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USB Ports teilweise o. F.
#1
Hallo,

an meinem Desktop, 10 Jahre alt, haben sich die USB Frontports verabschiedet.

Versuche sie wieder anzumelden blieben ohne Erfolg.

Habe schon mit Hinweisen aus dem WWW geübt, leider ohne Erfolg.


Die besten Treiber sind an allen Ports installiert.

Kann das auch ein physischer Fehler sein?  Draht ab oder so?
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#2
wenn Windows sagt: "die besten Treiber sind bereits installiert" , so ist das ohne Bedeutung. Du brauchst die chipsatz-Treiber passend zu deinem mainboard, vom Hersteller.
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#3
(02.12.2021, 11:14)Hanskanns schrieb: Kann das auch ein physischer Fehler sein?  Draht ab oder so?

... die "Front-USB-Ports" sind ja meistens über Kabel und Steckverbinder mit dem Motherboard verbunden - hast Du das schon getestet?

Gruß Horst
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#4
Hallo Hans,

(02.12.2021, 11:14)Hanskanns schrieb: Kann das auch ein physischer Fehler sein?  Draht ab oder so?


die Frage/Vermutung ist doch jetzt nicht ernst gemeint? Rate mal warum Stromkreis das Wort "kreis" beinhaltet. Wenn da so eine Draht "ab" ist, stellt USB jedenfalls nicht auf Funkverbindung um!

Aber was hindert Dich zu kontrollieren, ob alle diese Leitungen vom Mainboard zum Frontpanel Durchgang haben? Wie USB auf dem Mainboard angeschlossen ist/wird, hatten wir ja hier schon mal als (d)ein 10 Jahre alter Rechner nicht starten wollte https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=17443 

Und dort hatte ich in Post #3 zu deiner Aussage geschrieben:


Zitat:
(29.09.2021, 13:01)Hanskanns schrieb: Nun habe ich das Startkabel versuchsweise an die Leiste gesteckte und keinen Erfolg.
Leider weiß ich die exakte Position nicht und probierte, gemessen wo Masse ist.

Wenn ich die Vorbeschaltung vergleiche, sieht das für mich eher aus wie 2 USB-Schnittstellen!


(29.09.2021, 13:01)Hanskanns schrieb: Vielleicht hat jemand hier eine Idee, denn ich möchte das alte Teil noch nicht erden.


Möglicherweise durch "versuchsweise an die Leiste gesteckt" schon passiert!


Also irgendwie wundern mich solche Probleme mit den USB-Ports gerade nicht, wenn da ohne Plan etwas "versuchsweise" gesteckt wird. Vielleicht hast Du diese Port auch mal durch eine äußere Beschaltung/Bastelei "gekillt" oder durch ungeeignete Messspitzen.

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#5
Hallo,


natürlich bin ich schon bequem unterwegs.

Habe aber meinen inneren Schweinehund überlistet und das Teil mit den USB Ports und den Kartenleser mühsam geöffnet. 

Die Buchse links in Fahrtrichtung stieg zuerst aus.

Dann kurze Zeit später die rechte.

So wie es aussieht, ist der Steg in der Buchse gebrochen und beim nächsten Versuch wurden die Kontakte
verbogen, was den baldigen Ausfall der linken nach sich zog.



Nur wundert mich, dass der Kurzschluss der 5 V nichts bewirken.
Aber seht selbst:

   

   

Leider habe ich keine derartige Buchse im Fundus, aber bestellt sind sie.

So viel arbeiten wollte ich heute gar nicht.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#6
Um den Fehler zu sehen, hättest Du jetzt aber nicht wirklich alles zerlegen müssen, sondern nur frontal auf den Port blicken müssen! Ich vermute mal selbst die Rückmeldung beim Einführen eines USB-Steckers auf die Hand hätte schon einen starken Anhaltspunkt geben können. Und wer weiß wie der USB-Controller das quittiert hat. Aber gut das das Forum daran wieder Teil haben konnte... kommende Problem kann ich mir mit der Schnittstelle schon denken.

Gruß
Bernhard
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#7
Hallo Hans Bernhardt,

ich habe es nicht auf Anhieb bemerkt, dass die Buchse nicht mehr fit ist.
Der Rechner steht auch nicht mitten im Blickfeld und die rechte Buchse tat noch lange ihren Dienst.
Erst als auch diese ihren Dienst versagte, begann ich zu suchen.

Gerne wüsste ich, warum der offensichtliche Kurzschluss keine Auswirkungen zeigte.
Wenn ich ein ATX Netzteil extern betreibe, bewirkt da ein Schluss schon eine Abschaltung.

Jetzt habe ich an der physisch ganzen Buchse wieder volle Funktion und an den Drähten der defekten kann ich wieder entspannt die + 5 V messen.

So dass einer Erneuerung dieser nichts im Wege steht.

Edit: Geöffnet habe ich das ganze Teil, weil ich den PC wieder fit haben möchte.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#8
(02.12.2021, 16:36)Hanskanns schrieb:
Nur wundert mich, dass der Kurzschluss der 5 V nichts bewirken.

Bei vollständig dem USB 2.0 Standard entsprechenden UHostanschllüssen kontrolliert der Hostkontroller die Stromaufnahme und begrenzt sie ohne erkanntem USB-Gerät am Anschluss den Stromfluss auf 100mA (glaublich). Ein erkanntes USB-Gerät kann dann mehr Stromabgabe anfordern. Das findet man so meist nur bei batterie-/akkubetriebenen Computern oder professionellen Industrie-Computern. Sonst ist bei USB 2.0 Anschlüssen nur eine selbstrückstellende 1A Sicherung für die USB-5V vorgesehen, eher selten gar keine Sicherung.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#9
Hallo,

mir war schon bewusst, dass eine Art Sicherung für die Betriebsspannungen greift.

Nur ist das nicht so mein Gebiet. 
Interessant wie das gelöst ist.

Ich warte auf die neue USB Buchse und dann wird die Sonne wieder scheinen.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#10
Hallo,

Reflex-Kalle schrieb:

Zitat:Sonst ist bei USB 2.0 Anschlüssen nur eine selbstrückstellende 1A Sicherung für die USB-5V vorgesehen


Manchmal, insbesondere bei Notebooks, sind da nur Schutzwiderstände drin, welche dann abrauchen.
Deswegen ist für basteln mit z.B. dem Arduino in der Literatur immer wieder zu lesen, dass zum Schutz der Hardware ein aktiver Hub verwendet werden sollte.


Viele Grüße

Martin
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#11
Dann sind das uralt Notebooks oder einfach billige Fehlkonstruktionen.

Dass man zum Betrieb eines Arduino basierenden Gerätes als dessen Stromversorgung einen aktiven USB-Hub mit eigenem Netzteil verwenden soll, verhindert dann zwar das Problem mit weggeschmorten „Sicherungswiderständen“ bei Notebooks/Computern, aber auch ein aktiver USB-Hub sollte standardkonformen die Stromabgabe an den USB-Ports haben. Da Arduino basierende Projekte ja verschiedenste Stromaufnahmen haben, müsste eigentlich neben der Programmierung des Atmel AVR-Chips auch der „USB Configuration Descriptor“ (eine Datentabellen, die u.a. die maximale Stromaufnahme enthält und vom USB-Host zuerst ausgewertet wird, ehe die Strombegrenzung am USB-Port entsprechend angepasst/vergrößert wird) entsprechend umprogrammiert werden oder die Arduinos melden immer die bei USB 2.0 maximal zulässige 500mA Stromaufnahme. Braucht das Arduino Projekt mehr als die 500mA, hilft nur eine Stromversorgung über den USB-Port, die sich nicht um den „USB Configuration Descriptor“ kümmert, was neben reinen „USB Netzteilen“ auch auf viele aktive USB-Hubs zutrifft, obwohl das nicht standardkonformen ist.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#12
Hallo,

heute kamen 4 USB Buchsen mit der Post.

Nach der Transplantation ging alles wieder.

Der Controller hat meine Experimente klaglos überstanden.


Habe wieder etwas dazu gelernt.

Danke euch
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#13
Unabhängig von der Problematik empfehle ich bei Experimenten oder Schaltungen die am USB-Port hängen und wo man seine "Finger/Messspitzen" drin hat, einen USB-Isolator, der sowohl die Datenkanäle, als auch die Spannungsversorgung galvanisch trennt. Die Zielschaltung wird dann über einen isolierenden DC-DC Wandler getrennt oder gar komplett extern über ein Netzteil am USB-Isolator versorgt. Schützt den Rechner, schützt die Schaltung, schützt teure Messtechnik und ist seine Anschaffung jeden Cent wert.

Gruß
Bernhard
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#14
Diesen Hinweis werde ich beherzigen,
denn beim Messen mit diesem abenteuerlichen Versuchsaufbau hatte ich schon Bedenken.



   
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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