17.02.2022, 14:37
Hallo zusammen,
heute möchte ich Euch mal meinen ersten Computer,einen TI-99/4A von Texas Instruments vorstellen.
Vielen jüngeren unter uns ist er wahrscheinlich gar nicht bekannt.
Denkt man an Texas Instruments fallen einem ja zuerst Halbleiterbausteine (IC's) und Taschenrechner ein.
Aber von 1981-1983 versuchte sich die Firma auch an einem Computer,der im nachhinein betrachtet,ein ziemlicher Flop wurde.
Es war gerade der Anfang,in dem sich auch andere Firmen auf dem Computer-Markt tummelten.(Commodore V20+VC64,Sinclair ZX80+ZX81,Atari u.s.w.)
Zu dem TI-99/4A bin ich nur deshalb gekommen,weil mein Freund auch einen hatte und wir uns damals die oft mühsam eingetippten Programm-Kassetten austauschten.
Software war für den TI damals,im Gegensatz zum Commodore VC20+VC64,so gut wie nicht zu bekommen.
Der TI-99/4A war einer der Ersten mit einer 16-Bit CPU und mit 3MHz getaktet,was damals zur Spitze gehörte.
Als Prozessor wirkte ein TMS 9900 den der Hersteller selbst produzierte.
Außerdem standen 16 Farben zur Verfügung.
Beim Sound nutzte der Computer ebenfalls einen eigenen Chip mit 8-Bit,den TMS 9919.
Allerdings hatte er im Vergleich zu seinen Konkurrenten ein relativ langsames Basic,was später mit dem als Zubehör erhältlichen 'Extended Basic' etwas aufgewertet wurde.
Mitgeliefert wurde noch ein PAL-Modul für den UHF-Kanal 36,das man an jedes Fernsehgerät anschließen konnte.
Die Datenspeicherung erfolgte vorwiegend auf Kassette.
Dazu gab es als Zubehör einen extra TI-Programm-Recorder für Kassetten C60.
Man konnte aber auch noch Steckmodule und 5 1/4 Zoll Disketten verwenden.
Auf das ganze Thema hat mich eigentlich erst Hans-Jürgen mit seinem Bericht über den Commodore VC20 gebracht.
Mein TI fristete sein Dasein bis dahin auf dem Dachboden.
Umso überraschter war ich dass,nach dieser langen Zeit von fast 40 Jahren,alles noch einwandfrei funktionierte.
Mir hat der Computer damals geholfen,sich überhaupt mal mit der Materie (Basic u.s.w.) zu beschäftigen zumal in unserer Firma gerade das 'Computerzeitalter' anbrach d.h. es wurden die ersten PC's angeschafft.
Leider gab es dazu oft so gut wie keine Ausbildung und Lehrgänge d.h. es erfolgte meistens alles durch 'Learning by doing'.
Im nachhinein gesehen also doch kein Fehlkauf.
Hier noch ein paar Bilder:
Herzliche Grüße
Robert
heute möchte ich Euch mal meinen ersten Computer,einen TI-99/4A von Texas Instruments vorstellen.
Vielen jüngeren unter uns ist er wahrscheinlich gar nicht bekannt.
Denkt man an Texas Instruments fallen einem ja zuerst Halbleiterbausteine (IC's) und Taschenrechner ein.
Aber von 1981-1983 versuchte sich die Firma auch an einem Computer,der im nachhinein betrachtet,ein ziemlicher Flop wurde.
Es war gerade der Anfang,in dem sich auch andere Firmen auf dem Computer-Markt tummelten.(Commodore V20+VC64,Sinclair ZX80+ZX81,Atari u.s.w.)
Zu dem TI-99/4A bin ich nur deshalb gekommen,weil mein Freund auch einen hatte und wir uns damals die oft mühsam eingetippten Programm-Kassetten austauschten.
Software war für den TI damals,im Gegensatz zum Commodore VC20+VC64,so gut wie nicht zu bekommen.
Der TI-99/4A war einer der Ersten mit einer 16-Bit CPU und mit 3MHz getaktet,was damals zur Spitze gehörte.
Als Prozessor wirkte ein TMS 9900 den der Hersteller selbst produzierte.
Außerdem standen 16 Farben zur Verfügung.
Beim Sound nutzte der Computer ebenfalls einen eigenen Chip mit 8-Bit,den TMS 9919.
Allerdings hatte er im Vergleich zu seinen Konkurrenten ein relativ langsames Basic,was später mit dem als Zubehör erhältlichen 'Extended Basic' etwas aufgewertet wurde.
Mitgeliefert wurde noch ein PAL-Modul für den UHF-Kanal 36,das man an jedes Fernsehgerät anschließen konnte.
Die Datenspeicherung erfolgte vorwiegend auf Kassette.
Dazu gab es als Zubehör einen extra TI-Programm-Recorder für Kassetten C60.
Man konnte aber auch noch Steckmodule und 5 1/4 Zoll Disketten verwenden.
Auf das ganze Thema hat mich eigentlich erst Hans-Jürgen mit seinem Bericht über den Commodore VC20 gebracht.
Mein TI fristete sein Dasein bis dahin auf dem Dachboden.
Umso überraschter war ich dass,nach dieser langen Zeit von fast 40 Jahren,alles noch einwandfrei funktionierte.
Mir hat der Computer damals geholfen,sich überhaupt mal mit der Materie (Basic u.s.w.) zu beschäftigen zumal in unserer Firma gerade das 'Computerzeitalter' anbrach d.h. es wurden die ersten PC's angeschafft.
Leider gab es dazu oft so gut wie keine Ausbildung und Lehrgänge d.h. es erfolgte meistens alles durch 'Learning by doing'.
Im nachhinein gesehen also doch kein Fehlkauf.
Hier noch ein paar Bilder:
Herzliche Grüße
Robert