittels Gleichrichter und Zehnerdiode gewinnen, das reicht aus da der SA602 intern eine Stabilisierung hat.
In den Rückwandlöchern kann man dann den Umschalter befestigen, dann lässt sich alles wieder zurück bauen.
Hier lässt sich der Aufbau gut erkennen.
Viel Spaß beim nachbasteln
Gruß
Frank
da die Schaltungsbeschreibung für den Frequenzkonverter in einem anderen Forum verloren gegangen
ist hier das Ganze nochmal in Kurzform:
Um eines vorweg zu nehmen, die Grundschaltung stammt nicht von mir, evtl. vom IC Hersteller, da mir
hierfür die Kenntnisse fehlen. Jedoch habe ich Mithilfe eines Funkamateurs die Anpassung verbessern können
und für den ganzen Aufbau eine praktikable Lösung gefunden. Die Ursprungsschaltung lässt sich irgendwo in
englischer Sprache in den Untiefen des RM.org's finden.
Der Kern der Schaltung beruht auf ein Mischer IC vom Typ SA/NE602, alternativ läßt sich auch ein NE612
verwenden, der Unterschied liegt meines Wissens nur in einer selektierten Variante, bezüglich Einhaltung
einiger Eigenschaften. Ich habe bisher beide Typen verbaut und konnte keinen Unterschied feststellen.
Die Schaltung mischt die Frequenzen um 10Mhz aufwärts wie abwärts. D.H ein Sender auf 108Mhz wird
auf 98Mhz des Radios empfangen, andererseits ist ein Sender auf 90Mhz auch auf 100Mhz wiederzufinden.
Dieser Frequenzkonverter wird einfach in die Antennenleitung eingeschleift. Das Kabel mit dem roten Stecker
wird in den Antenneneingang am Radio gesteckt. In die beiden Buchsen am Konverter kann die im Radio eingebaute,
oder eine externe Dipolantenne gesteckt werden. An Bedienelementen gibt es nur 2 Schalter. Einen Schalter für An/Aus
und einen Schalter für +10Mhz/Bypass. In der Stellung +10Mhz wird der Frequenzbereich entsprechend erweitert.
Sehr starke Ortssender werden auch in der Stellung +10Mhz empfangen, da bereits die Zuleitung als Antenne wirkt,
was aber nicht stört. Die Empfindlichkeit wird durch den Konverter keineswegs verschlechtert, eher noch verbessert,
sofern der Aufbau möglichst verlustarm ausgeführt wird.
Diese Schaltung eignet sich für alle die den oft beschränkten Frequenzbereich eines alten Radios nach oben erweitern wollen.
Für mich die beste und einfachste Möglichkeit. Ein verstellen des Oszillators bringt meist nicht den gewünschten Erfolg zumal
sich die gesamte Empfindlichkeit fast immer verschlechtert.
Der Konverter wird mit 4 Mignonzellen (Akkus/Batterien) betrieben. Der Stromverbrauch liegt bei ca.2,4mA,
so das mit einem Akkusatz theoretisch locker 30 Tage Dauerbetrieb möglich wäre.
Der Schaltplan ist sehr einfach und relativ unkritisch im Aufbau.
Für den Aufbau habe ich eine einseitig beschichtete Platine benutzt. Das IC ist mit dem Rücken aufgeklebt, ebenso die wenigen Lötstützpunkte.
Sämtliche Bauteile lassen sich bei Reichelt beziehen. Für die Ferritringe ist der FT23-61 von Amidon gut geeignet, klick.
Für den universellen Betrieb an bietet sich dieses Gehäuse an, klick. Da lassen sich dann auch die 4 Migonzellen unterbringen.
Das IC habe ich auch schon mal im 10er Pack in China bestellt, das ist dann deutlich günstiger.
Selbstverständlich kann man auch nur die Platine dauerhaft in einem Radio verbauen. Die Betriebsspannung lässt sich dann aus der Heizspannung
mittels Gleichrichter und Zehnerdiode gewinnen, das reicht aus da der SA602 intern eine Stabilisierung hat.
In den Rückwandlöchern kann man dann den Umschalter befestigen, dann lässt sich alles wieder zurück bauen.
Hier lässt sich der Aufbau gut erkennen.
Viel Spaß beim nachbasteln
Gruß
Frank