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Was sollte man aufheben?
#1
Hallo,

ich habe eine Kiste Schrott von alten Transistorgeräten (BRD und DDR) aus der Bucht gezogen. Wie ich so gesehen habe, mit Erfolg und jetzt bin ich am ausschlachten wiederverwertbarer Teile. Gute Antennen und einige schöne Germaniumtransistoren sind schon mal gesichert.

Nun sind auf den Chassisfragmenten und Platinen noch alte und neuere Widerstände, Scheibenkondensatoren, Elkos, Spulen, Bandfilter, Potis usw.

Was sollte ich aufheben für's Reparaturlager und was sollte ich abseilen??? Es fällt nicht leicht etwas wegzuwerfen, was man vielleicht morgen schon suchen würde.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#2
Hallo Wilhelm,

Standardbauteile wie Widerstände ("Spezialtypen" wie NTC's, Drahtwiderstände, besondere Bauformen ausgenommen), Kondensatoren (mit Ausnahme von Styroflex- und HF-Keramik) und Elkos wandern bei mir mitsamt Chassis/Platine(n) ins Recycling, alles andere wird einsortiert.
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#3
Hallo Wilhelm,

ich gehe eigentlich genau so vor wie Herbert, bei den Potis beschränke ich mich allerdings auf die, welche von Außen zu bedienen sind. Sprich Lautstärke Poti und Höhenregler. Auch die Bandfilter werden fast immer ausgebaut, es sei denn, die sind so übelst verlötet und verbaut. Dann entferne ich aber zumindest die Kerne, die klebe ich mit Tesa auf einen kleinen Zettel auf dem ich den Chassistyp vermerke. Sicherlich nicht zwingend nötig, aber es könnte ja sein, dass genau so eins mal auf dem Tisch liegt.

Beste Grüße
Peter
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#4
Na ich werfe da nichts weg, habe ja genug Platz da Smile. Selbst einen blöden Widerstand kann manchmal von Nöten sein, wenn's Original sein soll.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hebt ihr auch die alten Elkos und die Tantals auf?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#6
Ich werfe auch nichts mehr weg, denn genau das was man entsorgt hat benötigt man anschliesend.
Murphys Gesetz?
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#7
Nee alte Elkos werden entsorgt. Die alten mit schwarzen mit Glas-Röhrchen werden schön verwahrt. Da hat Gerry richtig geschrieben, wenn man was wegwirft braucht man es die nächsten Tage. Vor kurzem habe ich 20 Schrottgeräte, und wenn ich sage Schrott dann meine ich das auch. Mark hat noch Drehkos gesammelt daraus. Jetzt hätte ich schon von drei Geräten was gebrauchen können, zwar für andere aber immerhin, ihr wißt ja wie gerne ich helfe! Aber weg ist weg. Alle Geräte mit guten Lautsprechern, Scheiben, Trafos, AÜs, wo verwahrt man sowas. Bei mir im 150 Jahre alten Keller nicht, der Strotz so vor Luftfeuchtigkeit. Ich habe zwar immer Fenster gekippt aber die 65cm Bruchsteinwände schwitzen immer, Sommer wie Winter. Die Temperatur ist zwar meisten gleich, 15°, aber die Feuchtigkeit.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#8
Kurzer Einwurf... Dietmar...alter Keller ist klar, der ist immer feucht. Aber an alle anderen, im Sommer sollten im Keller die Fenster immer zu sein, sonst kondensiert die feuchtwarme Luft im Keller und dann habt ihr Schwitzwasser. Im Winter ist die Luft sowieso so trocken, da kann man kippen, um den Keller etwas zu trocknen. Hatten wir selbst leider auch schon das Problem.
Viele Grüße 
Philipp
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#9
Moinsen,
in meiner Kellerwerkstatt darf nur ich schwitzen. Ich kenne das Problem vom Dietmar hatte zuvor selbst in einem alten Haus gewohnt. Dort hatte ich einen Schuppen für Fahrrad & Co. Konnte man alles vergessen, Fahrrad fing an zu rosten und alles was ich da gelagert habe fing an zu schimmeln.
Zum Champignons züchten wäre es optimal gewesen.

Den Waschraum sollte man schon mal ab und zu belüften. Die Wohnung so wie so 3X täglich alle Fenster auf reißen (Stoßlüftung). Bei Häusern mit nachträglicher Isolierung wie das gerade Mode ist, sogar öfters. Ein Hygrometer gibt ja genaue Werte zur Luftfeuchtigkeit. Zur Entfeuchtung kann man auch eine Monoblock Klimaanlage mit Entfeuchtungsfunktion benutzen. Als Steuerung kann man ein Hygrostat gesteuertes Schaltteil benutzen das es schon fertig zu kaufen gibt.
Nachteil: 500W Stromverbrauch wenn die Anlage läuft. Hier ist zum Glück alles trocken, da hat der Schwiegervater (Polier) einen schönen Keller gezaubert.

Zinkfraß entsteht gerne mal bei Geräten mit schlechter Lagerung. Wenn der Taupunkt ungünstig ist zerbröselt alles. Einige kennen dies von den alten SABA Drehkondensatoren.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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