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Notstromaggregat im Wohnhaus
#21
(30.10.2021, 18:42)Hanskanns schrieb: Hallo,

in der Hoffnung nicht gegen Grundsätze hier im Forum zu verstoßen, möchte ich dieses Themas hier erwähnen. (...)Noch keine Lösung habe ich für die Schnittstelle und auch keinen klaren Plan für die Umschaltung. (...)

(...)
Mir gehört dejura "nur noch" die Wohnung im UG, daher will ich nur unserern Bereich vernotstromen.
Schon länger habe ich den Aufwand gegen die hier durchlebten Netzausfälle gerechnet. Beim Lesen hier habe ich inzwischen einiges neu bedacht.
Dazu in Kürzen mehr.


Hallo Hans-Jürgen,

ich lese interessiert mit, aber mir ist ehrlich gesagt noch nicht ganz klar geworden, was Du konkret mit diesem thread bezweckst. Möchtest Du eine Antwort auf noch offene technische Fragen (Stichwort "Schnittstelle"), oder möchtest Du uns an Deinem Projekt nur teilhaben lassen, oder möchtest Du einfach nur Meinungen einholen, ob Du das Projekt überhaupt realisieren sollst...?

Bitte nicht falsch verstehen, aber die bisherigen Reaktionen zeigen meines Erachtens, dass die meisten Dir das Projekt wegen (aus ihrer Sicht) 'Nichterforderlichkeit' ausreden möchten. Ich vermute aber mal, dass Du über den Projektschritt des 'Ob' oder 'Ob nicht' bereits hinaus bist. Vielleicht könntest Du dies noch etwas deutlicher herausarbeiten.


Schau mal: Hier ein link aus dem Parallelforum zum Anschluss eines Notstromaggregats nach der diesjährigen Flutkatastrophe. Vielleicht enthält er Hinweise, die Dir in der Sache weiterhelfen -> 
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic...omaggregat
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#22
Hallo,

mir ging es primär darum meine Gedanken für die Realisierung einer Notstromversorgung, ähnlich wie die ich in unserem Haus in Leipzig installierte, zu präsentieren.
Dabei hoffe ich auf Hinweise und Verbesserungen, die mit Sicherheit helfen können.

Natürlich werde ich hier berichten, wenn ich mich für eine Realisierung entschlossen habe.m

Schon jetzt beginne ich nach dem Lesen hie, Grundlegend mein Konzept zu überdenken.

Da ich nicht mehr der Hauseigentümer bin und die Tochter irgendwann das Dach erneuern muss, wird sicher zu diesem Zeitpunkt eine Solaranlage projektiert.

Daher bin ich im jetzt und fokussiere mich auf eine mehr oder weniger angepasste USV.
Meine Werkstatt im EG ist am Hang und erhält über einen Lichtschacht sein Tageslicht.
Da hinein werde ich  Batterien - Akkus platzieren.
Keinen Benziner mehr, das ist der neue stand, nach dem ich hier gelesen habe.

Sollte das umgesetzt sein, wäre der II. Schritt diese USV, mit etwa 1500 V, über ein Solarpaneel zu laden.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#23
Hallo Hans,

wenn du dich für eine Solaranlage mit Pufferbatterie entscheidest muss diese aber für Inselbetrieb geeignet sein. In unserem Bereich hatte ich bisher nur eine Anlage gesehen die so aufgebaut war.
Grüße

Andy

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

Zitat von Sir Isaac Newton
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#24
@ Andy

ich habe mich vorerst entschlossen eine USV für meine Werkstatt  Telefon und TV zu bauen.
Die Erhaltungsladung vorerst durch die Netzspannung.
In der II. Stufe will ich diese Ladung mit Hilfe der Sonne realisieren.
Nur die Ladung, keine Einspeisung ins Netz.

Dazu schrieb ich doch, dass sicher bei der Dacherneuerung die Tochter da optimieren wird.

Dennoch danke für den Hinweis.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#25
Hallo,

inzwischen ist einiges Wasser den Rhein entlang gelaufen und ich habe eure Beiträge mehrmals gelesen.

Auch mein Pflichtenheft geordnet.

Hilfreich war auch, dass mir eine 12 V 300 Ah Gel Batterie günstig gebraucht in die Hände lief.

Der Plan nun.

Einen Transverter mit gut 2000 Watt aufzutreiben und ein vorhandenes Ladegerät zusammen
im Lichtschacht des Fensters meiner Werkstatt verorten.

In meiner Werkstatt laufen 2 Phasen vom Hausstrom auf.
eine für die Route, komplette EDV, Kommunikationstechnik und das Licht.
Die II. Licht Korridor und auch die Steckdosen im Wohnzimmer.
Eine Einspeisung in meiner Werkstatt ist günstig zu lösen.
Manuell natürlich.

Für die Erhaltungsladung werde ich eine Lösung mit Solarzellen ins Kalkül ziehen.

Noch einmal Danke für die hilfreichen Hinweise und Anregungen.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#26
(10.11.2021, 17:02)Hanskanns schrieb:

Auch mein Pflichtenheft geordnet.

Hilfreich war auch, dass mir eine 12 V 300 Ah Gel Batterie günstig gebraucht in die Hände lief.

Der Plan nun.



Für die Erhaltungsladung werde ich eine Lösung mit Solarzellen ins Kalkül ziehen.

Bedenke dabei, dass erfahrungsgemäß fabrikneue Blei-Gel-Akkus aller 5 Jahre ausgewechselt werden müssen, wenn sie als Notstrompuffer dienen sollen. Sonst riskiert man, dass sie durch die Dauererhaltungsladung gar nicht mehr ausreichende Kapazität haben. Hab da schmerzliche Erfahrungen mit den professionellen USVs in der Firma. Deshalb werden deren Akkus jetzt halbjährlich auf noch vorhandene Kapazität überprüft. Jede gut gedachte Notstromversorgung ist nur so gut im Notfall brauchbar, wie sie auch regelmäßig überprüft und wenn notwendig auch instandgehalten wird. Sonst kann man sich das alles sparen.
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#27
Hallo,

Kalle ich erwähnte es schon, dass ich u. a. auch Erfahrung für Netzerstanlagen habe.
Viele Jahr war ich als verantwortlicher Ingenieur für Radar, NDB, Drehfunkfeuer und ILS auch dafür verantwortlich.

Alle Anlagen mussten, zu den schon teilweise redundanten Netzen dort, waren auch Netzersatzanlagen Vorschrift.
Die Vorschrift war sehr nützlich, indem deren Umsetzung die ständig Einsatzbereitschaft garantierte.
Dieses ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.
Eine Folge davon, dass ich in Leipzig mein Notstromaggregat  im Rhythmus von 4 Wochen heiß testete.
Dazu auch den Kraftstoff ergänzt, die Ladung vom Startakku kontrolliert

Hier ist der Plan die Erhaltungsladung vorerst über das Netz zu realisieren.

Später soll dieses mit Solarenergie ersetzt werden.


Wobei ich deine Hinweise schon wichtig sehe.
In jüngster Vergangenheit gab es einige Netzersatzanlagen, gerade in Krankenhäusern, die wehen mangelnder Wartung ihren Dienst versagten.

Nur mit dem Unterschied, dass bei mir die Priorität eher im unteren Bereich angesiedelt ist und mehr Hobby.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#28
Hallo Jürgen,
ich gehe nicht mit wenn Du da mit großen Zahlen operierst.
Ich halte es es mehr mit kleineren Geräten und dann mit der Kombifunktion Ladegerät und Wechselrichter.
Die gibt es schon zu akzeptablen Preisen und in der Bauart Netzvorrangschaltung.
Und in der Größenordnung um 300 Watt.
Bedeutet:
So lange Netz angeschlossen und Spannung vorhanden wird Netz durchgeschaltet und Akku geladen.
Bei Netzausfall oder absichtlich ausgeschaltet wird aus dem Akku und dem angeschlossenen Solarpanel wechselgerichtet und es steht reiner Sinus an. Und der Akku wird ständig über Solar geladen.
Solltest Du mal überdenken.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#29
Hallo,

es gibt Neuigkeiten.

Die 300 Ah Stunden Gelbatterie gebraucht, wiegt gut 100 kg.

Diese sollte im Kellerlichten neben meiner Werkstatt Platz finden.

Ihr Preis war unschlagbar günstig, sonst hätte ich eine mit geringerer Kapazität geordert.

Wer mein Haus kennt, kann sich vorstellen wie schwierig es sein wird diese Batterie an den Ort zu bringen.
In der Garage wollte sie nicht betreiben, weil dann die Stromwege erheblich länger sind.

Nun muss ich mal ventilieren und versuchen 2 starke Männer zu überreden, dass sie diesen Part händisch übernehmen.

Transverter will ich je ein 1500 Watteil ordern. Dickes Ladegerät für die Erhaltungsladung ist vorhanden.

Später soll ein Solarpaneel das übernehmen.

Inzwischen habe ich eine Phase gekennzeichnet, die bei mir aufläuft und die Kommunikation samt TV speist.

Es ist noch ein weiter Weg.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#30
Hallo Zusammen,

Interessanter Thread. Ich finde es gut, dass sich hier einige Gedanken machen um eine Versorgung bei Netzausfall. Ich habe so etwas schon vor 7 Jahren installiert Die Anlage sieht so aus:

- 2KW Peak Solaranlage
- 60A Solarladeregler von der Fa. Morningstar (Nicht zu verwechseln mit unserem gleichnamigen Mitglied)
- 300AH/24V LiFePo4 Akku von Winston  mit 8 Zellen
- Studer Wechselrichter 4,4kW mit USV Funktion
- Victron Energy Batteriemonitor zur Steuerung

Die Anlage funktioniert so:

-A- Wenn der Akku über 45% geladen ist schaltet sich der Wechselrichter auf Solarbetrieb um. Nun läuft das Haus auf Solar/Akku. Wenn jetzt der Strom ausfällt merke ich das nicht einmal.

-B- Fällt der Ladezustand unter 35% schaltet die Anlage wieder auf Netzbetrieb. Sollte jetzt der Strom ausfallen habe ich noch gut 15% Reserve im Akku das reicht für einige Stunden. In solch einem Fall würde das Licht nur kurz flackern, da der Studer Wechselrichter  in 40ms umschaltet.

Für einen länger andauernden Ausfall habe ich einen Generator. Mit dem kann ich auch den Akku laden.

Warum ist das wichtig? Nun im Sommer liefert meine Anlage ca. 12KW am Tag wenn der Himmel klar ist. Im Winter hingegen manchmal nur 0,7kW. Eine Versorgung im Winter mit Solar ist also nicht machbar. Durch den Generator kann ich aber die Akkus laden und hätte dann für ca. 8-12h Strom ohne dass der Generator immer laufen muss.

Die Anlage läuft nun seit über 7 Jahren und der Akku ist immer noch in gutem Zustand, eine Verschlechterung der Kapazität habe ich nicht feststellen können. Allerdings läuft der Akku auch im "grünen" Bereich wird also nie unter 35% entladen und auch nur bis ca. 95% aufgeladen. Das kommt der Lebensdauer zugute. Der Verlust an pro Zyklus entnehmbarer Leistung wird durch die längere Nutzungsdauer und damit verbunden höhere Anzahl von Zyklen mehr als wettgemacht. Der Hersteller gibt in dieser Betriebsart 7000+ Zyklen an. Rechnet man nun mit 300 Zyklen im Jahr so sind das über 10 Jahre.

Daneben habe ich noch eine Solarthermieanlage und einen Wasserführenden Kaminofen nebst Holz. Damit habe ich auch immer Heizung und warmes Wasser. Das Holz mache ich selber was der Gesundheit zugute kommt. Eine schöne Arbeit an der frischen Luft das spart das Fitnesscenter.

Das Kochfeld bei uns läuft mit Gas. Ich kann es mit wenigen Handgriffen auf Flaschengas umstellen, dann kann ich weiterhin kochen ohne Komfortverlust.

Ich stelle diese Infos hier ein um anderen vielleicht einige Ideen zu geben was machbar ist. Bitte Keine Diskussionen um Blackout/Energiewende und ähnliche Themen.
Viele Grüße
Semir
---------------------------------
"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#31
Hallo Semir,
ich halte deine Konstellation in jeder Hinsicht für sinnvoll und zweckmäßig, vor allem auch die Kombi Stromerzeuger, Photovoltaik, Solarthermie und Gas. Und die LiFePo4 Akkus sind in meinem Augen die einzig sinnvolle Wahl. Blei kann man vergessen, nach spätestens 3 Jahren sind die hinüber, meist schon früher.
Schön auch dass du ehrlich sagst dass mit Solar im Winter einfach nichts geht. Von vielen anderen hört man da die reinsten Märchen.

Gruß,
Achim
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#32
Hallo Leute, da muss ich auch mal über meine Anlage berichten.
Hier am Sommersitz in Kroatien hatten wir ein 20-kV-Freileitungsnetz und
nachgeschaltet Trafostationen 20/0,4 kV mit Trafos mit maximal 160 kVA, bei uns 100 kVA.
Die Spannung schwankte je nach Belastung und lag in den Spitzenzeiten bei 190 Volt,
zu Schwachlastzeiten bei 240 Volt.
Versorgungsausfälle waren die Norm und deshalb habe ich mir ein tragbares Aggregat mit 0,65 kVA
und Zweitaktmotor zugelegt. Synchronmaschine 231 Volt. Für den Kühlschrank.
Nachteil: Netz jedesmal von Hand umschalten und per Seilzug starten.
Nächster Ausbauzustand war ein 150 Watt Sinuswechselrichter und die ausgesonderte Starterbatterie vom PKW.
Die ist inzwischen ersetzt durch zwei Versorgungsbatterien 120 Ah in Bleibauweise.
Gepuffert von zwei Solarmodulen 100 Watt und Laderegler.
Das ist zu klein für den Kühlschrank mit seinen Anlaufströmen aber prima für die Sat-Anlage mit Fernseher und
den WLAN-Router. Diese Gruppe macht nun seit 3 Jahren von März bis November Dauerbetrieb.
Ein 1000 Watt Sinuswechselrichter für den Kühlschrank hat nach einem halben Jahr den Geist aufgegeben.
Da sind zwei Elkos drin, die sind mit gewaltigem Knall auseinandergeflogen und haben das Innenleben unrettbar verschmutzt.
Und seit acht Jahren habe ich vier Solarmodule 100 Watt und einen Grid Tie Wechselrichter.
Der fährt Nennleistung weil hier Sonne satt ist, aber hat den gewaltigen Nachteil:
Es muss ein Netz vorhanden sein und Netzspannung muss anstehen, sonst speist der nicht ein!
Und die Netzspannung muss mit genormten Parametern anliegen. Unter-oder Oberwert der Netzspannung müssen eingehalten sein sonst loggt sich der Wechselrichter aus und versucht sich wieder zu synchronisieren.
Grid Tie ist sinnvoll bei konstanten Verbrauchern wie z.B die Klimaanlage.
So kann ich weniger von Notstrom, eher von Eigenerzeugungsanlage sprechen.
Und da hat der Semir Recht wenn er vorrangig die eigene Ernte nutzt und nur das Netz für den Fehlbedarf.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#33
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich habe hier eine Solaranlage mit 530Wp und einen "Stromspeicher" mit 3x80Ah, einen echten MPPT-Regler40A und einen 1000W Sinus-Wechselrichter.
Der Wechselrichter hat zwei Möglichkeiten: entweder Netzvorrang oder Batterievorrang. Ich betreibe in in der letzteren Möglichkeit.
Damit betreibe ich meinen Kühlschrank, das gesamte Lichtnetz (alles LED-Leuchten) sowie TV mit Router und Laptops (2St)
Die Stromfresser (Herd, Microwelle, Waschmaschine, Trockner usw.) sind rein Netzseitig angeschlossen.
Soweit hatte ich noch keine Probleme mit diese Konfiguration. Das Umschalten von Batterie auf Netzbetrieb und zurück ist kaum merkbar.
Und ein paar Taler hat mir das auch noch gespart.
Gruß
Alfred der Hesse
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#34
Hallo,

jetzt ist es passiert.

Am Freitag Abend gingen die Lichter aus.

Dank des unermüdlichen Einsatzes der Beteiligten hatte am späten Samstagabend jeder wieder Strom.
Was das bedeutet muss ich nicht weiter ausführen.
Auch nicht was passiert wenn eine 30 KV / 10 KV Umspannanlage brennt, sie gelöscht wird und danach Stück für Stück gesäubert und wieder partiell in Betrieb geht.

Nicht auszudenken, wenn bei den Plänen für dir Zukunft wird ähnliches gehäuft auftreten.

Im Ergebnis dessen habe ich heute versucht mit der Familie die Vorsoge zu präzisieren.

Leider war mir das Ergebnis nicht genug um gemeinsam zu handeln.

Da meine Uhr ja dir meiste Zeit lief, werde ich eine schnelle Lösung favorisieren.

Die jüngste Übung hat aufgezeigt wie selbst unverhofft mit den vorhandene Möglichkeiten so ein Ausfall gemeistert wird.
Heizung übernahm der Kamin.
Licht viele Kerzen und  die Christbaumbeleuchtung mit Funk.

Eine geladene Gelbatterie aus der E-Bike Ära speiste meinen Router, lud die Powerbanks nach.
Leider war noch kein Wechselrichter physisch verfügbar.

Daher haben wir mit einem Tablett Fern gesehen.
Nebeneinander auf der Couch am wärmenden Kamin.
Die Ausgänge der Wechselrichter werden manuell auf nur die Phasen im EG gelegt.
Ein Plan für die Geräte welche Ersatzstrom bekommen.
Kühlschrank einer wenigsten im Sommer.
Erhaltungsladung und monatliche Test sollten Sicherheit geben.
.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#35
Hans-Jürgen hat doch nur ein paar technische Fragen gestellt und das auch im richtigen Forum ... ist doch ok und legitim, oder?
Übrigens kann auch ich den YT-Link von Helmut empfehlen, sein Namensvetter bietet dort guten Elektrocontent, fachlich und praktisch kompetent und auch eine Prise Entertainment ist oft dabei ...
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... und genieße die Natur ... die Röhrentechnik zeigt, dass sich der Strom nur von Minus nach Plus bewegt ... und damit die echte technische Stromrichtung erkennbar macht ... dem Praktiker sind jedoch die irren Halbleiterstrompfeile egal








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#36
Hallo,

habe ich etwas verpasst?


Danke Micha
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#37
Hallo,

inzwischen ist tatsächlicher wieder ruhigeres Wasser den Rhein herunter geflossen.

Die Akkulösung ist noch nicht 100 % geklärt.

Die Wiese ist durch den vielen Regen derart aufgeweicht, dass die Stechkarre  versagt und die Wiese zerstört würde wenn ich den Akku in die Endposition verbringe. 

Daher habe ich die Insellösung fertiggestellt.

Bestehend aus einem Inverter 12 V 1200 W.


Dafür wurde ein Relais verbaut mit vier Wechslern.

Dieses schaltet L und N bei anliegenden Netz durch.
Bei Netzausfall in Ruhe schaltet den Inverter niederspannungsmässig ein und die den Ausgang auf die Steckdosen.
Verbaut wurde das in das Gehäuse von einem Satempfänger.
Auf großartige Anzeigen habe ich verzichtet.

Ein 12 V 80 Ah Bleiakku dient zur Speisung. Zur Erhaltungsladung läuft ein 4 A 12 V Lader.

Nach einer Entladung bis zum Abschalten des Inververter gelingt die Neuladung damit optimal.

Denn derzeit fließen bei dem Betrieb gut 11 A am Inverter.
Gespeist werden die Router die Rechner und ein Fernseher.
Leider ist der Akku nicht neu und nach gut 3 Stunden wird die Abschaltspannung am Transverter erreicht.
Mit der endgültigen Lösung sollen gut 8 Stunden überbrückt werden.
Die Erhaltungsladung über Solar ist noch nicht vom Tisch.

Wie gut, dass ich diese Woche mit dieser Lösung in Betrieb nahm.
Durch den Sturm war auch bei uns nur kurz der Strom weg und alles lief perfekt.

Hier ein Foto:


   
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#38
Auto Akkus sind haupt6sächlich dafür gebaut, um in kurzer zeit viel Strom zum Starten zur Verfugung zu stellen, nicht jedoch für eine Langzeit Stromentnahme.
Dafür gibt's spezielle Batterien, entweder auch auf Blei Säure Basis oder als AGM Batterien, auch können diese Batterien bis zu 80 % entladen werden, Auto Akkus aber werden bei diese Entladungstiefe schnell unbrauchbar.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#39
@Harry

der Hinweis ist schon wichtig,wenn man in dem Metier selten unterwegs ist.

In meinem Arbeitsleben bei der Flugsicherung, war ich u. a. auch für den Netzersatz der NDB verantwortlich.
Dort habe ich den Netzersatz der modifizierten 100 Watt - Schiffsfunksender vom Funkwerk-Köpenick
mit Gittertaschenzellen für Elektrokarren, die seinerzeit 2 V und 160 Ah hatten, realisiert.
Mit einer Erhaltungsladung, vierwöchige Tests mit Ergänzung des Elektrolytes war das mühelos zu garantieren.

Jetzt  ich bestrebt zeitnah die Akkukapazität zu verbessern.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#40
Hallo Hans-Jürgen
Ich hab früher mal mit automatischen Netzersatzanlagen zu tun gehabt (Wartung, Nutzung, Plege und Reparatur).
Wenn du so Perfektionist sein willst, mußt du einen Schaltschrank mit 3 Schützen, Auswerte- und Steuerelektronik für die Netzerkennung vom Versorger, eine Leistungs-USV mit mindestens 4 kVA ( mind. 48 Volt Batteriespannung ) für die Überbrückung der Anlaufzeit des Aggregates und das Aggregat selbst mit mind. 4kVA vorsehen. Dann muß der Elektriker ran und deine Hauseinleitung über den 1. Schütz führen. Der 2. Schütz sorgt dafür, daß nur die relevanten Verbraucher mit Notstrom versorgt werden (Trennung der Sicherungsschienen ) Der 3. Schütz schaltet bei dann laufendem Aggregat die Generatorspannung zu, was die USV zum Abschalten bringt. Du "verlierst " bei gutem Aufbau an jedem Schaltvorgang 1 - 2 komplette Sinuswellen vom Wechselstrom ---> das verkraften fast alle Geräte und Netzteile. Ich hoffe mal, daß du nicht auch noch Phasengleichheit bei Umschaltung haben willst, denn dann wird's richtig kompliziert!
Soviel als kleiner Abriß zu deinem Projekt.

Viele Grüße Peter
Die Deutsche Sprache ist FREEWARE, du darfst sie ohne Einschränkungen verwenden.
Die Deutsche Sprache ist nicht OPENSOURCE, du darfst sie nicht nach deinem Gutdünken verändern!
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