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Fixierung von Abgleichkernen
#1
Hallo zusammen,

könnt ihr mir ein Wachs oder sonst etwas empfehlen, mit dem man Abgleichkerne nach einem Abgleich wieder fixieren kann?
Das Wachs, was ich als aus den Filtern rauskratze, bekomme ich nicht mehr gut reingedrückt. Das klebt mehr an irgendwelchen Holzstengeln als an den Kernen und dem Röhrchen.
Vlt. habt ihr ja einen guten Tipp für mich. Ich wäre auf jeden Fall sehr dankbar.

Viele Grüße

Raphael
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#2
Das rausgekratzte oder Bienenwachs. Halt flüssig machen.
Gruß,
Uli
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#3
Hallo Raphael,

ich hatte mal irgendwo den Tip aufgeschnappt, vor dem Eindrehen des Kerns ein Stückchen dünnes Gummiband in das Röhrchen zu halten. Dann klemmt der Kern zwar etwas, läßt sich aber immer noch leicht drehen. Natürlich kein Haushaltsgummiband, sondern eine "Ader" aus einem aufgedröselten Stückchen Elastik-Gummilitze, die oft im Nähkasten der besseren Hälfte zu finden ist.

Das hat mir vor allem schon bei lockeren Kernen geholfen, die - ohne Gummiband - ihre eingestellte Position verließen, sobald ich den Abgleichstift abhob.
Damit habe ich bei meinen Radios auch nach ein paar Jahren noch keine Probleme. Aber ob das Jahrzehnte hält, kann ich nicht sagen; tropfe zur Sicherheit noch etwas Wachs drauf.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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#4
Mann nimmt dazu am besten ein zusammengefaltetes stück Butterbroht Folie.
Diese PE folien haben keinen einfluss auf dem abgleich und werden mit der zeit auch nicht spröde.

Wenn noch irgend welche reste des wachses im gewindeloch sind, kann man das teil kurz anföhnen. Das bewirkt das der wachs sich vor dem kern verflüssigt, und schon ist er fixiert.
Man braucht nicht die selbe menge wie der Hersteller zu verwenden, denn der wollte das loch nebenbei gegen manipulation sichern (garantie das niemand drann gedreht hat)

Sollte kein wachsrest im schraubloch sein, knetet man ein bischen von den abgepulten resten an das gewinde des Kerns, Das ist dann auch schon genug. Anföhnen und fertig.
Nicht zu heiss anföhnen, es soll ja nichts schmelzen oder anbrennen.
Mit dem Schraubenzieher wird dann kontroliert das der kern fest sitzt. Er soll lediglich nicht mehr wackeln. Das ist dann auch schon genug.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#5
Ich nehme ein Stück Kupferdraht ( 2 mm dick oder größer ) erhitze es mit einem Feuerzeug und halte kurz an den verbleibenden Restwachs an Spule.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Hallo zusammen,

ich bedanke mich bei euch für eure Vorschläfe.
Beim meiner Braun 222 Truhe, die nach dem Einbau des Chassis nach vorherigem Abgleich total unsymetrisch abzustimmen ist, werde ich die Tipps bei Gelegenheit ausprobieren.

Danke nochmals und euch noch einen schönen Abend!

Raphael
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#7
Hallo Zusammen,

Kerne mit Kernbremse brauchen nicht zusätzlich fesgelegt werden - der Hersteller mach da eventuell nur noch etwas Wachs wegen der Garatie ran.
Das ist aber kein reiner Wachs, sondern eine Wachs/Öl-Mischung. Die wird nicht hart, sondern bleibt knetbar.
Früher wurde auch, wie schon geschrieben, dünne runde Gummiadern verwendet, wurden aber oft noch zusätzlich mit der Wachsmischung sozusagen Plombiert.

Das zum Beispiel sind Filter mit Kernen mit Kernbremse - die Farbe der Kernbremse gibt das Kernmaterial an : https://oppermann-electronic.de/assets/a...Filter.pdf

Viele Grüße
Bernd
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#8
Guten Abend,

als Funkgeräte noch analoge Oszillatoren hatten, haben wir diese mit einem Gemisch von Bienenwachs und Rindertalg
gesichert, ein kurzes Antippen mit dem Lötkolben hat gereicht, die Kerne ließen sich leicht drehen

Grüße aus dem Havelland

Jörg
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