10.12.2021, 18:08
Hallo RBF-Freunde,
der oben genannte Körting Testbildgenerator 82510 dürfte etwa aus dem Jahre 1968 stammen und wurde für kleines Geld bei eBay erworben.
Körting Gerät.jpg (Größe: 88,69 KB / Downloads: 317)
Nach Inbetriebnahme stellte ich fest, dass sich Grautreppe, Farbbalken und vertikalen Linien einschalten ließen. Aber keine horizontalen Linien und damit auch kein Gittermuster.
Testbild.jpg (Größe: 64,21 KB / Downloads: 316)
Die Fehlersuche begann am Ausgang des Horizontallinien-Synchronschalters. Am Messpunkt M15 (Kollektor T 601) sollte ein negativer Impuls mit einer Periodendauer von ca. 800 microsec. anstehen. Dies war nicht der Fall.
Erzeugt wird dieser Impuls durch die "Addition" zweier Impulse, die über zwei Dioden auf die Basis von T 601 gelangen.
Der erste Impuls entstammt nach mehrstufiger Teilung von einem 156,25 khz Generator. Der Impuls erfolgt alle 800 microsec. und dauert ca. 50 microsec., also etwas weniger als eine Zeilenlänge.
Der zweite Impuls ist der Zeilenaustastimpuls und erfolgt alle 64 microsec. mit einer Dauer von ca. 8 microsec.
Immer dann, wenn dieser Zeilenaustastimpuls in die Impulsdauer des Teilersignals fällt, addieren sich beide Impulse und sind dann in der Lage, den T 601 durchzuschalten. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Arbeitspunkt von T 601 stimmt. Der Arbeitspunkt bzw. die Schaltschwelle für T 601 wird mit dem Einsteller R 614 eingestellt.
Die Gleichspannungen an T 601 waren annähernd okay. Die Eingangs-Impulse M4 und M6 waren ebenso vorhanden. Als Fehlerursache stellte sich letztlich R 613 heraus. Er hatte seinen Wert von 100 Ohm auf etwa 180 Ohm verändert. Damit wurde die Schaltschwelle so hoch gelegt, dass es zu keinem Durchschalten kam.
Nach Austausch des R 613 und anschließender Arbeitspunkteinstellung waren die horizontalen Linien vorhanden.
Jetzt lasse ich das Gerät erst einmal laufen lassen und werde demnächst einen kompletten Abgleich vornehmen.
Viele Grüße
Rainer
der oben genannte Körting Testbildgenerator 82510 dürfte etwa aus dem Jahre 1968 stammen und wurde für kleines Geld bei eBay erworben.
Körting Gerät.jpg (Größe: 88,69 KB / Downloads: 317)
Nach Inbetriebnahme stellte ich fest, dass sich Grautreppe, Farbbalken und vertikalen Linien einschalten ließen. Aber keine horizontalen Linien und damit auch kein Gittermuster.
Testbild.jpg (Größe: 64,21 KB / Downloads: 316)
Die Fehlersuche begann am Ausgang des Horizontallinien-Synchronschalters. Am Messpunkt M15 (Kollektor T 601) sollte ein negativer Impuls mit einer Periodendauer von ca. 800 microsec. anstehen. Dies war nicht der Fall.
Erzeugt wird dieser Impuls durch die "Addition" zweier Impulse, die über zwei Dioden auf die Basis von T 601 gelangen.
Der erste Impuls entstammt nach mehrstufiger Teilung von einem 156,25 khz Generator. Der Impuls erfolgt alle 800 microsec. und dauert ca. 50 microsec., also etwas weniger als eine Zeilenlänge.
Der zweite Impuls ist der Zeilenaustastimpuls und erfolgt alle 64 microsec. mit einer Dauer von ca. 8 microsec.
Immer dann, wenn dieser Zeilenaustastimpuls in die Impulsdauer des Teilersignals fällt, addieren sich beide Impulse und sind dann in der Lage, den T 601 durchzuschalten. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Arbeitspunkt von T 601 stimmt. Der Arbeitspunkt bzw. die Schaltschwelle für T 601 wird mit dem Einsteller R 614 eingestellt.
Die Gleichspannungen an T 601 waren annähernd okay. Die Eingangs-Impulse M4 und M6 waren ebenso vorhanden. Als Fehlerursache stellte sich letztlich R 613 heraus. Er hatte seinen Wert von 100 Ohm auf etwa 180 Ohm verändert. Damit wurde die Schaltschwelle so hoch gelegt, dass es zu keinem Durchschalten kam.
Nach Austausch des R 613 und anschließender Arbeitspunkteinstellung waren die horizontalen Linien vorhanden.
Jetzt lasse ich das Gerät erst einmal laufen lassen und werde demnächst einen kompletten Abgleich vornehmen.
Viele Grüße
Rainer