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Blaupunkt: Wer kennt dieses Zusatzgerät?
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04.11.2021, 18:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2021, 18:33 von klausw.)
Das ist ja mal eine interessante Sache !
Klingt absolut plausibel, meinen allerbesten Dank für diese (bisherige) Recherchearbeit an alle Beteiligten .
(Wenn jemand meine Fotos gerne für irgendein öffentliches Fachforum weiterverwenden möchte, denn ich bin ja nicht überall Mitglied -> pn)
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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04.11.2021, 18:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2021, 18:34 von DiRu †.)
Wie man aus dem Schaltungs-Ausschnitt im Post #22 sieht, wird der "Ohrhörer" hochohmig angekoppelt. (Pin 1 & 3)
Das zeigt, daß es sich hierbei um einen (hochohmigen) Kristall-Hörer handelt.
Die DL67 hat einen (optimalen) Arbeitswiderstand von 100 kOhm und gibt dann 1,8 mW Sprechleistung ab.
Gruß, Dietmar
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Das ist ja eine interessante Wende um dieses Blaupunkt Kästchen. Da solche Geräte für einen speziellen Kundenkreis konzipiert waren, ist es kein Wunder, dass man nur schwerlich Informationen darüber finden kann. Die Produktionszahlen werden entsprechend eher niedrig gewesen sein.
Tolle Recherche von allen Beteiligten hier, die ich mit großem Interesse verfolgt habe. Danke fürs Vorstellen des Gerätes.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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05.11.2021, 00:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2021, 01:03 von klausw.)
Ein radiointeressierter Kollege hat mich per e-mail angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass unser "Kästchen" in der Zeitschrift Funk-Technik Nr. 15 /1951 abgebildet ist und vorgestellt wird. Der kurze Artikel findet sich dort auf Seite 418.
Somit ist das Alter genau geklärt. Dort findet man auch das Schaltbild näher erläutert, sowie das Übersetzungsverhältnis des Trafos (P 3500 W. / S 230 W.) Konkret diente das Gerät dazu, dass der Schwerhörige sich unmittelbar ans Radio stöpseln konnte, ohne sein Hörgerät.
Vorteile: Bessere Wiedergabequalität und Schonung der Batterien und Röhren des Hörgeräts. Benötigt wurde nur ein passender Ohrhörer, in dessen Zuleitung noch ein Lautstärkeregler (Poti) Platz fand.
Was man auf Flohmärkten so alles findet....
Na ja, unsereins wird ja auch älter, und mit dem Alter kommt ja bekanntlich auch die Schwerhörigkeit. Sehen wir es also mal so: Mittels dieses Flohmarktfundes kann ich auch noch bei erlangter Schwerhörigkeit meine Radios in 1A Qualität hören.
Muss nur noch einen passenden Ohrhörer bauen.
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Gruß
klaus
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