Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
LED-Kette kürzbar?
#1
Hallo Forum, gutes neues Jahr allen hier?

Mich plagt die Frage, ob ich eine kleine LED-Lichterkette einfach kürzen kann?
Es ist eine Ausführung mit winzigen 50 STück parallel geschalteten 0,03 W Leds auf zwei parallel verlaufenden Drähten, also eine reine Parallelschaltung, das Ende der Leitung ist offen, also nicht beschaltet oder sonstwie verbunden.

Das Ganze dient als dezente Beleuchtung in einen kleinen Raum, der 24 h am Tag ein wenig Licht zur Orientierung bekommen soll. 
Leider sind all 50 Leds schon zu hell, und ich habe einen großen Teil der Kette abgedeckt, so dass die Helligkeit passt.

Ich frage mich nun, ob ich nicht einfach die Kette bei ca. der Hälfte kürzen kann, um so einfach etwas weniger Energie zu verschwenden?

Ich weiß, dass es Konstantstromnetzteile für Leds gibt, womit das Kürzen wohl nicht ginge, aber über das NT finde ich nichts näheres raus: es heißt JT-DC3V1.5 und ich weiß nicht, ob ein Versuch, dieKette zu kürzen, das Teil bzw. die restlichen Leds killt.

Weiß hier jemand dazu bescheid??
Zitieren
#2
Hallo,

Da wäre wirklich zu klären, wie die LEDs versorgt werden. Wenn jede LED einen eigenen Vorwiderstand hat, dann kannst du einfach kürzen, wenn alle gemeinsam an einem Widerstand hängen, oder via Konstantstrom versorgt werden, dann wäre das nicht so einfach möglich. Hier könntest du einen Vorwiderstand am Anfang der Kette einfügen, der dann einfach bisschen Leistung verbrät und die Kette etwas dunkler macht.

Kannst du Fotos von der Kette bzw dem Netzteil und der Beschriftung dessen machen? Rein aus der Typbezeichnung könnte man jetzt 3V 1,5 A oder 3 V 1,5 W lesen, dann wäre es ein rein Spannungsgeregeltes Netzteil, wo entweder alle LEDs einen gemeinsamen Vorwiderstand haben, oder jede LED einzeln.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#3
Also meiner Ansicht nach gibt es keinen Vorwiderstand, es sei denn, in dem winzigen Bauteil, das zwischen den beiden Drähten steckt, ist außer der Led noch ein R verbaut.

Leider komme ich z. Zt. nicht an meine Makrokamera, deswegen ist das Foto von der letzten Led in der Kette eher mau.
       
Sieht mir eher nach einer reinen LED aus, aber das ist in dem Tropfen Vergussmasse nicht gut zu sehen.
Zitieren
#4
Hmm, also das Praktikabelste wäre an der Stelle, herauszufinden, ob das Netzteil stromgeregelt arbeitet, dazu wäre ein kleiner Versuchsaufbau notwendig, wo du dir mal die Abhängigkeit von U und I zu einem angeschlossenen Lastwiderstand anschaust. Aus dem Aufdruck werd ich gerade nicht schlau. Es steht ja kein fester Ausgangsstrom drauf. Ich habe hier zwar eine ähnliche Kette mit solchen LED-Blobs - jedoch Batteriegespeist. Hier ist im Strompfad auch keinerlei Widerstand zu finden, somit müsste der im Blob mit drin sein. Darauf verlassen würde ich mich allerdings in deinem Fall nicht.

Alternativ hängst du einfach ein anderes, spannungsgeregeltes Netzteil an die Kette und stellst den Vorwiderstand so ein, dass die LEDs in gewünschter Helligkeit leuchten.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#5
Das Netzteil ist sicher nicht stromgeregelt!
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
Zitieren
#6
Hallo Werner,

denke ich eben auch nicht, ich wollte nur nicht, dass er es am Ende zerschießt. Folglich würde es reichen, einfach noch einen kleinen Vorwiderstand einzubauen.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#7
Hallo Euch,

wenn sauber in Serie geschaltet sollte man die bei durchgängig 2 Drähten auch kürzen können (anders wenn streckenweise 3 Drähte - dann nur an den zweier zu kürzen). Die Spannung an den LED's bleibt ja die gleiche. Es ändert sich doch lediglich die Last am sekundären Trafobereich. Der LED ist das doch Wurst! Auf dem Bild kann man leider nix erkennen.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#8
Ich nutze gerne für solche Zwecke so eine Eigenbau-Netzversorgung. Ausgerüstet mit einem Up/Down-Schalregler + Voltmeter (es gibt auch kleinere Platinen ohne Digital-Voltmeter, erfüllen aber ihren Zweck).

Fast meine gesamte Weihnachtsdeko ist auf so eine Stromversorgung umgebaut. D.h., ich lasse das Original-Batteriegehäuse samt Schalter und Timer so wie es ist und schließe meine SV dann am Kästchen an. Damit kann man auch die integrierte Timer-Funktion nutzen, soweit vorhanden

Kommt mir mal eine teilweise defekte oder unbekannte LED-Kette unter, stelle ich den Regler der SV weit herunter, und regle dann die Spannung auf eine vernünftige Helligkeit, fast alle Ketten liegen bei 3V - 3,5V, oft auch 4,5 V.

Werner

       
Zitieren
#9
(03.01.2022, 19:35)Kurzschluss schrieb: wenn sauber in Serie geschaltet sollte man die bei durchgängig 2 Drähten auch kürzen können (anders wenn streckenweise 3 Drähte - dann nur an den zweier zu kürzen). Die Spannung an den LED's bleibt ja die gleiche. Es ändert sich doch lediglich die Last am sekundären Trafobereich. Der LED ist das doch Wurst! Auf dem Bild kann man leider nix erkennen.

Hallo Wolfgang,

Die LEDs sind alle parallel  - irgendwo brauchen die ja eine Strombegrenzung. Jetzt ist ob der augenscheinlich billigen LED Lichterkette die Frage, wie das geschieht. Die batteriebetriebenen Lichterketten, die ich hier habe, sind meist mit einem Vorwiderstand für alle LEDs im Batteriefach ausgestattet. Wenn da LEDs fehlen, ist dann natürlich der Strom pro einzelner LED zu hoch (Stichwort Stromteiler), was dann irgendwann zu einem immer schnelleren Ausfall der einzelnen LEDs sorgt. 

Wie gesagt, ich würde einfach einen zusätzlichen Vorwiderstand in die Leitung schalten.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#10
Schöne Sache Werner. Aber wo regelst du die Spannung? Regelst du die dann an dem Trimmer?
Mein Problem: Die Deko ist von Frauchen dezentralisiert. Da müsste ich die ganze Wohnung verkabeln Smile

@ Mark

Wenn er nicht gerade halbiert, dürfte das nicht so schlimm werden. Das Netzteil wird wohl so ausgelegt sein. Weihnachten ist doch eh nur ne Woche. Smile
BESSER IST NIX MACHEN, NICHT DASS DIE BUDE ABBRENNT!

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#11
Hab hier noch mal ein Makrofoto der einzelnen, letzten LED.
       
 
Ich erkenne darin keinen R. 
Ich würde am liebsten auf halbe Länge kürzen, wäre dann immer noch deutlich hell genug. 
Meint ihr mit einem Vorwiderstand geht das? Wie bestimme ich dessen Wert?
Zitieren
#12
Gesamtstrom messen. Durch die Anzahl der LEDs teilen. Dann Abschneiden. Nun Strom aus der Division mit der Restanzsahl multiplizieren. Den annähernden Normwert raus suchen (lieber den nächst höheren) und dazwischen schalten. Fatisch.
Gruß
Alfred der Hesse
Zitieren
#13
Grüße.
Auf dem letzten Foto ist zu erkennen, dass es in der LED-Schaltung keinen einzelnen Strombegrenzungswiderstand gibt. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Quarz eine Spannung von 3,2 bis 3,4 Volt hat (was am häufigsten der Fall ist) und die Stromversorgung ebenfalls eine vergleichbare Spannung aufweist, dann braucht man einen gemeinsamen Zusatzwiderstand mit niedrigem Widerstand und hoher Leistung. Ich habe schon vor langer Zeit festgestellt, dass eine Reduzierung des Stroms von 20mA auf 15mA keine merkliche Verringerung des Lichtstroms bewirkt, aber die Erwärmung um ein Vielfaches reduziert! Ich würde einfach das Netzteil auf die richtige Ausgangsspannung umstellen, um weniger Strom zu liefern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Hallo von Wasily.
Zitieren
#14
Hallo Euch,

jetzt mal im Ernst: Was soll das Kürzen der Lichterkette denn eigentlich bringen?  F.Pach schreibt Das ihm die Kette nicht zu lang, sondern zu hell ist. Im einfachsten Falle könnte man meinen, man kürzt die Kette um die Hälfte. Die LED's werden ja hier mir ca. 10mA Querstrom betrieben. Deshalb das Steckernetzteil mit 500mA Primärlast (10mAx50) oder 1,5W bei 3V. Da der Grenzbereich bei einfachen LED's bei ca. 20 mA und etwas darüber liegt, könnte er die Hälfte Kürzen und das ganze funktioniert immer noch. Dann fließen aber eben 20mA Querstrom durch die verbleibenden LED's. Es wird etwas wärmer (nicht sonderlich gut) aber auch um ein Vielfaches heller. (da die Lichtausbeute ja vom Querstrom abhängt). Dazu kommt das Risiko eines Defektes der Kette.

Ich denke, Wasily hat hier den richtigen Ansatz: einfach den Stom soweit reduzieren, bis die Helligkeit stimmt. (z. B. mit dem Netzteil von Werner). Alles andere ist Murks! Smile oder der Versuch eine Gleichung mit zuviel Unbekannten zu lösen.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
Zitieren
#15
Grüße.
Da es keine zusätzlichen Ballastwiderstände gibt, sollte sich der Strom durch die einzelnen LEDs nicht ändern, wenn man die Anzahl der LEDs verringert oder erhöht. Es wird lediglich die Gesamtstromaufnahme des Netzteils verändert. Ich kann das aber nicht mit Sicherheit sagen, da ich die Daisy Chain selbst nicht untersuchen kann. Sie müssen es mit Hilfe von Messgeräten ausprobieren.
Viel Glück!

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Hallo von Wasily.
Zitieren


Gehe zu: