Servus zusammen,
wer kennt sie nicht? Zu DDR-Zeiten waren "echte einäugige Spiegelreflexkameras", wie sie seinerzeit oft über Gebühr gelobt waren, insbesondere die "Prakticas", schwer erhältlich und außerdem ziemlich teuer. Wollte man sich nicht mit einer "Beirette" oder "Certo SL 100" zufrieden geben, dann konnte man in der Regel eine der seinerzeit eigentlich gut erhältlichen und verhältnismäßig preisgünstigen EXAs kaufen.
Du schreibst es!
Ich liebe die so herrlich einfache und haptisch wunderbar griffige EXA. Meine ist die hier (die ich selbst bei Offenblende mit meinem relativ großen Zeiss nicht komplett scharf aufnehmen kann, so dunkel ist es draußen):
Mit ihrem Tessar 2,8/50 (dem lt. zeitgenössischer Werbung "Adlerauge einer Kamera") präsentiert sie sich quasi im Neuzustand.
Der Vorteil: Es passten die meisten der seinerzeit hervorragenden Objektive. Und somit stand einer kreativen Bildgestaltung nichts im Wege trotz der Einfachheit der Kamera (die Bilder "macht" eh' keine Kamera, die "Motivklingel" sitzt im Kopf). Die Nachteile: Telebrennweiten begannen, aufgrund des seltsamen Klappverschlusses, zu vignettieren. Und natürlich: Manche Witterungsbedingungen waren partout nicht verschlusstauglich, wenn es zum Beispiel zu sonnig war, so dass dann die EXA wohl oder übel nicht zum Schuß kam.
Wer mehr über diese Kameras erfahren will, schaut in möglicherweise eine der schönsten und umfangreichsten Dokumentationen zur EXA.
In diesem Sinne wünsche ich allen Photographica-Begeisterten ein dreifach donnerndes "Gut Licht!"
Gruß Michael
wer kennt sie nicht? Zu DDR-Zeiten waren "echte einäugige Spiegelreflexkameras", wie sie seinerzeit oft über Gebühr gelobt waren, insbesondere die "Prakticas", schwer erhältlich und außerdem ziemlich teuer. Wollte man sich nicht mit einer "Beirette" oder "Certo SL 100" zufrieden geben, dann konnte man in der Regel eine der seinerzeit eigentlich gut erhältlichen und verhältnismäßig preisgünstigen EXAs kaufen.
(18.12.2021, 19:56)Vagabund schrieb: ...hatte auch mal eine der Exa, die waren mir aber irgendwie unsympathisch, obwohl sie eigentlich total sympathisch sind...
Gerade die Linsen sind wahre Charakter-Linsen...
Du schreibst es!
Ich liebe die so herrlich einfache und haptisch wunderbar griffige EXA. Meine ist die hier (die ich selbst bei Offenblende mit meinem relativ großen Zeiss nicht komplett scharf aufnehmen kann, so dunkel ist es draußen):
Mit ihrem Tessar 2,8/50 (dem lt. zeitgenössischer Werbung "Adlerauge einer Kamera") präsentiert sie sich quasi im Neuzustand.
Der Vorteil: Es passten die meisten der seinerzeit hervorragenden Objektive. Und somit stand einer kreativen Bildgestaltung nichts im Wege trotz der Einfachheit der Kamera (die Bilder "macht" eh' keine Kamera, die "Motivklingel" sitzt im Kopf). Die Nachteile: Telebrennweiten begannen, aufgrund des seltsamen Klappverschlusses, zu vignettieren. Und natürlich: Manche Witterungsbedingungen waren partout nicht verschlusstauglich, wenn es zum Beispiel zu sonnig war, so dass dann die EXA wohl oder übel nicht zum Schuß kam.
Wer mehr über diese Kameras erfahren will, schaut in möglicherweise eine der schönsten und umfangreichsten Dokumentationen zur EXA.
In diesem Sinne wünsche ich allen Photographica-Begeisterten ein dreifach donnerndes "Gut Licht!"

Gruß Michael
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Penthode?
Penthode?