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Röhrenvoltmeter
#1
Guten Tag zusammen,

nachdem ich schon einige Beiträge gelesen habe, habe ich mich dann auch angemeldet.

Gelegentlich werde ich vielleicht auch mal Hilfe brauchen, genauso wie ich auch mal jemand anderem helfen kann.

Denn mit einen gemeinsamen Miteinander kommt man im Leben weiter, als mit einem gehässigen Gegeneinander.


Hier möchte ich die Reparatur eines Röhrenvoltmeters beschreiben. Noch sind keine Erfolge zu verzeichnen, ich fange ja erst an damit.

So nach und nach werden es dann auch ein paar Bildchen geben.


In diesem Sinne

wacker voran
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#2
Servus,

da werde ich gerne mitlesen, zumal ich mir mal vor vielen Jahren ein Gleichspannungs-RVM gebaut habe und hier im Forum mein URV1MV1 und MV20 beschrieben habe.

Röhrenvoltmeter sind klasse! Smile

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#3
Hallo, ELMOT,
Willkommen im Forum.
Da lese ich auch gerne mit. Bei mir haben sich auch einige angesammelt.
Grundig RV3, RV55( mit KB55), RV11, TV1, R&S URI, sowie div Philips, Heathkit etc.

Bei den meisten war fast nichts zu machen, um sie wieder voll alltagstauglich zu haben.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#4
(06.08.2021, 10:07)hoeberlin schrieb: ...Bei den meisten war fast nichts zu machen...

Im hoffentlich positiven Sinne!

Ich weiß gar nicht, ob ich es bei meinen MV20 beschrieben hatte: Bei beiden RVM habe ich inzwischen doch mal alle Elkos und Kondensatoren ausgetauscht (außer die Netzteilelkos, die noch bestens in Schuß sind). Ergebnis: Beide Geräte zeigen einwandfrei an wie am ersten Tag.

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#5
Ich habe nur ein RVM und das im steten Gebrauch. Da ich ein Fan von Chinaglia bin, hatte ich gezielt danach gesucht und günstig geschossen.
Aber wie das immer so ist, fehlten die Meßschnüre. Das war besonders bitter, da in der Prüfspitze für DC ein 7MOhm Widerstand sein muß damit das Gerät genau anzeigt.
Ich hatte in meinem bescheidenen Fundus noch eine Prüfspitze mit der Aufschrift "DC-only" gefunden. Auch ein 5 und ein 2MOhm Meßwiderstand fanden sich . Seit dem funktioniert das Teil zu meiner vollsten zufriedenheit.
Dumm ist nur, es braucht immer Strom. Für mal 'ne kurze Meßung zu machen ist das nicht geeignet.
Gruß
Alfred der Hesse
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#6
So, jetzt geht es weiter.

Bei dem gesagten Röhrenvoltmeter handelt es sich um das Spannungs- Strom- Widerstandsmeßgerät Type URI des Herstellers Rohde & Schwarz.

Hier mal ein Bild der Frontansicht.

   


Reparaturen laufen bei mir immer nach einem gewissen Schema ab:

1. Zusammenstellen der Unterlagen, eventuell Beschaffung von extern
2. Reinigen des Gerätes, innen und außen
3. Grobe Sichtprüfung auf Beschädigungen der Bauteile
4. Prüfen der mechanischen Funktion der Bedienelemente
5. Prüfen der Spannungsversorgung, bei Batteriebetriebenen Geräten eventuell ein Nachbiegen der Federkontakte. Bei Netzbetriebenen Geräten kontrolle des Netzteils nach VDE
6. Nachmessen der Versorgungsspannungen und Kontrolle mit den Angaben in den Unterlagen
7. Funktionsprüfung und notieren der Fehlfunktionen
8. Schaltungsuntersuchung um die Ursache der Fehler zu finden
9. Falls nötig, Bauteilbeschaffung
10. Auswechseln der betroffenen Bauteile
11. Notwendige Abgleicharbeiten durchführen
12. Probelauf
13. Notieren der Fehlfunktion mit Behebung und Ablage bei den Unterlagen


Hier bin ich bis jetzt bis zum Punkt 5 gelangt. Da habe ich nämlich festgestellt, daß die Originalzuleitung alterungsbedingt nicht mehr einsetzbar ist.

Diese muß erst getauscht werden bevor es weitergeht.


Demnächst mehr in diesem Theater.
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#7
(06.08.2021, 10:07)hoeberlin schrieb: Hallo, ELMOT,
Willkommen im Forum.
Da lese ich auch gerne mit. Bei mir haben sich auch einige angesammelt.
Grundig RV3, RV55( mit KB55), RV11, TV1, R&S URI, sowie div Philips, Heathkit etc.

Bei den meisten war fast nichts zu machen, um sie wieder voll alltagstauglich zu haben.

VG Henning

RV3 restauriert man mit Hammer, Meißel und Fliegenklatsche.

Hammer und Meißel zum Entfernen der Grünspanberge am Batteriehalter,
und die Fliegenklatsche für die Röhrengeier die nach den beiden E80F sabbern Smiley47
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#8
Und weiter gehts.

Die Netzzuleitung ist gewechselt, und die VDE Prüfung wurde erfolgreich absolviert.

Jetzt kann man gefahrlos einschalten.
Nach der Aufwärmphase habe ich festgestellt, daß der Nullabgleich sich nicht wie vorgesehen durchführen läßt. Die dazu zuständigen Widerstände haben nach der Prüfung als Ergebnis einen schon stark überanspruchten Widerstand und eine defekte Lötstelle ergeben. Nach Beheben des Lötstellenfehlers kann der Abgleich fast durchgeführt werden. Nur ist dann aufgefallen, daß der andere Widerstand nach kurzer Zeit eine Temperatur von über 50 °C hat.
Das erscheint mir zu viel.

Die Suche geht also erst einmal in dieser Richtung weiter. Vor allem, ob die Spannungs- und Stromwerte an dem Widerstand plausibel erscheinen. 



Fortsetzung folgt.
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#9
Ich habe das gerät mit dem dazugehörenden axtras und bedienungsanleitung welche unter dem deckel eingeklemmt wird.
Brauchst du irgend was dazu?
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
Hallo Chingachgook, Chingachgook[b]Chingachgook[/b]

ja, das wäre nett.
Den Plan habe ich auch hier, aber da stehen keine Werte drin.
Hilfreich wäre es wenn Du, oder jemand anders, die Betriebsspannungen an der ECC 40 im Normalbetrieb geben könnte. Und zwar einmal mit dem Poti "Hauptabgleich" am linken Anschlag, und einmal am rechten Anschlag. Auch die Spannung am Schleiferanschluß des Potis "Hauptabgleich" mit den gleichen Bedingungen ist interessant.

Weil da stimmt irgendwas nicht. Ich denke die Spannung bei meinem URI ist da zu hoch.

Schönes Wochenende.
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#11
So, die Funktionsprüfung ist auch gut durchgelaufen.
Es bleibt eigentlich nur noch die Aufnahme einiger Oszillogramme, der Form halber, und dann die Ablage zu den Unterlagen. Nur dazu fehlt mir momentan der Trenntrafo. Verschieben wir es also auf später.



Hm, was nehme ich mir als nächstes vor? Mal überlegen.
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