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Frequenzkonverter
#21
Hallo Frank,

kannst Du den 68k mal ablöten um kapazitive Belastung auszuschließen?
Was für ein Quarz ist das, neu/gebraucht, evtl. mal hingefallen, welcher Schnitt? Funktioniert der Quarz in einer anderen Oszillatorschaltung?

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#22
Ha, jetzt geht's! Smiley32

Der 4,7-pF-Kondensator hatte in Wirklichkeit 4,7 nF Angry . Gestern kaufte ich 5 Stück in unserem Elektroladen; da hat sich der gute Mann wohl vergriffen. Mit 10 pF funktioniert's auch erstmal. Super!

Vielen Dank fürs Mitdenken!

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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#23
Nachtrag:
Heute morgen habe ich die Kondensatoren umgetauscht und dann auch den zweiten Frequenzkonverter in Betrieb genommen. Trotz des jetzt korrekten 4p7-Kondensators (extra nachgemessen) schwang auch hier der Oszillator zunächst nicht nicht an.

Als ich dann nach erfolglosem Gesuche 10 pF einsetzte wie bei der ersten Schaltung, klappte es. Das wird wohl an meinen Quarzen liegen.
Vielleicht hilft der Hinweis mal dem einen oder anderen.

Gruß, Frank
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#24
Was mir noch aufgefallen ist, den 10nF Abblockkondensator möglichst direkt an die IC Anschlüsse anlöten.
Hast du den Quarz mit dem Gehäuse auf Masse gelötet? Ich habe das Gehäuse immer frei hängen lassen.
Vielleicht startet dadurch der Oszillator nicht. Aber wenn jetzt alles funktioniert lass es mal so.
Gruß Frank
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#25
Hallo,

hat jemand mal versucht anstatt eines 10 MHz Quarzes einen 8 MHz Quatz einzusetzen?
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#26
Hallo,

also im Allgemeinen wird immer empfohlen das Quarz-Gehäuse zu erden, aus Abschirmungsgründen und es sorgt für definierte Kapazitätsverhältnisse. Allerdings ist Löten thermischer Stress für das Gehäuse, sollte man möglichst kurz halten, oder eine Klammer verwenden.

Ja, der Abblockkondensator sollte direkt an den Pins liegen. Übrigens ist ein größerer Kapazitätswert nicht unbedingt besser, wegen des Verlaufes der Resonanzfrequenz.

[Bild: MLCC-Imp-versus-Freqenz.svg]

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
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#27
Den Abblockkondensator habe ich jetzt bei beiden Schaltungen mit möglichst kurzen Beinchen direkt an die Pins angelötet.

Der zweite Frequenzkonverter schwang mit dem 4,7-pF-Kondensator nicht an, egal, ob das Quarzgehäuse auf Masse lag oder nicht.
Wenn es nicht auf Masse liegt, ist es allerdings empflindlicher gegen Störeinstrahlungen. Bei EMV-Tests fällt das sofort auf. Auf das Anschwingen hat es keine Auswirkungen.

Soeben habe ich diesen Kondensator mal immer weiter erhöht, um eine obere Grenze zu finden. Ergebnis: Je höher die Kapazität, desto größer die Schwingung an Pin 7. Bei 100 pF habe ich aufgehört, da kamen schon 1,5 Vss raus.
Laut Datenblatt ist es ein Colpitts-Oszillator in Kollektorschaltung. Das Verhältnis der beiden Kondensatoren ist offenbar nicht kritisch. Im WWW findet man bei dieser Art Quarzoszillator oft das Verhältnis 1:1. Bei den nächsten Frequenzkonvertern probiere ich es also mal mit zweimal 27 pF.

Gruß, Frank
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#28
Noch ein Nachtrag.
Mit zwei 27-pF-Kondensatoren schwingt der Oszillator gut an und ziemlich kräftig. Stellt man auf Bypass-Betrieb, so läßt er sich allerdings bei 6 V Betriebsspannung nicht mehr durch den parallelgeschalteten 68-kΩ-Widerstand in die Knie zwingen. Man muß dann mit dem Widerstand weit runtergehen, z.B. auf 1 kΩ. Bei offenem Schalter belastet dies den Oszillator aber so stark mit der Schaltleitung-Massefläche-Kapazität, daß er bei zusammengebautem Gerät nicht sicher anschwingt.
Durch eine Änderung auf 15 pF und 33 kΩ funktioniert es zwar bei mir, aber evtl. nicht in jeder Einbausituation.

Ich habe meinen Schaltungen nun noch einen zusätzlichen NPN-Transistor spendiert. Dieser schließt bei geöffnetem band-commuter-Schalter den Oszillatoreingang an Pin 6 kurz und schaltet damit den Oszillator ab. Bei geschlossenem Schalter schwingt die Schaltung sofort an; die Kollektor-Basis-Kapazität des BC237 (4,5 pF) belastet den Schwingkreis nur unwesentlich.


.png   Modifikation_FM-Konverter.png (Größe: 26,18 KB / Downloads: 68)

Gruß, Frank
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#29
(15.08.2014, 19:10)Andreas_P schrieb: Ha, Frank,

von Dir war die Schaltung im alten Forum. Ja, die hatte ich mir damals kopiert und gut weg geheftet. Die Teile dafür habe ich stets vorrätig. Ich weiß gar nicht, wie oft ich diese Schaltung schon nach gebaut habe. Unser Peter hat auch von mir so eine bekommen. Na, der hat sich gefreut. Ich kam damals zum Nachbauen, weil meine Frau immer die ollen Privatsender vermisst hatte, die oberhalb 100 MHZ liegen. Ich habe 3 Stück von der Schaltung im Einsatz.

Hallo Andreas,

nachdem mir hier im RBF schon bestens geholfen wurde habe ich dieses Thema entdeckt. Ich hab auch Interesse an einem solchen Gerät. Die Teile kriege ich ja bei Reichelt. Nur den IC scheint es nicht mehr zu geben. Welche Aternative gibts denn dann für den Schaltkreis; ich denke mal was über den TA7358 gelesen zu haben wobei ich mir da nicht sicher bin. 
Falls jemand einen fertig aufgebauten Konverter loswerden möchte (oder kann Blush ) bin ich auch nicht abgeneigt......

Viele Grüsse
Peter
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#30
Hallo Peter,
das IC bekommst du noch hier http://www.qrp-shop.biz/ICNE-602-/-NE-60...scher-DIP8
oder auch bei eBay http://www.ebay.de/itm/IC-SA602A-Ringmis...SwAL9Uaw6b
Das kann auch die SMD Ausführung sein.
Gruß Frank
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#31
?mage
Ich habe den Konverter mal fix zu Papier gebracht.
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#32
Hallo,

Ich habe diesen Konverter auch mal nachgebaut, erstmal nur als Experimentiervariante:

Auch bei mir schwang der Oszillator mit 4,7 pF nicht an. Selbst mit 12 pF nichts.
Bei 22 pF (zufällig vorhanden) schwingt der Oszillator gut an und der Konverter funktioniert, allerdings ist der 68 kΩ und der Schalter noch nicht verbaut.

Vielen Dank Frank (Bosk Veld), für deine Experimente. Ohne deine Tips hätte ich mich wohl nicht getraut, die Werte so extrem zu verändern.
Da hätte ich eher sonstwas vermutet, warum die Schaltung nicht funktioniert.

Später werde ich noch eine Variante für meinen russischen Empfänger "R-323" (84-100 MHz im höchsten Bereich) basteln, hier sind aber unsymetrische Eingänge mit 50/75 Ohm vorhanden.
Da muss die Schaltung wohl anders aufgebaut werden. Mal schauen.


Viele Grüße,

Axel Smile

   
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#33
Hallo Axel,

schön, daß es geklappt hat!
Für den Anschluß an einen 50Ω- oder 75Ω-Eingang kannst Du einen Balun (z.B. den hier) vorschalten.

Gruß, Frank
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#34
(08.02.2017, 19:23)Bosk Veld schrieb: Hallo Axel,

schön, daß es geklappt hat!
Für den Anschluß an einen 50Ω- oder 75Ω-Eingang kannst Du einen Balun (z.B. den hier) vorschalten.

Gruß, Frank

Naja Balun ist eher Verschwendung und ich glaube auch nicht das die Schaltung 240 Ohm hat .
Leg einfach eine Seite von Ein- Ausgang auf Masse, und schon wird`s Unsymetrisch .

Gruss Silvio
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#35
Hallo,

Irgendwie ist das Bild meiner Experimentiervariante "verschütt gegangen".
Also hier nochmal die Platine:
   

Ja Sivio,

So ähnlich werde ich es wohl machen, etwa wie bei den VFL-Konvertern:

.jpg   VLF-Konverter.JPG (Größe: 26,73 KB / Downloads: 588)

Natürlich ohne Eingangsfilter und mit anderen Anpassungen (Quarz).
Mal schauen.


Viele Grüße,

Axel  Smile
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...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#36
(08.02.2017, 19:23)Bosk Veld schrieb: Für den Anschluß an einen 50Ω- oder 75Ω-Eingang kannst Du einen Balun vorschalten.

Kann man machen, geht aber besser: Durch Anpassen der Windungen im Eingang bzw. Ausgang, läßt sich das auf die gewünschte Impedanz anpassen.

oder -wenns funktioniert- so wie von Axel vorgeschlagen.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#37
(08.02.2017, 23:11)Franz Bernhard schrieb:
(08.02.2017, 19:23)Bosk Veld schrieb: Für den Anschluß an einen 50Ω- oder 75Ω-Eingang kannst Du einen Balun vorschalten.

Kann man machen, geht aber besser: Durch Anpassen der Windungen im Eingang bzw. Ausgang, läßt sich das auf die gewünschte Impedanz anpassen.
Hast recht, der Konverter soll ja fest verbaut und nicht mehr an ein anderes Radio angeschlossen werden.


Zitat:oder -wenns funktioniert- so wie von Axel vorgeschlagen.
Funktionieren wird die Auskopplung per Kondensator. Weil aber eine (breitbandige) Anpassung fehlt, wird das Signal am Empfänger evtl. schwächer als nötig sein.

Gruß, Frank
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#38
Hallo,

Ich experimentiere gerade mal wieder mit dem Konverter.

In einem anderen Forum wurde irgendwann mal vorgeschlagen, das man auch Luftspulen verwenden könnte.
Das habe ich heute mal getestet, das Ergebnis war aber nicht zufriedenstellend.
Mit wie vorgeschlagen 8 / 3 Windungen kam nur der stärkste Sender durch und auch nur wesentlich leiser als die Sender ohne Konverter.
Mit 10 / 4 Windungen wurde es besser, es waren mehr Sender empfangbar, aber schwächere Stationen waren auch nicht zu hören.

Die Spulen mit den 4 Windungen wurden gleichsinnig in die Spulen mit den 10 Windungen "hereingedreht":
   

   

Ich habe die Luftspulen auch extra mal um 90 Grad versetzt eingebaut, das hat aber keine Veränderung gebracht.
Hier mal ein Bild des Konverters mit den Luftspulen:
   

Vielleicht habe ich auch etwas falsch gemacht?

Also wieder die Ringkernspulen rein. Auch hier habe ich mal Wicklungen um 90 Grad versetzt eingebaut:
   

So funktioniert der Konverter erstmal zufriedenstellend. Genauso gut wie mit den nicht versetzten Ringkernwicklungen.
Aber was mir auffällt, ich kann nicht alle Sender, die sich oberhalb 100 Mhz "tummeln", empfangen.
Einige werden von den normalen Sendern, die das Radio ohne Konverter empfangen kann verschluckt?
Auch empfange ich die üblichen Sender, die unter 100 MHz liegen, zwischen den Sendern des Konverters oberhalb 100 Mhz.
Hier mal eine Skize:
   

Ist das normal so, das die Sender oberhalb 100 MHz in die üblichen Sender "hinein geschachtelt" werden?
Alle Sender sind mit Konverter in etwa gleich laut, sowohl die oberhalb 100 MHz, als auch die unterhalb 100 MHz.

Hier noch ein Bild wie der Testaufbau am Radio betrieben wird:
   


Viele Grüße,

Axel  Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#39
Das kann schon passieren wenn ein starker Sender unter 100 Mhz reinstrahlt. In dem Fall kannst du es mit einem anderen
Quarz versuchen. Deine Ringkerne scheinen auch nicht dafür gut geeignet zu sein, das geht dann zu Lasten der Empfindlichkeit. Auch der Aufbau auf Lochraster ist nicht gut geeignet, eher ein Drahtigel auf einer Platinenrückseite, auch wenn es nicht so schön aussieht.

Gruss Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#40
Hallo Frank,

Vielen Dank für deine Tips.

Ich hatte auch schon an die für UKW doch recht lange Leitungsführung gedacht.
Also werde ich die Schaltung mal ähnlich deinen Bildern auf eine Leiterplatte bauen.

Die Ringkerne sind zwar bis 200 MHz, aber wohl zu groß im Durchmesser, oder die Kabel zu dünn... Wink
Ich werde mal kleinere besorgen und neu wickeln.

Es sind auch meine ersten Bastelein im UKW-Bereich. Macht aber Spass und ich lerne viel dazu.
Ich bin gespannt, wie sich der kleinere Aufbau gegenüber der Lochrasterplatte verhält.


Viele Grüße,

Axel  Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
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