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Graetz 176W
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10.07.2021, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2021, 21:12 von Peter2K.)
Hallo,
es hat sich das bisher komplexeste Gerät auf meinen Tisch verirrt. Leider in schlechtem Zustand. Naja, einem geschenktem Gaul...
Das Gerät hat bis zuletzt funktioniert.... vor 30 Jahren. Seitdem stand es irgendwo und es sieht sehr nach feuchter Behandlung aus.
Also muss ich Geduld haben und das Teil in Quarantäne belassen.
Gruß,
Peter
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In der Zwischenzeit aber kannst du die vielen "Papierwickler" ( Kondensatoren mit Papierwickel Isolation, für all die, die meine "Floskel" nicht mögen), schon wechseln und in desweiteren für die Trocknung der Trafowicklungen sorgen
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Harry,
jo, könnte man so machen. Muss aber erstmal die Lautstärkereglung vom Neckermann 821 korrigieren. Da ist ja schon bei Null Zimmerlautstärke und nächste Woche muss ich wieder arbeiten, da wird eh kaum etwas.
Gruß,
Peter
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14.07.2021, 22:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2021, 22:35 von Peter2K.)
Hallo,
mir ist der Becherelko aufgefallen. Eigentlich widerspricht er dem Schaltplan: http://nvhrbiblio.nl/schema/Graetz_176W.pdf . Entweder es gab ein älteres Modell oder jemand hat den gewechselt, was ich als unwahrscheinlich ansehe:
Eigentlich müsste der ja 50+50+4µF sein oder zumindestens 50+50µF. Es kann evtl. sein, dass die Rückwand nicht zu dem Gerät passt.
Ich habe ein wenig geforscht und der Kondensator passt ja eher zu den Radios mit Gleichrichterröhre, damit diese nicht überlastet werden, also z.B. Graetz 162W.
Gruß,
Peter
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Hallo Peter
Das mit der Rückwand stimmt schon
Aus irgend einem Grund hat Graetz einen Kondensator verbaut, der vom Schaltplan abweicht
Hier ein Bild von einem anderem 176W aus dem RM-Org:
Graetz-176-W-1.jpg (Größe: 23,69 KB / Downloads: 148)
Und für alle die mitlesen, der Schaltplan:
Der Elko ist im Schaltplan C180, 181 und ganz rechts oben der C140
Nette Grüße - Alfons
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15.07.2021, 18:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2021, 19:51 von Peter2K.)
Danke Alfons,
vllt. hatte Graetz triftige Gründe, die Glättung wie bei einer Gleichrichterröhre umzusetzen. Möglicherweise die Drossel. Durch sie ist es sicher auch ausreichend mit 16/32µF zu operieren.
Gruß,
Peter
Edit: Die Auflösung: Da gibt es glatt noch einen weiteren Kondensator, der werksseitig eingebaut zu sein scheint, im Gegensatz zu den 2 Kathodenelkos:
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Hallo,
was mich noch unruhig macht, sind die vielen kalk- oder pilzbelegten Bauelemente, sei es EROs oder Widerstände. Hmm.
Gruß,
Peter
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Hallo,
nun sind 10 Tage ins Land gegangen und ich habe ein wenig Zeit gefunden, um das Gerät mit Vorschaltlampengerät vorsichtig in Betrieb zu setzen.
Sicherung durch, kein gutes Zeichen. Fehlersuche: Spannungen messen und das Gerät brummt u.U. fürchterlich. Selengleichrichter hat ein 'Düftchen' nach faulen Eiern abgeben.
Also grüne taube Nuss gegen 100µF/400V getauscht, sowie 1N4007er Graetzbrücke in das Graetz ;-) eingebaut. Der Becherelko hat noch kombiniert 40µF übrig. Auch die 2 Koppelkondensatoren der Endstufe getauscht.
Und siehe da, es spielt auf UKW, wenn auch sehr hakelig. Deutet auf Ratio Elko hin.
Jetzt kann ich Stück für Stück alle Problemfälle austauschen und immer testen, ob ich nicht zufällig einen Fehler eingebaut habe.
Gruß,
Peter
p.s. fast vergessen: Der Bums, den die EL84 Gegentaktschaltung produziert. Meine Ohren, ich bin verzückt!
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Zwei EL84 im ULTRA Gegentakt mit einem Kupferintensivem AÜ und einem guten Breitband Lautsprecher mit 2 Hochton Lautsprechern im offenen und massivem Holzgehäuse genügen, um die Ohren eines 50+ zufrieden zu stellen, so jedenfalls kenne ich es im z.B. Nordmende Othello 58 oder im Stradivari 2
M.f.G.
harry
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