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Hallo!
Ich kenne das von der Uhrenreparatur da werden zbs.abgerissene Schrauben mit Batteriesäure aus den Messingplatinen ausgeätzt.Das hat mir mal ein alter Uhrmacher gezeigt.
Im Prinzip müsste das hier auch funktionieren man muss vorher bloß mal Probieren ob die Säure das andere Material angreift.
Gruß Detlef aus dem Harz!
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Ui, Detlef, ob das funktioniert?
Ich gebe dem Maik aber Recht. Ich bin mechanisch leider überhaupt nicht versiert. Da habe ich schon manches Teil unrettbar durch Gewalt zerstört. Ich habe schon öfter eine Dermel-Trenscheibe genommen und den Knopf in 2 Teile zerlegt. Dann gibt es ja noch die Achsen, die mittig abgesetzt sind. Da hat man noch weniger Chancen einen Knopf zu lösen. Als ehemaliger Mitarbeiter eines KFZ-Betriebes weiß ich um die Aggressivität von Batteriesäure.
Also was hier für Tips kommen interessiert mich sehr.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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06.01.2022, 13:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2022, 13:03 von MIRAG.)
Hallo zusammen,
leider ist der Besitz von Batteriesäure ja mittlerweile ungesetzlich, somit muss niedriger konzentrierte Schwefelsäure reichen. Wobei ich mich da erstmal mit harmlosen Dingen, wie zum Beispiel Oxalsäure versuchen würde, bevor ich Schwefelsäure ansetze.
Viele Grüße, Mark
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Hallo!
Ich habe das vorher auch nicht geglaubt aber ich bin mal an einer abgerissenen Schraube in einer Taschenuhrplatine gescheitert.Daraufhin habe ich einen alten Uhrmacher konsultiert er hat dann ein Glas mit wie er sagte Batteriesäure hervorgeholt und die Platine nachdem er alle anderen Metallteile abgebaut hatte da reingelegt und gesagt komm morgen wieder.Das war für mich eine fast schlaflose Nacht da ich gedacht habe am anderen Tag ist nichts mehr von meiner Platine zu sehen.Als ich am anderen Tag dort war lag die Platine noch komplett in der Säure er nahm sie dann heraus und säuberte das Gewindeloch mit einem Zahnstocher abschließend mit Wasser gespült und alles Top in Ordnung
Heute kann man sicher auch etwas schwächere Säure nehmen aber man sollte vorher probieren das die Säure nicht das andere Material angreift was ich bei Bakelit bezweifle.
Der Knopf sollte aber nicht mehr am Gerät moniert sein.Vieleicht versucht es ja hier mal jemand.
Gruß Detlef aus dem Harz!
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Hallo Leute , ja mit der Batteriesäure ist ne Möglichkeit tue ich mich aber schwer damit. Nun die folgenden Bilder zeigen die starke Korrosion .Habe nun auch den Knopf für den Drehkoantrieb "herunteroperiert" mußte komplett die Madenschrauben herausfräßen dann von vorn die Zierblechkappe vom Knopf abgewürscht und dann in die Achse von vorn ein loch dann den linsausdreher um die Achse bewegen zu können dabei hielt ich den Knopf fest und hatte noch so ganz feines kriechöl etwas besser wie WD 40 dann gab er nach. Wenn man bedenkt wie fest Rost werden kann.Naja etwas Rohe Gewalt muß dann zum Schluß schauen wie ich Schadensbegrenzung mache . Nun die paar Bilder vom "rostigen Nora 28 w csardas" schon wieder so ne rostige Kiste naja . Dafür hab ich nicht ganz so viel Arbeit mit dem Gehäuse da Bakelit und muß sagen das Gehäuse ist Top ohne Macken. So dann bis später. Danke für die Tipps und anregungen .Lg.Maik (Stassfurt).
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(06.01.2022, 13:03)MIRAG schrieb: Hallo zusammen,
leider ist der Besitz von Batteriesäure ja mittlerweile ungesetzlich
Waaas, die gibt es doch noch im Handel für Jedermann zu kaufen .
Und Bakelit ist nicht sehr chemisch Beständig - es könnte sein , daß der Knopf das übel nimmt.
Desweiteren saugt Bakelit sich mit Flüssigkeiten voll und quillt dabei , deswegen könnte auch Öl den Knopf noch fester machen.
Ich habe auch noch paar lose Knöpfe mit eingerosteter Madenschraube hier, vor Jahren mit Kriechöl behandelt, die immer noch fest sitzen.
Viele Grüße
Bernd
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2022, 03:10 von Andreas_P.)
Noch ein paar Bilder
IMG_06012022_125822_(2000_x_1125_pixel).jpg (444,54 KB)
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(06.01.2022, 13:56)MB-RADIO schrieb: (06.01.2022, 13:03)MIRAG schrieb: Hallo zusammen,
leider ist der Besitz von Batteriesäure ja mittlerweile ungesetzlich
Waaas, die gibt es doch noch im Handel für Jedermann zu kaufen .
Bernd, sag mir bitte, wo? Der Verkauf ist seit letztem Jahr an Privat verboten, der Besitz seit diesem Jahr. Man könnte ja Sprengsätze bauen!
Siehe auch: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/...32019R1148 Anhang 1.
Hab mir das leider nicht ausgedacht.
Viele Grüße, Mark
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06.01.2022, 22:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2022, 23:01 von navi.)
Mark,
Ich habe es durchgelesen, ist aber keine Anleitung zum Bombenbauen drin
V
Batteriesäure = Schweffelsäure. Die kann man auch selbst herstellen:
1).Man nimmt einen Detektorempfänger.
2).Baut das Pyrite-Kristall aus.
3). Die Pyrite wird erhitzt: 4FeS2 +11O2 = 2Fe2O3 + 8SO2.
4). SO2 reagiert mit dem O2-aus der Luft > 2SO2 + O2 = 2SO3.
5). Im geschlossenem wird Wasser zugegeben: SO3 + H2O = H2SO4. Voila!
Natürlich kann die EU Kommission das nicht wissen - das lernt man in der siebte Klasse, die sind dort alle Doktoren
Aber du bist Bastler und du weißt es, du willst einfach deinen Detektorempfänger nicht kaputt machen.
Gruß,
Ivan
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Mensch Ivan,
ich bin ja sprachlos.....
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Lol Ivan, "Schwerter zu Pflugscharen", das war gestern! Heute ist "Radios zu Bomben"
Aus welchem Radio baust rauchende Salpetersäure aus?
Achgott, lese ich gerade: Salpetersäure ist AUCH verboten über 3%! Das ist ja lächerlich!
Womit spielen denn die Kinder heutzutage, wenn sie keine Bomben mehr bauen können? Wie sollen die was gescheites lernen? Die MÜSSEN sich ja beim Selfie machen von Hochhäusern stürzen, sonst hat Darwin quasi keine Chance mehr bei dieser Bevormundung. GRU-SE-LIG!
Was wird als nächstes verboten? Salzwasser?
Sorry für OT. Aber daß Schwefelsäure Eisen aus Messing ätzt, war mir ehrlich gesagt nicht klar! Muss ich mal die alten Chemiebücher raussuchen...
Gruß,
Uli
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Hallo Hobbychemiker,
ganz so einfach ist es dann doch nicht. Das Schwefeldioxid reagiert nicht einfach mit dem Sauerstoff der Luft. Dazu benötigt man Manganoxid als Katalysator. Außerdem muss man dabei die Temperatur gut im Blick behalten. Danach wird das Schwefeltrioxid durch Wasser geleitet, wobei sich ein Teil des SO3 im Wasser löst.
Alles nicht zur Nachahmung empfohlen…
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Steffen
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(07.01.2022, 09:12)paulierwitte schrieb: Hallo Hobbychemiker,
ganz so einfach ist es dann doch nicht. Das Schwefeldioxid reagiert nicht einfach mit dem Sauerstoff der Luft.
Doch, doch, Steffen - im Kontaktofen.
Ich wollte es nicht komplizierter beschreiben, ist so wie so Spaß - wer setzt sich doch zu Hause um Bomben zu bauen, die gibt es bei AliExpress preiswerter.
Gruß,
Ivan
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Hallo erstmal Danke für die schöne Chemieunterrichtsstunde,? ehrlich gesagt hab ich Chemie gehasst immer alles so gestunken aber am Ende stand die Note 2 , hat gereicht für mich . Hab nun die Knöpe ab nun kann ich das Chassis vom Gehäuse trennen dort erwartet mich das vom Rost befallenen Chassis , hab von Andreas aus Peine einen guten Bericht gelesen über Oxalsäure werde es damit versuchen. Übrigens hab ich noch ne 1 Liter Flasche Eisen 3 Chlorid stehen zum Leiterplatten Ätzen. Die hab ich als Stift ganz normal bei uns ( DDR) in der Drogerie zu kaufen bekommen . Aber naja wie ihr schon geschrieben habt " mal sehen was in diesem Land einem noch Verboten bekommt" LG Maik( Stassfurt) aus Erfurt
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Auf jeden Fall nicht verboten ist, hier schöne Berichte zu schreiben, die auch für Andere Anleitung und Hilfe sind. Vielen Dank dafür!
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Hallo.
Das Wichtigste am Anfang ist, den Schlitz nicht zu beschädigen, wenn er noch vorhanden ist. So kann die schonendste Variante des Herausschraubens angewendet werden.
Als Nächstes wird die Schraube mit einer Lötkolbenspitze lokal erwärmt (wenn der Griff Wärme zulässt). Erwärmen Sie die Schraube gut mit dem Lötkolben und lassen Sie dann Wasser oder flüssiges Öl darauf tropfen. Versuchen Sie, die Schraube zur einen oder anderen Seite zu drehen. Versuchen Sie dies mehrmals. Die Hauptsache ist, dass die Schraube ein wenig Spiel um die Drehachse hat. Jetzt können Sie den Schraubendreher mit einem Tropfen Wasser oder Öl in beide Richtungen drehen, um das Spiel zu vergrößern. Das Öl wird dazu beitragen, kleine Roststücke aus den Gewinden zu entfernen. Wird er nicht entfernt, verdichtet sich der Rost und die Schraube kann sich erneut verklemmen. Das funktioniert 50\50. So habe ich bei einer Mutprobe eine rostige M 30-Verbindung in einem Behälter mit Wasser mit den Händen abgeschraubt.
Die Hauptsache ist, eine Gegenreaktion zu erreichen. Dies schließt die Anwendung anderer Methoden nicht aus.
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Hallo von Wasily.
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Hallo Ivan und Uli,
wenn ihr jetzt noch den dritten Stoff zu euren Grundstoffen findet,
bekommt ihr vielleicht auch wie Alfred den Nobelpreis - oder kostenfreie
Unterkunft und Verpflegung in 12 qm...
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht
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Mal ernsthaft,
hat schon mal jemand versucht, den Rost im Ultraschallbad zu lösen?
Ich kann mir vorstellen, dass man mit verschiedenen Bädern und
Ultraschall etwas erreichen könnte.
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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Wenn man den Knopf abbekommt wäre das mal eine Idee, meist scheitert es ja daran...
Gruß Nad
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