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LED Lampentod
#21
Tja Jungs, wird ja auch Zeit, das halbe Jahr ist wieder rum und nun die nächste LED Lampe im Eimer.
Logisch das ich erst mal zerlege was ich dann ggf. wegschmeiße.
Naja hier habe ich einen Typ LED, welcher LED in Reihe geschalten hat.
LED sind i.O. dieses mal hatte ein Vorwiderstand und eine Kleinstdrossel die Hufe hochgeschmissen.

Die Schaltung ist hier recht simpel aufgebaut. Eine Vorwiderstand 100Ohm, eine Drossel, eine Graetzbrücke, ein Kondensator 0,1µf und ein Siebelko 6,3µf /400Volt. Keine weitere Elektronik.
also einen neuen stärkeren Lastwiderstand und eine alte Motordrossel eingebaut. Jetzt geht die LED wieder schon 2 Stunden. mal sehen wie lange die jetzt durchhält.


.jpg   Widerstand_Drossel.jpg (Größe: 62,51 KB / Downloads: 302)


Defekte Bauteile:
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
Frank, was im einzelnen ist defekt, die Drossel auf deinem Bild z.Bsp. zeigt keinerlei Überlastung.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#23
Der Widerstand ist durchgebrannt und die Drossel hatte sich in zwei hälften geteilt, eben so wie sie jetzt ist.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
Frank, siehst u da eine Überlastung (z.B. wie so oft einen Über Temperatur Schaden)?...ich nicht ???
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#25
Nee nur der Widerstand ist an mehreren Stellen durchgebrannt. Mit Mikroskop sichtbar.
Die Drossel ist einfach in zwei Teile zerplatzt.
Ich weis jetzt nicht was du willst. Für mich einfach Bauteile die unterdimensioniert sind, damit sie kaputt gehen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#26
Ich will gar nichts, Frank, nur eine plausible Erklärung für deinen Befund !
Ich vermisse hier eine Spuren suche !, mittels Schere zerteilt, sieht nicht viel anders aus, oder
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#27
Tcha, ich finde nichts als das was ich bereits geschrieben habe. Eine Schere oder Messer war nicht daran schuld.
Denkbar ist aber eine zu hohe Wärmeentwicklung der LED selber, die werden ganz schön heiß.
Die Platine steckt hier direkt im Kühlkörper der LED Platine.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#28
Hm, bei LED Lampen im Haus - habt ihr keine Störungen beim Radioempfang? In meinem Haus machen diese Dinger so ein Radau, das man z.B. auf MW nichts mehr hört, außer prasseln.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#29
Klar doch, aber in meiner Partyradiomuseumswerkstatt habe ich keine drin. Die Neonbeleuchtung wird bei AM Radiobetrieb ausgeschalten. Dann werkeln 9 echte Glühlampen als Kinobeleuchtung.
Die Störungen der LED s, gehen aber nicht allzu weit. Fernseher und PC sind da größere Störenfriede.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#30
Ziemlich billiger Plunder, denn von Konstantstromquelle kann wohl kaum eine Rede sein.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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#31
Also ich sammle schon ein Jahr die defekten LED-Leuchtmittel meiner Nachbarschaft ein und muss feststellen da wird der Kunde so richtig über den Tisch gezogen und unsere Umwelt.
Eine Analyse meinerseits und Dokumentation werde ich bei Gelegenheit folgen lassen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#32
Ja, das würde mich auch interessieren.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#33
Bei der Hintergrundbeleuchtung eines LED/LCD TVs wird eine ziemlich aufwändige regelbare (für die Helligkeit) Konstantstromquelle verwendet. Das ganze ist eine etwa 10x10 cm grosse Platine die für die Stromversorgung der LED Strips zuständig ist.
Bei den LED Lampen würde eine richtig dimensionierte Konstantstromquelle diese Ausfälle vermeiden........aber nicht gewollt, da zu teuer.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

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#34
Peter nicht zu teuer sondern nur nicht erwünscht.
Man muss die LED`s ja nicht unbedingt zu 120% auslasten.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#35
Hallo

Ich denke das ist einfach auch nur geplante Obsoleszenz, welcher Hersteller will schon das seine Lampen 10 000 Stunden halten.
Gruß Helmut
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#36
Sooo weit verbreitet sehe ich die geplante Obsoleszenz nicht. Sicherlich gibt es solche Fälle, zB Drucker aber immer gleich das zu vermuten sehe ich nicht so richtig.
Ich denke das liegt ganz einfach daran, dass die Produkte so billig wie möglich sein müssen/sollen.

Die meisten Menschen treffen in fast allen Bereichen ihre Kaufentscheidung nach dem Preis. Der billigste wird in der Regel gekauft.

Der Vorteil der hier gezeigten einfach LED Lampen (mit Vorschaltkondensator/Spule) ist aber, dass sie eigentlich nicht stören dürften. Stören tun eigentlich nur die LEDs mit elektronischem Vorschaltgerät.
Aber auch hier wieder der Preis: natürlich kann man eine hochwertige LED einbauen und die Bauteile so dimmensionieren, das die LED bei sagen wird mal 250V erst bei 100% betrieben wird. Dann würde sie auch mit so einer einfach Schaltung sicher lange halten.
Oder aber man nimmt eine billigere LED und betreibt diese bei 230V mit 120%. Das Licht ist das gleiche, nur die Lebensdauer leider nicht.

Das gleiche wenn man Consumer mit Proffesionellen Schaltnetzteilen vergleicht.
Das proffesionelle Netzteil hatte viel mehr Kondensatoren und Drosseln verbaut. Das sorgt schonmal für eine wesentlich bessere Entstörung, zum anderen, werden auf der Sekundärseite die Kondensatoren nicht so stark belastet.
Problematisch ist für Elkos die Belastung durch Schaltspitzen, die bei Schaltnetzteilen nunmal auftreten.
Um das zu mindern und die Lebensdauer zu verlängern, könnte man statt einem großen mehrere kleinere Kondensatoren einbauen. Somit werden die einzelnen weniger belastet. Dazu kommt das die extremen Spitzen durch kleinere (keramik) Kondensatoren abfangen werden können.
Aber: 5 Kondensatoren mehr macht x€ mehr pro Gerät, mal ein paar 100.000 Stück, macht so und soviel € mehr bei der Produktion.
Somit ist man teurer als die anderen und wird nichtmehr gekauft. Ganz einfach.

Vor einiger Zeit gabs mal eine Dokumentation über Bananen.
U.a. wurde gesagt: 80% aller Kunden wollen Bananen die nicht gespritzt wurden, das die Arbeiter fair bezahlt werden und der Anbau nachhaltig erfolgt. ABER nur ca. 10% sind bereit dafür auch mehr Geld zu bezahlen. Liegen faire und billige Bananen nebeneinader kauft die eindeutige Mehrheit lieber die billigen.
Und das ist nicht nur bei Bananen so, sonder auch bei allen Lebensmitteln und eben auch bei der Elektronik.

Mann darf nicht vergessen: ein standart Radio von 1953 (eins das heute viele Sammler höchstens nur noch für geschenkt nehmen) hat damals ca. 2000€ gekostet! Selbst so ein kleines zweit/Küchenradio lag bei 1000€.
DAB Radios oder meinetwegen auch kleine Kompaktanlagen bekommt man für unter 100€.
Sagen wir mal die hälfte des Verkaufspreis ist Gewinn, die andere Produktionskosten. Das bedeutet "früher" hatte man 1000€ aus denen man ein Radio bauen konnte, heute nur noch 50€. Das erklärt, warum manche Radios nach 50-60 Jahren noch funktionieren und die modernen mit ach und krach nur noch die Garantiezeit überleben.

Gleiches bei der Reparatur der Geräte.
Sagen wir mal es ist ein kleiner Fehler, der für 50€ inkl Lohn und E-Teile reparierbar ist.
Hat man ein Gerät für 2000€ gekauft und steht vor der Wahl Reparieren oder für sagen wir mal 1000€ was neues kaufen ist die Frage klar.
Hat man aber ein Radio für 29,95 aus dem Sonderangebot ist die Sache auch klar.

Auch für kleine Fehler (geplatze Elkos) sind schnell mal 1-2h rum. Da der Radio-Fernsehtechniker aber auch seine Kosten decken MUSS sind Reparaturen eben oft einfach nichtmehr durchführbar.
Das hat nichts mit Obsoloszenz oder sonstigen Verschwörungen zu tun, es ist einfach nichtmehr wirtschaftlich durchfürbar.
Oder würder Ihr für eine Reparatur mehr als für ein Neugerät zahlen wollen?
Grüße
Christoph
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#37
Hallo Ihr Guten Smile

Wegen den LED~Lampen hab ich mal eine Frage:

=> Haben die neuen Filament~LED's auch ein Vorschaltgerät, das kaputt gehen kann?
Meine Filament~LED's haben nur ein Metall~Gewinde und einen Glaskörper (kein Plastik~Zwischenteil).

http://radio-bastler.de/forum/attachment.php?aid=10585

P.S.: Meine Filament~Birnen stören den Radio~Empfang nicht, auch nicht auf Mittelwelle.
Nicht mal, wenn die Lampe direkt neben dem Radio steht.


Viele Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#38
Nun, in so ein DAB Schrottradio würde ich kaum meine Zeit investieren.
Bei meinem Grundig Zauberspiegel 336 von 1957 habe ich inzwischen schon etliche Arbeitsstunden und auch Ersatzteile investiert. Einige Röhren bekam ich von netten menschen hier im Forum, andere habe ich erworben.
Diese Aufwand würde sich wirtschaftlich natürlich nicht rechnen.
Das chinesische DAB Radio betrachte ich als Elektronikschrott, den TV als ein Stück Zeitgeschichte von dem es nicht mehr viele Exemplare geben dürfte.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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#39
(31.03.2015, 21:42)Christoph schrieb: .... Das erklärt, warum manche Radios nach 50-60 Jahren noch funktionieren und die modernen mit ach und krach nur noch die Garantiezeit überleben.
....
Hat man aber ein Radio für 29,95 aus dem Sonderangebot ist die Sache auch klar.
...
Das hat nichts mit Obsoloszenz oder sonstigen Verschwörungen zu tun, es ist einfach nichtmehr wirtschaftlich durchfürbar.
Oder würder Ihr für eine Reparatur mehr als für ein Neugerät zahlen wollen?

Für mich stellt sich nicht die Frage nach "Verschwörungen" oder "Obsoloszenz", sondern die Frage "Ist das nachhaltig?" und "Gehen wir mit unsere Resourcen verantwortungsvoll um?".

Mittlerweile weis ich, dass die billigen Geräte nur eine kurze Lebensdauer haben. Wenn ich also etwas mehr Geld in die Qualtät investiere, habe ich deutlich länger Freude am dem Gerät. Das bedeutet allerdings auch, dass ich mich intensiver damit beschäfitgen muss und mich mit meinen Kauf deutlich mehr auseinandersetzen muss.

Im 1€ Rausch und "Geiz ist geil" wird das allerdings nicht gefördert und das Leben wird entsprechend beschleunigt. Dem kann man persönlich eine Entschleunigung entgegensetzen, die man bewußt leben kann.

Unterm Strich wird das billige Gerät teuerer werden als ein gezielt ausgesuchtes qualititiv hochwertiges. Ein solches Gerät ist dann ggfs. in der Reparatur günstiger als ein Neugerät; die Möglichkeit besteht zu mindestens.

Allerdings: Moderne Fertigungverfahren wie die Mirko-SMD-Technik wird dazu führen, dass eine Reparatur gar nicht mehr möglich ist.....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#40
(31.03.2015, 23:08)Peter-MV schrieb: Hallo Ihr Guten Smile

Wegen den LED~Lampen hab ich mal eine Frage:

=> Haben die neuen Filament~LED's auch ein Vorschaltgerät, das kaputt gehen kann?
Meine Filament~LED's haben nur ein Metall~Gewinde und einen Glaskörper (kein Plastik~Zwischenteil).


Viele Grüße, von Peter

Ich würde prinziepiell ein ähnliches "Vorschaltteil" wie hier schon gezeigt mit Spule oder Kondensator vermuten.

"Unsere" Radios/TVs sind kein Vergleich, das ist Liebhaberrei, da darf man nicht nach dem Geld fragen.

Das DAB Radio war vielleicht ein schlechtes Beispiel. Bei DVD Playern, einfachen TV oder PC Bildschrimen oder anderen aktuellen Elektrogeräten sieht es aber nicht anders aus.
Der Neupreis aleine macht in der Regel eine professionelle Reparatur wirtschaftlich nicht durchführbar. Das hat, zumindest in den meisten Fällen nix mit geplanter Obsoleszenz zu tun.
Der geringe Preis lässt im allgemeinen keine hochwertige Fertigung bzw ordentlich dimmensionierte Schaltung zu.

Vielleicht auch noch eine Erklärung zu den von mir genannten Zahlen:
1959 musste man zB für einen Loewe Meteor Stereo 4761W Wink 419DM auf den Tisch legen.
Das durschnittliche Jahreseinkommen lag 1959 bei 5602DM.
http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt
Er hat also 419DM/5602DM=7,48% eines Jahreseinkommens gekostet.
2014 lag das durchschnittliche Gehalt (Ost) bei 29359€.
7,48% von 29359€ sind 2195,89€. Somit waren 419DM im Jahre 1959 etwa 2195,89€ wert.

Oder andersrum gerechnet: Das Monatsgehalt lag 1959 bei 5602DM/12=466,83DM. Das Radio hat also immerhin in etwa ein ganzes Monatsgehalt gekostet! Wer von Euch hat zuletzt ein ganzes Monatsgehalt für ein Geräte der Unterhaltungselektronik ausgeben?? Vermutlich niemand...

@Franz:
Sicherlich ist das richtig, aber siehe das Beispiel mit den Bananen: Fast alle wollen ordentliche, nachhaltige Produkte, steht man jedoch vor dem Regal wird eher das billige gekauft (und zwar auch wenn man sich das teurere Produkt problemlos leisten könnte!).
Auch SMD Platinen kann man Reparieren, dafür gibt es Lötwerkzeuge. Allerdings ist hier auch wieder der Aufwand das Problem.
Grüße
Christoph
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