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VDR Widerstand
#1
Hallo Fernsehfreunde

Vielleicht kann mir jemand bei meiner Frage weiterhelfen. Es geht um einen VDR Widerstand, der vor einem Bildkippausgangstrafo sitzt. In den Unterlagen wird er als Valvo VD 9011 bezeichnet. Es findet sich noch eine Zahl 87. Nun meine Frage, in meinen Valvolisten finde ich nichts über so einen VDR Widerstand. Vermutlich, weil die Liste zu modern ist ( 1973 ) Das Fernsehgerät  selbst stammt aus dem Jahr 1956/57
Was kann man hier als Ersatz einbauen?

   
Hier sieht man so einen VDR Widerstand, dieser hier trägt keinerlei Beschriftung. An einem ähnlichen Modell findet man die besagte Beschriftung.

   
So wie hier auf dem Schaltplanausschnitt hat man das Standartmäßig gebaut.

Ich vermute, das der VDR defekt ist. Man kann das Bild nicht synchronisieren. Es läuft durch und kippt auch weg.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#2
Der VDR dient dazu, die Spannung an der Trafowicklung - und damit an der Röhre - zu begrenzen. Es entstehen sonst hohe Induktionsspannungen, die u.U. zu Spannungsüberschlägen in der Röhre führen können. Blitzt es in deiner Bildkippröhre?

Wenn die Vertikal-Synchronisation nicht funktioniert, müsste das eine andere Ursache haben.

Um welches Gerät handelt es sich denn?
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Erinnert mich an die Schaltung der Graetz F39/F40/F44/F48. Vielleicht findet sich da ein Schaltbild mit Oszillogrammen, woraus man auf die Spitzenanodenspannung schließen kann. Da ist der VDR VD 9011 auch parallel zur Primärwicklung des Vertikal-Ausgangstrafo vorhanden.

Beim Greatz Chassis 650F wird an der Stelle ein VDR E298GD/A265 angegeben und den findet man bei Philips

https://nvhrbiblio.nl/biblio/boek/Philip...201960.pdf
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#4
Hallo Fernsehfreunde
Ja, ein Schaltbild mit den Oszillogrammen kann ich zeigen. Zwar gibt es bei dem F44 keinerlei Oszillogramme in der Serviceanleitung, jedoch bei dem F31 Burggraf findet man Angaben. Da die Schaltungen sehr ähnlich sind, gehe ich davon aus, das man das ohne weiteres so anwenden kann.
Zu meiner Frage: Was ein VDR Widerstand ist , ist mir bekannt , auch die Wirkungsweise. Mir ging es um die Bestimmung des Typen VD 9011 und was die zusätzliche Zahl 87 bedeuten soll.
Bei einem Philips Leonardo, meinem Sorgenkind ist dort ein VDR E298ED/P353 eingebaut. Vermutlich also ein ähnlicher Typ wie der aus dem Graetz 650F
Anbei noch der Schaltplanauszug mit den Oszillogrammen.

   
Was für einen Ersatztyp könnte man bei dem Graetz einbauen?

Und mein Problem bei dem Graetz Fernseher äußert sich so, das das Bild mehr oder weniger durchläuft.

Bei dem Philips Leonardo ist es noch schlimmer es kippt weg und läuft durch, da kann man gar nichts regulieren. Es ist ein Leonardo Automatic
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#5
Beim 650F werden 1000Vss im Schaltplan angegeben. Der VD 9011, an dem 1200Vss (+150Vss ???) anliegen müsste dann die VDR Spannung ca. 1200V bei 10mA Stromfluss betragen, wenn man die Schaltungen beider TVs vergleicht.

Aber der VDR hat erstmal keinen Einfluss auf die Synchronisation. Das Problem muss woanders liegen, wenn die Oszillogramme der Primärspannung des Ausgangstrafos halbwegs stimmen. Stimmen sie?
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#6
Natürlich prüft man zuerst alle Bauteile um die Triode und Pentode der PCL 82 doch die sind völlig in Ordnung.

Mir ging es jetzt aber nicht darum das Problem bei dem Fehler hier zu behandeln, sondern nur diese VDR Bezeichnung zu verstehen, da ich nirgends Hinweise auf diese Valvotypen finde und was es heute für Ersatztypen für solche Widerstände gibt.

Mit den Antworten auf meine Frage ist mir aber jetzt schon weiter geholfen worden, dafür herzlichen Dank
Radiogrüße Detlef

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#7
Hallo
ich vermute wie bei den "Alex und noch mehr beim Weißensee" von Stern Radio Berlin im Bildkipp
irgend welche Standardfehler, Kappenfehler von Widerständen u.ä.

Das ist sehr mühsam, vielleicht ist hier Fernsehmechaniker unterwegs, der den Graetz noch gut kennt.

Leider habe ich in meinen Berichtsheften von damals nichts gefunden.

Aber der Varistor am Bildausgangstrafo sollte mindesten 1000 V können und dieser wird erst bei Anomalien der Spannung an der Anode der PCL wirksam, somit nicht zwingend für den beschriebenen Fehler zuständig.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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