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BTX Bildschirmgerät externes Signal
#1
Guten Tag allerseits,

Falls ich hier im Unterforum mit der Frage falsch sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.

Ich habe hier einige BTX Geräte von Siemens und Loewe rumstehen. Gibt es eine Möglichkeit, dem Röhrenbildschirm ein externes Bildsignal aufzuschwatzen? Welche Informationen wären notwendig, um das beurteilen zu können?

Selbstverständlich haben die Geräte keinen externen Signaleingang.

Gruß,
Carsten
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#2
Carsten erstmal Willkommen im Forum.

Prinzipiell ist sowas möglich, braucht man aber die genaue Typebezeichnung der BTX-Terminals, um dann einen Schaltplan finden zu können. Ohne Schaltplan wird es nichts, außer man hat gute Photos vom Inneren mit den verwendeten Schaltkreisen, um selber die Schaltung erahnen zu können. Vielleicht gibt es ja zu den speziellen BTX-Terminals auch in den Unweiten des Internets schon entsprechende Anleitungen dazu (kenn ich nur von den französischen Minitel Terminals).

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#3
Hallo,

auch ich habe so ein Gerät von LOEWE und hab mich mal eingelesen.
Eine Gemeinschaft von BTX Fans hat da wieder was aufgebaut, aber wie das funktionieren soll, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

https://www.telexforum.de/viewtopic.php?...9&start=10

Grüße
Es grüßt der Michel vom Sender Göttelborner Höhe
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#4
Hallo Joba,
danke für Deine Antwort. Das Projekt ist mir bekannt, auch, wie das funktioniert.
Mir geht es allerdings darum, ein fremdes Bildsignal auf dem Bildschirm zB des FeAp 90-2 darzustellen. Also einmal komplett am BTX vorbei.

Gruß,
Carsten
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#5
Hallo Kalle,

danke für Deine Antwort.

Ein Gerät wäre der FeAp 90-2 (oder Multitel 20). Dazu gibt es hier (https://forum.classic-computing.de/forum...ltitel-20/) schon einen Versuch, allerdings hört es da auf, wo es spannend wird.
Optimalerweise möchte ich in das Gerät einen Pi o.ä. einsetzen, der seine Ausgabe auf die Röhre bringt.
Die abgesetzte Tastatur mit Telefon ist beim FeAp 90-2 ein dankbares Opfer, da lässt sich das Cherry-Keyboard ganz gut abgreifen.

Gruß,
Carsten
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#6
Carsten,

ja, endete leider da, wo es interessant wird. Auch an die eingespannten Bilder One Photos kommt man nur, wenn man dort angemeldet ist. Ist aber nicht so schlimm, weil es höchstwahrscheinlich nur ein TV-Monitor für SCART/RGB-Signale sein wird. Gibt es zumindest eine Beschreibung der Signal-Anschlüsse des Monitors?

Die deutschen BTX-Dekoder waren ja meist für den Anschluss an ein TV-Gerät über SCART-Kabel gedacht. Dass dort in dem Thread dann zum Schluss kein externes RGB-Signal angezeigt wird, liegt wahrscheinlich am fehlenden SCART/RGB-Umschaltsignal. SCART-Pin 16 muss dafür 1…3V haben, damit RGB-Signale statt FBAS, was der Monitor ohne PAL-Dekoder ja nicht kann, dargestellt werden.

RaspberryPi kann ja entweder PAL-FBAS oder ein HDMI-Signal erzeugen. Für FBAS müsste der Monitor mit einem PAL-Dekoder ergänzt werden, für HDMI gibt es HDMI/SCART-Adapter/Umwandler.

Unlösbar wird das also nicht sein.

Ich würde es erstmal mit einem SCART/RGB-Zuspieler (VCR, DVD-Player u.ä.) versuchen, der garantiert SCART-RGB Signale erzeugen kann. Können nicht alle derartige Zuspieler, oftmals nur FBAS.

Gruß

(Reflex-)Kalle

P.S.: Für die RaspberryPi gibt es sogar direkte Adapter auf garantiert SCART/RGB

https://arcadeforge.net/Pi2Jamma-Pi2SCAR...::264.html
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#7
(08.01.2022, 02:01)carsten schrieb:
Optimalerweise möchte ich in das Gerät einen Pi o.ä. einsetzen, der seine Ausgabe auf die Röhre bringt.

Hi Carsten,

hab mal furdich weitergesucht. Die HDMI/SCART-Adapter scheinen alle nur FBAS zu liefern und kein RGB. Auf jeden Fall lässt sich beim RaspberryPi HDMI auch zur Ausgabe von 576i konfigurieren, was dem europäischen TV-Signal entspricht. Außerdem gibt es billigste HDMI/VGA-Adapter, so dass man dann schon mal 576i RGB-Signale hat Fehlt nur noch das Composite-Syncsignal für TVs, da VGA einzelne H- und V-Syncsignale mit TTL-Pegeln hat. Wie die im einfachsten Fall kombinierbar sind, findet man am Beispiel eines RaspberryPi dort

https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=251752

Ist zwar kein der TV-Norm entsprechendes Composite-Sync, funktioniert aber bei modernen Ablenkschaltungen mit ICs offensichtlich. Wenn nicht, kann man auch mit XOR-Verknüpfung ganz einfach ein normgerechtes Sync-Signal erzeugen. Hab ich vor vielen Jahren für VGA von Multimedia-PCs mal gemacht, damit man einen TV statt eines PC-Monitors verwenden kann.

Viel Spaß beim Basteln und bei Fragen einfach fragen.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#8
Hi Kalle,

erstmal ganz vielen Dank für die vielen Infos und die ganze Arbeit deinerseits!!

Ich komme leider erst Mitte der Woche dazu, mir das alles genauer anzusehen. Dann werde ich mit der nächsten Kiste Fragen kommen. Wink

Gruß,
Carsten
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#9
Carsten,

helfe immer gerne, wenn es mich auch interessiert.

Als Anmerkung noch, die GPIO-Erweiterungen für die RaspberryPi können nur mit speziellen Softwareanpassungen RGB-Signale erzeugen und dann auch nur mit scheinbar 240er Auflösung. Ist eben nur für Retro-Spiele gedacht und der Einfachheit der Erweiterungen (einfache R2R-DAC Erzeugung der analogen RGB-Signale) geschuldet.

Lass dir die Zeit, die du brauchst, oder Eile mit Weile.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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