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Philips Capella 663
#21
Hallo,

ich rechne heute mit der Lieferung der neuen Elkos.

Ein Bild von den bisherigen Ektrolytkondensatoren mit der dazugehörigen Widerstandskombination.

Beim Bewegen bemerkt man, dass die Kontaktöse am Elko wacklig ist.

Das wir außer den Mondwerten der Elkos Kratzen und schlechte Bässe erklären.

Seht selbst:


   

Übrigens den 3 fach Elko lasse ich. Den Radiosammler und Besitzer des Capella weise ich darauf hin und bissel darf er auch.


Edit:

Frage sind diese Kondensatoren auch zu tauschen?

Mit denen hatte ich bisher keinen Kontakt.

Seht selbst:

   
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#22
Meinst Du den Wima Kondensator im Vordergrund mit den 0.047µF? Falls ja: Das sind Papierwickel Kondensatoren, die sehr oft hinüber sind, auch Wima Bonbons genannt. Ich würde den auf jeden Fall wechseln oder mindestens ausgiebig durchmessen, auch in Bezug auf den Isolationswiderstand. Meist sind die fern ab von den ursprünglichen Werten.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#23
Hallo,

mit den WIMA Kondensatoren alt, habe ich kaum Erfahrung.

Ich werde diese, wie schon begonnen, alle ersetzen.
Außerdem haben sie Mondwerte.

Danke Anton.

Der Wechsel der 8 µF Kondensatoren an den EL 86 unterhalb des verbauten Chassis, dafür habe ich noch keiner Plan.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#24
Hallo,

wenn ich mit der Kondensatorenkur durch bin, wollte ich auch den Elko im Ratiodetektor erneuern.

Nur habe ich Bedenken den in einem Filterbecher verbauten Ratiodetektor zu öffnen.

Im Radiomuseum las ich, dass dort ein User den alten Elko beließ und den neuen parallel extern verbaute.

Was haltet ihr davon?

Leider ist mein Abgleichbesteck  nicht für Philips ausgelegt.

Womit gelingt es ungefährlich an den Kernen zu drehen im Capella 663?



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Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#25
Vielleicht hat doch jemand eine Idee? Idea Exclamation Idea
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#26
...und die besteht darin, den Filterbecher einfach abzunehmen, denn idR besteht da auch kein Grund, einen Abgleich Kern zu verdrehen, kann mich aber auch irren....denn auf meinem Werktisch war noch kein "Capella"
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#27
@Harry,

Zum Finnish versuche ich häufig den Ratiodetektor  ein wenig zu optimieren.
Was aber erst nach dem Tausch des Elkos sinnvoll wäre.
Der Filterbecher lässt sich schwer zerstörungsfrei öffnen.
Ich werde den Versuch wage und extern den neuen parallel schalten.
Bei meinen Versuchen an diversen Ratiodetektoren würde einen Erfolg voraussagen.

Danke dir Harry für deine hilfreiche Antwort.




P.S. Ich suche für das Radio eine EM 80 im Tausch ev. gegen eine EM 84.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#28
Hallo,

ich habe den Ratioelko mit einem neuen 5 µF überbrückt, es war kaum eine Änderung zu bemerken.
Die Ratiospannung ging bis 10 V, am EM 80 bewegte sich der Fächer beim Abstimmen fast symmetrisch.

Damit belasse ich den Elko.


Würdet ihr auch so verfahren?
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#29
Servus,
Ich wuerde den Filterbecher oeffnen, einen neuen Elko einbauen und den Alten ausbauen. Alte Elkos in diesem Bereich haben manchmal unangenehme Nebenerscheinungen, wie Feinstschluesse usw., will heissen bei einem Feinstschluss geht die Ratiospannung sofort in die Knie. Das Wichtigste aber ist, die 8uf Elkos zu wechseln, die zu den Lautsprechern gehen.
Ersetzen durch moderne 10uf mit entsprechender Spannung. Kriegen die Lautsprecher Spannung, sind sie sofort kaputt und kaum ersetzbar. Es gaebe zwar einen Trick, diese zu ersetzen durch 8 Ohm Lautsprecher, aber dann brauchst du einen 10-12 W Line Uebertrager und das Radio waere nicht mehr original.
Gruss, Volker
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#30
@ Volker

ich habe die 8 µF Elkos erneuert, die Kathodenelkos auch.

Nur am Filterbecher zu laborieren habe ich eben wieder verworfen.

Sollte mir ein Fehler unterlaufen, Spule ab gerissen o. ä. nein das brauche ich nicht.

Der Radiobesitzer, ein Sammler, wird den von ab und zu zum Spielen bringen, da passt das schon.


''O Ton Radiomuseum
wie ich das sehe, müssen Sie alle 7 Anschlüsse an der Unterseite lösen.
Es ist ratsam, die Anschlussdrähte direkt an der Lötstelle abzuzwicken und nach erfolgter Reparatur neu anzulöten.
Zu langes Entlöten der Anschlüsse zerstört oft das Trägermaterial der Stifte.
Dann lösen Sie die Schrauben der beiden Befestigungsschellen auf der Chasisoberseite und ziehen den Alubecher samt Inhalt nach oben."

Rechte beim Radiomuseum.

Daher werde ich diese Lösung favorisieren, ist nicht parallel.


.jpg   RatioelkoV1.jpg.jpg (Größe: 24,95 KB / Downloads: 284)
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#31
Hallo,

ich bin dem Rat vom Radiomuseum gefolgt, mit Erfolg Smiley14

Seit gestern arbeiten 2 neue Linsen in meinen Augen.

Sehe viel besser, aber dennoch habe ich mir es nicht getraut den Becher zu öffnen.
War ganz entspannt den Elko extern zu verbraten.

Seht selbst: 

   
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#32
Die nicht angenehme Arbeit der Erneuerung Kondensatoren ist nahezu beendet.
   

Zwei Kuriositäten davon möchte ich vorstellen:

Der linke, ein Koppelkondensator vom Potentiometer zum Steuergitter der ECC 83, 27 nF, hat 3 Beine, eines die Schirmung nach Masse. War mir so bisher nicht geläufig
Der rechte sieht aus wie 2 zusammen gestrickte 0,1 µF

   
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#33
Ich sehe daran nichts kurioses. Der kleine Kondensator mit der Schirmung kommt recht häufig in alten Röhrenradios vor, besonders in Verbindung mit dem Lautstärkeregler. Die Bauform des dicken Kondensator kenne ich zu hauf von alten Perpetuum Ebner Plattenspielern.
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#34
Guten Morgen,

Danke Anton, ich habe bisher kaum mal ein Radio aus dem "Westen" so intensiv überholt.

In den RFT Radios waren die Kondensatoren am Lautstärkeregler mit echten Blechabschirmungen versehen,
Erfurt Sonra z. B.

Auch diese doppelten Lottchen Kondensatoren waren mir nicht geläufig.

Anmerken möchte ich noch, dass die 8 µF Elkos an den EL 86 ihre Kapazität noch hatten.
Doch sie können tatsächlich die hochohmigen Lautsprecher grillen, daher bin ich eurem Rat gefolgt und habe sie getauscht.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#35
Guten Morgen,

nur so ein Gedanke: Wenn die Lautsprecher tatsächlich heute so wertvoll und schwer beschaffbar sind, könnte man den Koppel-C auch in Bezug auf Kurzschluß "(n-1)-sicher" auslegen, d.h. 2 16µ-er in Reihe. Auch neue Bauteile haben stets eine Ausfallwahrscheinlichkeit (Badewannenkurve).

Gruß Ingo
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#36
Hallo Ingo,

mir gefällt dein Vorschlag, nur werde ich jetzt nicht mehr fummeln.

Ich gehe davon aus, dass die originalen Kondensatoren von 1957 bisher keine Auffälligkeiten zeigen.
Die neuen es bis zum Lebensende des Radios schaffen.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#37
Guten Morgen,

ich habe noch ein paar Messungen gemacht und dabei fiel mir auf,

dass die Kathodenspannung an der Endstufe um ~ 1 V differiert.

10,1 V und 9,2 V

Mit eisenlosen Endstufen bin ich nicht so fit, ich denke, die Röhren verursachen das.
Es sind mit Sicherheit > 50 Jahre alte Teile.

Ich belass das aber alles so.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#38
Hallo.

Jetzt ist er wieder zusammen gebaut,

intrerssant finde die geniale Befestigung der Rückwand.

Da ich wenige "Westradios" in der Mangel hatte, fällt das schon angenehm auf.

Seht selbst:

   
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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#39
Stimmt, typische Philips Rückwandbefestigung. Einfach und doch effektiv. Solange die Schraublöcher nicht ausgenudelt sind und sich die Schrauben noch anziehen lassen, hält das gut.
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