Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Signalbau Huth E82W
#1
Guten Abend,
Nach dem mir gestern in eBay in der letzten Minute durch die Finger gelaufen ist, möchte ich hier fragen. Ich suche ein Signalbau Huth. Der E82W soll es im Haufen geben, trotzdem habe ich ihn nicht. Klar, von der Technik her ist überschaubar, aber ...
Natürlich, nach wie vor werden Telefunken T9 und T340 gesucht, wenn möglich, fast um sonst.  Big Grin  Gern kann man um Tausch reden - z.B.das Radio mit dem verklebten Emblem ohne Rückwand jedoch.
Gute Nacht!
Gruß,
Ivan
Zitieren
#2
Also wenn du Basteln willst, Ivan, ich hab hier ein Gehäuse vom Vorgänger, dem E72W. Das ist aber leer.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#3
(15.01.2022, 23:11)navi schrieb: Natürlich, nach wie vor werden Telefunken T9 und T340 gesucht, wenn möglich, fast um sonst.  Big Grin  

Vielleicht legt noch einer zwei Fünfziger mit ins Gehäuse und spendiert das Porto.  Smiley58
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
Zitieren
#4
Mark, du hast PN.
Thorsten, du hast Recht.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#5
Schau mal auf Whatsapp, hab dir Bilder geschickt Smile
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#6
Danke, Mark,
Das Angebot ist super, aber ich beschaffe die Teile nicht so einfach. Variometer unt Trafo, das ist schon eine Herausforderung für mich.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#7
Ivan, mal Spass beiseite, für den kleinen Huth musst Du in akzeptablen Gehäusezustand - eigentlich das schwierigste - und mit brauchbaren Röhren knapp 100€ rechnen. Ich habe auch lange einen schönen E82W gesucht und bin dann vor einiger Zeit in Bucht für 90€ fündig geworden. Es war ein Sofortkaufangebot und ich habe umgehend zugeschlagen. Und es nicht bereut!
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
Zitieren
#8
Hallo Ivan,

habe dir eine Mail gesendet.
Grüße

Andy

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

Zitat von Sir Isaac Newton
Zitieren
#9
Thorsten,
Kein Spaß, ich kenne es auch anderes - ich kaufe die Ruine für 50 EUR, nach der Reparatur kostet diese mir 200 EUR, ohne die Arbeit. Aber die Reparatur selbst - die reizt mich es zu machen.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#10
(16.01.2022, 02:37)Gasherbrum schrieb:
(15.01.2022, 23:11)navi schrieb: Natürlich, nach wie vor werden Telefunken T9 und T340 gesucht, wenn möglich, fast um sonst.  Big Grin  

Vielleicht legt noch einer zwei Fünfziger mit ins Gehäuse und spendiert das Porto.  Smiley58
Traum(fast) erfüllt. Heute bekam ich ein Gerät.
@Thorsten, habe gesucht - es waren keine zwei Fünfziger drin wubsmiley
Oder wurden die von den Mäusen gefressen? Die kleinen Tierchen haben drin alles zerfressen - der Trafo, die Spulen, alles was Kupfer ist schein sehr schmeckhaft gewesen zu sein.
Aber sieht lieber die Bilder euch an:
   
   

Werde weitersuchen, sieht aber nicht nach Hoffnung aus. Sad
Gruß,
Ivan
Zitieren
#11
Hallo, Freunde,

Nach fast zwei Monate außerhalb Deutschlands bin ich zurück und was sehe ich hier - der Huth E82W wartet auf michSmile .

Die erste Bestandaufnahme
Wie im letzten Post zu sehen, war das Gehäuse für lange Zeit ein Mäusenest. Dabei musste ich feststellen, dass die kleinen ihre Zähne überall geschärft haben - insbesondere Papier - und Kupferteile scheinen sehr schmackhaft ausgesehen haben. Bin kein Freund von posten solcher Bilder aber ein-zwei noch zum genießen:
Das soll der NF - Transformator sein:
   

Die Spulen haben auch keine Anschlüsse mehr:
   

Aus dem Netztrafo sieht man freiliegende Drähte aus der Primärwicklung. Eine 2k NF Drossel ohne Durchgang. Klar, der Blockkondensator sieht nicht gut aus, aber das ist Routine. Hier hat man bereits repariert - der Runde Elko gehört nicht zum Original.
   

Na ja. es ist natürlich nicht alles so schlecht. Das Gehäuse ist zwar etwas verrostet aber intakt.
   
Außerdem stecken zwei Röhren drin, davon ist eine noch sehr gut.

Außerdem sind die Knöpfe dran, die Frontplatte sowie die Rückwand sehen schon Umständen entsprechend gut aus:
   
   

Für mich ein gutes Basis für eine Reparatur.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#12
Hallo, Freunde,
so geht es weiter:

Als erstes das Schaltbild. Es handelt sich um ein Einkreiser mit Rückkopplung.
   
- Prinzip: Geradeaus.
- Gebaut von 1929 bis 1932.
- Hersteller: Signalbau-Aktiengesellschaft Dr. Erich Franz Huth - Berlin, Köpenicker Str. 108-109
- Röhrenbestückung: REN1004 (REN904) - Audion, RE134 - Tonröhre und RE114 oder RGN354 - Gleichrichter.
- Wellenbereiche: MW und LW (beschriftet auf die Frontplatte als Kurz und Lang)
Das Gerät benötigt einen externen Lautsprecher.
Stromversorgung erfolgt über externen "Bügeleisen" Kabel ohne Netzschalter.
Ein Umschalter von 110 auf 220V durch eine Schraube ist in Netzeingang integriert.
Das Radio ist recht klein - 250x160x175 mm und wiegt 3,2 kilo.

Die Analyse der wenigen eingebauten Bauteile fiel noch vor dem Zerlegen zur Reinigung auf. Der zerfressene Spulensatz hat mir wenig Angst gemacht. Die Spulenkörper aus Hartpapier waren mehr oder weniger intakt, so dass man die ohne Probleme neu wickeln kann. Die Rückkopplung erfolgt durch im Spulensatz integrierten Variometer. Bei ihm fehlte das Draht komplett.
   
Entscheidend für einen Reparaturbeginn war der Zustand des Netztrafo und des NF-Transformators. Von Andreas_P hatte ich einen VE301-Trafo, der im Zweifelsfalle passen könnte.
Der NF-Trafo dagegen bereitete mir Sorgen, denn er ist in offener Bauweise gebaut und der Platz ist zu eng, so dass nicht jeder passt. Deswegen habe ich hier eine Suchaktion gestartet. Zum Glück hatte Gerald-G einen sowohl im Form als auch als Daten (1:5 kOhm) passte. Danke, Gerald!

Dabei stand nichts der Reparatur im Wege.
Egal was ich mit dem Gerät mache dieses musste zerlegt und komplett sauber gemacht und desinfiziert werden. Dabei habe ich die Teile etwas genauer gesehen.
Gute Nachricht: auch das Chassis ist OK. Komisch - man hat auch damals gepfuscht: Die Buchse für Erde (dritte von links) ist vom Werk nicht mit Masse verbunden.
   

Der Blockkondensator. Er hat einen Stempel 10.34. Das hat mir geholfen das Baujahr zu bestimmen - 1929.
   
Wenn man die Seriennummer so betrachtet wie ich es tue, es handelt sich dann um das Geräte-Nr. 138 aus 1929:
   
Fehler sind nicht ausgeschlossen.  Rolleyes

Hier noch mal Werbung aus dem Web, leider nicht im beeindruckender Qualität :

.jpg   Huth_E82.jpg (Größe: 53,59 KB / Downloads: 386)

.jpg   Huth_E82W-2.jpg (Größe: 26,81 KB / Downloads: 387)
   
Gruß,
Ivan
Zitieren
#13
(20.11.2022, 11:39)navi schrieb: ...Der NF-Trafo dagegen bereitete mir Sorgen, denn er ist in offener Bauweise gebaut und der Platz ist zu eng, so dass nicht jeder passt. Deswegen habe ich hier eine Suchaktion gestartet. Zum Glück hatte Gerald-G einen

Das ist gut, daß das geklappt hat, Ivan.
Hierzu ein allgemeiner 'Tipp' von mir, für diejenigen, die nicht soviel Glück haben und ebenfalls einen NF-Trafo in ein solches Gerät verbauen möchten:
Zeitgenössische NF-Trafos sind oftmals noch auf Aktionsplattformen erhältlich. Zumeist haben diese ein schwarzes Blechgehäuse mit Schraubanschlüssen. Entfernt man nun dieses Blechgehäuse, so passt mancher dieser Trafos an den engen Einbauort im Huth. Habe ich bei meinem Gerät so gelöst.

Nun zu Deinem Radio: wie sind die Mäuse bei diesem doch sehr geschlossenen Blechgehäuse ans Chassis gelangt? Durch die Netzanschlußsteckleiste, oder haben sie das Pertinax um die eine freie Röhrenfassung zernagt?

Jedenfalls bin ich sehr gespannt auf das Neuwickeln der Spulen; sowas sieht man nicht aller Tage hier im Forum. Drücke Dir dazu die Daumen, daß die notwendige Empfangsgüte erreicht wird, denn sehr leistungsstark ist das Gerät nicht.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#14
Hallo, Klaus,
Zunächst mit dem NF-Trafo, wie du sagst - wenn man so einem mit Gehäuse nimmt und ausbaut ist die Wahrscheinlichkeit groß, drin ein passendes Teil zu finden. In meinem Fall war Gerald einfach sehr großzügig, so es stand nichts mehr im Wege einer Reparatur.
Was die Mäuse angeht, ich vermute zwei Möglichkeiten - entweder wie du schreibst durch die Netzanschlußleiste - ich wollte nicht mit viel Bestandsbilder langweilen:
   
...oder durch die Öffnung für die fehlende Röhre. Komisch, dass die darein diese blaue Folie gebracht und dann zerstückelt haben. Echt voel Arbeit. Smile

Die Reparatur
Ich nahm die Teile die Reihe nach:

Die kleine 2 kOhm Spule die vom mittlerer Anzapfung der Heizspule zu Masse führt. Ich denke die dient zur Brummreduzierung.
   
Ich habe mit dieser Spule angefangen, denn bei ihr ist das Risiko nicht so groß - ich habe bereits in Gerät mit ähnlichen Schaltung Ersatz gesehen - da passt genauso gut eine 2kOhm- Telefonkapsel-Spule rein. Ich hatte das Glück, dass beim Abwickeln die gerissenen Stelle gefunden habe. Die Drätchen zusammen gelötet und hatte schon Durchgang:    
Gruß,
Ivan
Zitieren
#15
Hallo Ivan,

dieser 2 KOhm Widerstand liegt in der Kathodenzuleitung der RE134 und dient somit der Erzeugung der Gittervorspannung!

   
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
Zitieren
#16
Guten Abend,
Danke, Harald, du hast natürlich Recht, ich sollte mich mal besser überlegen.

Das Chassis wurde ausgeräumt und gründlich im kochendem Wasser mit Spülmittel gewaschen.
    .

Der Blockkondensator lies sich problemlos öffnen und befüllen. Drin sind 2 + 1 + 1 + 1 uF Folien-C / 630 V

Der nächste Schritt war der Netztransformator.
Ich hatte vor, den VE301-Trafo von Andreas zu einbauen. Die Schaltung sollte minimal verändert werden, also Funktionalität könnte hergestellt werden.

.jpg   ve301.JPG (Größe: 26,47 KB / Downloads: 248)
Jedoch sieht der VE-Trafo ganz anderes aus - Quadratischer, breiter und dicker. Der Original dagegen hoch und sehr schlank. Von Aussehen wird es kein Original aussehendes Gerät mehr sein.
   
Aber wenn es keine Alternative gibt...
Es blieb nichts anderes, als zu versuchen, das Original zu reparieren.
Wie bereits berichtet war das Originaltrafo bis auf die Primärwicklung intakt. Man konnte die offenen Drähte sehen.
Zu meinem Glück, es handelt sich um Teile, die nicht durch Überlastung, hohe Temperatur etc. beschädigt wurden, sondern mechanisch angegriffen waren. Im Gegensatz zu dem NF Trafo, waren hier nur die ersten paar Wicklungen unterbrochen und zu meinem Glück wurde der Originalzustand wieder hergestellt.
Ein Hochfahren ohne Last verlief unauffällig.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#17
Guten Abend,

bevor der Zusammenbau stattfindet, waren die Eingangskreis und Rückkopplungsvariometer in Stand zu setzen.
So sah es aus:
   
Als erste war die Rückkoplungsspule, denn diese sonst bei Demontage oder Montage die im äußeren Teil liegenden Antennen- und Abstimmspulen beschädigen kann. Diese lies sich erstaunlicherweise sehr leicht aus dem Bobinnenblock zu lösen. Man soll nur alle Teile vorsichtig lösen und dann vorsichtig nach innen und seitlich ziehen.
    .
Für diese Spule habe ich im Netz Werte von 165-196 uH /15,4 - 17 Ohm gefunden.
Ich hatte vorhanden den kaputten NF - Transformator. Von seiner Spule habe ich das Material zum Wickeln genommen - unter dem Motto - beide Wicklungen(Trafo und Rückkopplung) sind in der Schaltung in Serie verbunden. Das ergab etwas abweichenden Wert und zwar - bei 0,2 mH (Bessere Möglichkeit Induktivität zu Messen habe ich nicht) hatte diese 31 Ohm. Den ohmschen Wiederstand kann man mMn vernachlässigen in diesem Fall, und habe es so belassen.
   
Danach wurde die Variometterspule wieder im Körper eingebaut und dann kamen die Eingang- Abstimmkreis Spulen zu Reparatur.

Wenn man die Schaltung genauer prüft, sieht man, dass die Antennenspulen (L1+L2 für LW) und 4(L3+L4 für MW) parallel liegen und werden je nach Bereich geschaltet.  Die Abstimmumg-Spulen (L5+L6) sind wie  üblich in der Reihe geschaltet.
Die Rückkoplungsspule ist mitL7markiert.
Die Suche nach den Kabelenden erwies sich als schwierig, aber zum Glück gab es keine interne Unterbrechungen. Die gefundenen Enden wurden vorsichtig gelötet und mit Kleber an der Box fixiert.

.png   boob.png (Größe: 303,07 KB / Downloads: 195)
Die Messungen haben die richtigen Positionen der Spulen ergeben.  Und zwar von Links nach Rechts - L3 + L3 [s]4[/s] (MW-Antenne- lang und kurz) dann L1 (LW-Antenne lang), L5 + L6 (MW+LW-Abstimmung), L2 (LW - Antenne kurz)
   
Die gemessenen Werte tabellarisch:
L1 - LW Antenne lang    1,38 Ohm  0,04 mH
L2 - LW Antenne kurz    1,60 Ohm  0,08 mH
L3 - MW Antenne lang  0,30 Ohm  0,00 mH
L4 - MW Antenne kurz  0,40 Ohm  0,01 mH
L5 - MW Abstimmung    4,50 Ohm  0,19 mH
L6 - LW Abstimmung    85,00 Ohm 1,27 mH

Somit war der Weg zum Zusammenbau frei.

Nimmt man den Huth E82W etwas genauer an, stellt er sofort fest, dass er eine sehr durchdachte Verdrahtung hat.
Das gesamte NF-Teil, bestehend aus den Antennenkreise, Abstimmkondensator und Wellenschalter sind an die Frontplatte montiert.
Die Spannungsteiler und NF Frequenz sind auf dem Chassis gebracht.
Ich habe mit der Erneuerung der Montage unterhalb des Chassis begonnen. Das war eine angenehme Aufgabe.
Die einzige Änderung die ich vorgenommen habe, war diese dass ich die Mittlere Anzapfung des Netztrafo (110V) nicht am Netzeingang angeschlossen habe - fand es nicht notwendig. Hierbei ist zu erwähnen, dass das Gerät einen "Bügeleisen" Anschluss hat und keinen Netzschalter besitzt. Auch keine Sicherung.
   
Danach wurden die Grundliegenden Teile auf das Chassis gebracht:
- Netztrafo
- Blockkondensator
- NF Transformator
Die gesamte Spannungsverteilung ist um den Blockkondensator konzentriert. Dort sieht man auch den einzigen Widerstand (10kOhm), der geblieben ist. Auch sein Wert ist etwas erhöht (11,7 kOhm statt 10,0) das finde ich aber angesichts der heutigen Netzspannung nicht so schlimm.
   
Danach erfolgte der Zusammenbau auf dem Frontpanel - dort sind montiert:
- Spulensatz inkl. Vario
- Wellenschalter
- Abstimmkondensator
Hier ist zu bemerken, wie die Anschlüsse an den Wellenschalter gebracht sind - hier eine Skizze:
   

Danach wurden die Frontplatte und Chassis zusammengeschraubt und die Röhren eingesetzt.
   
   

Somit ist das Gerät betriebsbereit. Die Probe verlief sehr zufriedenstellend.
Ich möge mich entschuldigen für diesen Bericht - die Reparatur eines Einkreisers ist keine große Kunst, mein Ziel war damit den Weg deren die irgendwann doch die Aufgabe haben so ein Ding zu reparieren, nicht so viel Zeit und Mühe dabei zu haben. Hoffentlich hilft das.

Eine Beschreibung der Gehäusereparatur finde ich überflüssig - abschleifen, grundieren, lackieren.
Gruß,
Ivan
Zitieren
#18
Hallo Ivan,

lieber Freund, warum willst Du dich denn für diesen interessanten Bericht entschuldigen? Ich habe interessiert mit gelesen. Natürlich bietet solch ein Einkreiser nicht viel "Angriffsfläche". Aber wenn man nicht weiß, was zu tun ist, gibt auch solch ein Ding keinen Laut von sich. Dann hatte das Gerät so spezielle Fehler. Da profitiert jeder von deinen Ausführungen, der mal an solch ein Gerät gehen will. Dann ist die Firma "Signalbau Huth" auch nicht so oft anzutreffen.

Also möchte ich sagen, vielen Dank für Deine interessante Dokumentation. Aber das komplette Radio mußt Du uns auch noch zeigen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Zitieren
#19
(25.11.2022, 22:55)navi schrieb: ....mein Ziel war damit den Weg deren die irgendwann doch die Aufgabe haben so ein Ding zu reparieren, nicht so viel Zeit und Mühe dabei zu haben. Hoffentlich hilft das.

Danke für den schönen und gut bebilderten Bericht. Die Restaurierung meines E82 W liegt zwar schon eine Weile zurück, aber ich denke, daß solche Berichte eine hervorragende Quelle sind, um sich ins Gerät einzuarbeiten.

Noch ein Tipp, wenngleich schon alles montiert ist:
Der Umschalter an der Frontseite ist störanfällig. Huth hat hier lausiges Material verwendet, es gibt im Netz jedoch einen Hinweis, dass man die Funktionssicherheit dieser Schalter erhöhen kann, wenn man 2 bestimmte Kontakte per Lötbrücke verbindet / kurzschließt:
https://www.radiomuseum.org/r/huth_e82w.html#forum
Siehe dort Bild 4 des Berichts sowie die zugehörige Erläuterung.


navi schrieb: ... L3 - MW Antenne lang  0,30 Ohm  0,00 mH 

Sind die 0,00 mH ein Tippfehler, oder der mangelnden Genauigkeit des Messgeräts geschuldet? Im o.g. link sind übrigens auch die Induktivitätswerte der Spulen noch einmal dargelegt.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


Zitieren
#20
Hallo Ivan,

Gratulation, dass Du dieses, von Mäusen massakriertes Radio, wieder hinbekommen hast.  Thumbs_up  Thumbs_up  Thumbs_up

Viele Grüße,
Rolf
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Thumbs Up Alter Huth E82 Radioschorsch 9 665 20.10.2023, 16:22
Letzter Beitrag: Radioschorsch
  SIGNALBAU-HUTH E72W Bastelbube 6 3.422 29.03.2019, 18:17
Letzter Beitrag: navi
  Altes Blech: Signalbau Huth E93W von 1930 klausw 4 4.899 25.04.2016, 13:51
Letzter Beitrag: navi

Gehe zu: