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Lötstation
#1
Hallo an alle Bastler,
Nach dem meine Parkside  Lötstation nach 2,01 Jahren planmäßig das Schmelzen von Zinn verweigert hat, habe ich die Regelplatine mit einer alten Zeitschaltuhr, welche übrigens 25 Jahre schaltete, zum neuen Regler für meinen alten Lötkolben (40W-35 Jahre alt)zusammengebastelt.
Weckschmeißen mag ich nicht.
Jetzt ist ein Lötkolben aus dem vorigen Jahrhundert der King auf meinem Arbeitsplatz.
 M. fr. Gr. Heinz

   

   

   

   

   

   
vor uns-- lagen 100 Jahre analoge Messgeräte!-- und ich mag sie.
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#2
Hallo, Heinz,
Dass ist schöne Sache, dass man die Regelung der Pakside - Station mit einem alten Kolben nutzen kann Nur -ich konnte nicht ganz verstanden wozu ist die Schaltuhr.
Gruß,
Ivan
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#3
Hallo Ivan
In der Schaltuhr nutze ich nur den Schaltkontakt für die Regelung. Die Uhr hatte ohnehin schon das Zeitliche gesegnet.  Dadurch kann der Lötkolben mit dem Organallstecker in das das Uhrengehäuse, und dieses in jede Steckdose gesteckt werden. Ob diese Schaltung auch für 60W geht müste ich noch untersuchen. Für alle Lötkolben  40W und darunter ist sie geeignet.
 M. fr. G. Heinz
vor uns-- lagen 100 Jahre analoge Messgeräte!-- und ich mag sie.
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#4
(11.02.2022, 17:45)navi schrieb: Dass ist schöne Sache, dass man die Regelung der Pakside - Station mit einem alten Kolben nutzen kann Nur -ich konnte nicht ganz verstanden wozu ist die Schaltuhr.

Hallo Ivan,

ich suche auf allen Bildern immer noch die Regelung !  Von dem Kolben kommt 0.0 an Information zur Ist-Temperatur zurück. Bestenfalls mag ich da einen kleinen Oszillator oder Kippstufe erkennen, die auf einen Triac feuert.
Da wird nichts geregelt. Weder vor dem Defekt, noch nach dem Umbau.

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#5
Hallo,

ich bin auch ein Freund von alten Zeug und versuche es pfiffig zu regenerieren.


Nur habe ich auch keinen Sensor oder Temperaturfühler erkennen können.

Dennoch recht brauchbar mit einer Steuerung, die auch die Temperatur beim Löten ändern kann. Smiley14

Früher habe ich auf meinen Lötkolbenständer mit einem Taster eine Diode verbaut, die in Ruhe nur eine Halbwelle
durchließ.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#6
Hallo Bernhard
regeln ist hier sicher zu hoch gegriffen. Die Temperaturabsenkung  war aber auch in der original Parkside lediglich durch absenken der Spannung mit der Hand möglich.
 Gruß Heinz
vor uns-- lagen 100 Jahre analoge Messgeräte!-- und ich mag sie.
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#7
Wenn ich mich recht erinnere war das bei dem Parkside-Lötkolben nur eine simple Phasenanschnittsteuerung.
Geregelt wurde da garnix. Hatte ich mal für unseren Jugendgruppenarbeitsplatz angeschafft. Die Jungs waren aber gar nicht so begeistert davon und wollten lieber mit meiner Lötstation arbeiten.
Ist aber nun Geschichte. Die Flut hat das erledigt.
Gruß
Alfred der Hesse
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#8
Hallo
Entschuldigung- als alter Fernmelder wurde in meiner  Vergangenheit wenig  geregelt  (alles war knapp) aber alles gesteuert. Die Anschlüsse ans FM- Netz wurden nur nach sonderregeln  gesteuert vergeben. Natürlich handelt es sich um eine einfache Phasenanschnittsteuerung. Die auch jeder Dämmerungsschalter bietet. Aber der Knopf sieht so schön aus.
 Gruß Heinz
vor uns-- lagen 100 Jahre analoge Messgeräte!-- und ich mag sie.
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#9
Wenn ich einen meiner Lötkolben regeln muss (manchmal braucht es etwas kälter) dann steck ich ihn an den Regeltrafo.

Da kann ich dan zwischen Warm und Heiss wie am Wasserhan rumdrehen bis es passt.
Dann braucht man auch keine aufwendige station zu haben. Ein normaler Lötprügel wird damit prima geregelt.

Wann brauch ich sowas? Zum beispiel vor kurzen wo ich mir ein par Filzringe herstellen musste.
Diese die zwischen Knöpfe und Geheuse kommen.

Die waren aus sintetischen material und das Loch wurde dann mit der alten lötspitze einfach reingepiekst.
Dabei wurde an den rändern aber nicht gleich alles verbrannt, sondern bei unter 250ºC nur weggeschmolzen.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
@juan

die Krux ist, dass in der Regelung ein gewählter Wert gehalten wird, entsprechend der Hysterese des Bausteines.

Bei der von uns hier für gut befundenen Steuerung fehlt eben das Stellglied.

Für einen Lötkolben wie hier vorgestellt genial.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#11
Wozu braucht man eine Temperaturregelung am Lötkolben?
Natürlich um immer mit optimaler Leistung arbeiten zu können. da hat dann der Lötkolben satte 60W und schiebt ordentlich wärme nach ohne zu überhitzen.
Das erspart die Lötnadel für feinste Lötungen, den kleinen 30W Lötkolben für die etwas gröberen Platienen Löterein und den 60W für zB. Lötungen im Röhrenradio. Dadurch wird der "dicke Lötkolben" universal verwendbar.
Gruß
Alfred der Hesse
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#12
Hallo Heinz,

(12.02.2022, 14:44)bodenth schrieb: Natürlich handelt es sich um eine einfache Phasenanschnittsteuerung.

Ja so etwas lässt sich da aus den Bildern herauslesen.
So ein "Dimmer" ist ja der nächste logische Schritt nach der brückbaren 1N4007. Haben viel Bastler so gemacht und ist ein legitimer Weg um alte Eisen wie Multitip und co. auf eine "Pi-mal-Daumen" Temperatur zu bringen. Solche Schaltungen haben in den 70er/80er Jahren viele Elektronikzeitschriften als einfache Lötstation publiziert. Ich glaube der Elektor hat da sogar noch ein richtig schönes Gehäuse mit Ablage für entwickelt.

Meine Meinung Heinz: Hättest Du schon gleich nach dem Kauf der Parkside machen sollen! Ich glaube mit dem originalen Lötkolben + Lötspritze auf Bild 1 hatte man sicher nicht viel Spaß. Hat die Spitze jemals richtig Zinn angenommen oder gab es sogar auswechselbare Spitzen? Ich denke mit deinem Oldie fährst Du da tausendmal besser bei Lötarbeiten. 

(12.02.2022, 15:17)Juan1 schrieb: Wenn ich einen meiner Lötkolben regeln muss (manchmal braucht es etwas kälter) dann steck ich ihn an den Regeltrafo.

Da kann ich dan zwischen Warm und Heiss wie am Wasserhan rumdrehen bis es passt.
Dann braucht man auch keine aufwendige station zu haben. Ein normaler Lötprügel wird damit prima geregelt.

Juan! Das ist in der deutschen (Fach-)Sprache so eine Sache. Damit ein Regler regeln kann, braucht er eine Rückführung, einen Ist-Wert. Hier könnte das die Löttemperatur an der Lötspitze sein. Diese wird erfasst und mit dem Sollwert verglichen. Nun kann ein Regler entscheiden, wie er am Besten die Ist-Temperatur auf die Soll-Temperatur bringt - und dort auch hält, wenn Du mit der Lötspritze mal an eine größere Massefläche kommst.  Passiert bei der Lösung von Heinz nicht und auch nicht bei deinem Lötprügel im "Regeltrafo" (Stelltrafo)! Du hast also keine Regelung und keinen Regler!

regeln != stellen , genauso wie prügeln nicht schlagen ist. Stelle Dir einen Ausländer vor, der einen Deutschen fragt worin der Unterschied zwischen prügeln und schlagen liegt. Der Deutsche sagt vielleicht, da gibt es keinen Unterschied. Wenn der Ausländer jetzt aber sagt: Gut, die Uhr prügelt gerade 12 Uhr, dann wird man komische Gesichter sehen und es wird Irritationen geben. Genauso ist es hier mit regeln/Regler.

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#13
Ich hatte auch mal 2 Lötstationen von Parkside. Nie wieder. Beide hab ich dann, nachdem sie nicht mehr funktionierten, entnervt weggeschmissen.
Aber wenn jemand das Teil heil bekommt und weiter verdenden kann, toll.
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