11.03.2022, 22:38
Hallo Leute,
aus gegebenem Anlass einige Erläuterungen beim Arbeiten mit der Messbrücke.
Kabel sind langgestreckte Bestandteile eines Netzes und sehr oft nicht optisch zugänglich.
Es können als Fehler folgende Zustände auftreten:
- Erdschluss
- Kurzschluss
- Unterbrechung
Die genaue Konstellation stelle ich gleich zu Anfang mit einem gewöhnlichen Ohmmeter fest
und daraus leite ich dann die weiteren Schritte ab.
Hier habe ich einen Erdschluss einer Ader festgestellt und richte meinen Messaufbau wie folgt her.
Eine ungestörte und die gestörte Ader werden an den Schleifdraht angeschlossen.
Am anderen Ende werden beide miteinander und einer dritten Ader verbunden.
Am Kabelanfang wird zwischen die gestörte Ader und die Hilfsader eine Spannungsquelle
(über einen Vorwiderstand) angeschlossen.
Der Erdschluss sollte möglichst niederohmig sein.
Das Galvanometer bekommt einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Diesen Widerstand kann ich bei Bedarf mit einer Taste kurzschließen, wenn ich auf dem Schleifdraht den Fehlerort erreicht habe. Feinabgleich!
Meine Kabellänge ist dann halber Schleifdraht. Widerstandswert ist unwichtig. Länge kann in % abgelesen werden.
Dann muss ich die Kabellänge kennen oder durch Widerstandsmessung von zwei gesunden Adern auf Länge umrechnen.
Das ist alles!
Und im nächsten Beitrag messen wir dann einen Kurzschluss.
Gruß Manfred
aus gegebenem Anlass einige Erläuterungen beim Arbeiten mit der Messbrücke.
Kabel sind langgestreckte Bestandteile eines Netzes und sehr oft nicht optisch zugänglich.
Es können als Fehler folgende Zustände auftreten:
- Erdschluss
- Kurzschluss
- Unterbrechung
Die genaue Konstellation stelle ich gleich zu Anfang mit einem gewöhnlichen Ohmmeter fest
und daraus leite ich dann die weiteren Schritte ab.
Hier habe ich einen Erdschluss einer Ader festgestellt und richte meinen Messaufbau wie folgt her.
Eine ungestörte und die gestörte Ader werden an den Schleifdraht angeschlossen.
Am anderen Ende werden beide miteinander und einer dritten Ader verbunden.
Am Kabelanfang wird zwischen die gestörte Ader und die Hilfsader eine Spannungsquelle
(über einen Vorwiderstand) angeschlossen.
Der Erdschluss sollte möglichst niederohmig sein.
Das Galvanometer bekommt einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Diesen Widerstand kann ich bei Bedarf mit einer Taste kurzschließen, wenn ich auf dem Schleifdraht den Fehlerort erreicht habe. Feinabgleich!
Meine Kabellänge ist dann halber Schleifdraht. Widerstandswert ist unwichtig. Länge kann in % abgelesen werden.
Dann muss ich die Kabellänge kennen oder durch Widerstandsmessung von zwei gesunden Adern auf Länge umrechnen.
Das ist alles!
Und im nächsten Beitrag messen wir dann einen Kurzschluss.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?