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Wega 302/502
#1
Ich habe dieses Radio vor ca. 40 Jahren für 50,00DM auf dem Flohmarkt erstanden, es hat mich während meiner Studienzeit mit einem tollen Klang und UKW-Empfang begleitet.

Dannach stand es Jahrzehnte auf dem Speicher.

   

Hersteller: Wega, Württemberische Radio-Ges.mbH, Stuttgart, Fellbach
Typ: Röhrenradio mit Plattenspieler
Modell: 302/502
Baujahr: ca. 1957
Röhrenbestückung: ECC85, ECH81, EBF89, ECC83, EM84, EL84, Selen-Brückengleichrichter B250C100
Stromversorgung: Wechselspannung 110/130/155/220/240V
Wellenbereiche: Lang- Mittel- und Kurzwelle, UKW
Bedienelemente: EIN/AUS, Drucktasten für Langwelle, Mittelwelle, Mittelwelle (Ferritantenne), Kurzwelle, UKW, Bass/Höhenregler, Lautstärke, AM-Senderwahl, UKW-Senderwahl, Ferritantenne
Gehäuse: Holz, lackiert 
Besonderheiten: Plattenspieler 4230 von Perpetuum Ebner, Breitband Duplo Kristallsysem TO 284
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: UKW-Dipol, AM-Antenne, Phone- und Bandeingang
Abmessungen: 640X350x265
Gewicht: ca. 15,00kg
Lautsprecher: 1 Front, 2 seitliche Hochtöner
Neupreis: 349,00DM

An der Rückseite sind noch die Röhrengarantiekarten und der Produktionsdurchlaufzettel zu finden.

   

   

Das Radio ist sehr groß und auch ziemlich schwer, das kommt auch von den nebeneinander angeordneten Senderskalen für AM und UKW, die jeweils mit separatem Drehknopf eingestellt werden. Auch hat der Plattenspieler eine entsprechende Breite.

Am Radio selber musste nicht viel gemacht werden, der Lade/Siebelko wurde neu befüllt, 4 Wima-Malzbonbon-Kondensatoren getauscht und der Selengleichrichter, welcher statt der geforderten 300V nur noch 260V lieferte, wurde neu mit Siliziumdioden befüllt. Ein Abgleich war nicht notwendig, der UKW-Empfang ist hervorragend.
Durch Umstellen auf 240V war ein Vorwiderstand oder Z-Dioden sekundärseitig nicht notwendig, bei 230V liefert der Silizium-Brückengleichrichter fast exakt 300V.

Man sieht, daß im Gehäuse noch viel Platz ist.

   

Auch von Oben und von Hinten sieht man daß dieses Chassis noch für andere Geräte verwendet wurde.

   

   

An der Unterseite ist Alles gut zugänglich und aufgeräumt.

   

Am Plattenspieler wurden die Kontakte gesäubert und ein neues geschirmtes Kabel eingezogen. Diese habe ich mit der alten Stoffumwebung überzogen. Man kann nicht unbedingt von HiFi-Klang reden, auch haben die Kristallnadeln schon bessere Zeiten gesehen aber den Freddy auf der Mary Ann kann man schon noch hören. Der Brumm ist o.k., ich habe noch zusätzlich 2 Y2-Kondensatoren direkt am Plattenspieler eingelötet.

   
   

Euch Allen ein schönes Wochenende,
Thomas
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#2
Hallo, Thomas,
Ein super schönes Gerät hast du gezeigt!!! Mir gefällt es ausgesprochen gut.
Ich bin mir schon sicher, dass auch der Sound super ist mit den drei Lautsprecher.
Und sowohl das Design ist prima, auch ist der Zustand beeindruckend! Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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#3
Beeindruckendes Gerät und mit der geteilten Skala auch optisch etwas ganz Besonderes.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Diese Kombigeräte gefallen mir ohnehin sehr gut. Dein Wega ist tatsächlich viel zu schade, dass es weitere Jahrzehnte auf dem Dachboden verbringt. Tolles Gerät!!
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#5
Bei so einem Gerät würde ich auch schwach werden Big Grin
Gefällt mir ausgesprochen gut, mal was besonderes  Thumbs_up
Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe verliert sie etwas davon...

Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock
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