25.03.2022, 21:32
Hallo Leute,
heute kam ein Sportfreund mit einem defekten Wechselrichter
und der Frage: "Kannst Du mal reingucken? Hat 2 x kräftig geknallt und jetzt kommt nur das Fehlersignal."
Firmenaufschrift aus Deutschland, Innenleben China. Habe ihn geöffnet für die Fehlersuche.
Reiner Sinus, 1000 W Dauerleistung, kurzzeitig 2000 W.
Eingangsseitig 12 Volt Gleichspannung über zwei KFZ-Sicherungen 50 Ampere auf einen Trafo.
Vor dem Trafo gestützt durch zwei Elkos.
Primärwicklung mit Mittelanzapfung. Die halben Wicklungen werden wechselseitig über FET gegen Masse geschaltet.
Die Induktionsspannung aus der Sekundärwicklung wird über eine Brücke gleichgerichtet und führt auf drei Elkos.
Also ein Gleichstrom-Zwischenkreis.
Bis auf die Elkos vom Zwischenkreis ist alles 2 x vorhanden.
Der Zwischenkreis führt 325 Volt, das ist normal und bis dort sollte alles o.k. sein
Am Zwischenkreis liegt die Sinusbrücke.
Das sind vier FET, werden angesteuert aus einer Treiberplatine und arbeiten im Querzweig auf einen Ringkern.
Ich hatte nun explodierte Elkos erwartet. Konnte aber keine finden.
Die Spannung steht an der Brücke an. Steuerimpulse fehlen und somit ist der Ausgang ist spannungslos.
Also noch mal genau hinsehen. Und fündig werden.
Das sind zwei Steuerleitungen je eine zu einem Gate von einem Brücken-FET.
Habe erst mal aufgehört und zeige das morgen dem Besitzer.
Der Wechselrichter ist normal im Boot fest verbaut und das Boot stand ab November aufgebockt unter einer Persenning an Land.
Ich schätze mal da war Kondensat drin und dann ohne Last eingeschaltet.
Wechselrichter dieser Bauart und Leistung kosten neu derzeit 75 bis 85 Euro.
Deshalb werde ich die Schmorstelle reinigen, gegebenenfalls eine Drahtbrücke drüber löten.
Vorher die FET auslöten und einzeln prüfen.
Und dann sehen wir weiter.
Gruß Manfred
heute kam ein Sportfreund mit einem defekten Wechselrichter
und der Frage: "Kannst Du mal reingucken? Hat 2 x kräftig geknallt und jetzt kommt nur das Fehlersignal."
Firmenaufschrift aus Deutschland, Innenleben China. Habe ihn geöffnet für die Fehlersuche.
Reiner Sinus, 1000 W Dauerleistung, kurzzeitig 2000 W.
Eingangsseitig 12 Volt Gleichspannung über zwei KFZ-Sicherungen 50 Ampere auf einen Trafo.
Vor dem Trafo gestützt durch zwei Elkos.
Primärwicklung mit Mittelanzapfung. Die halben Wicklungen werden wechselseitig über FET gegen Masse geschaltet.
Die Induktionsspannung aus der Sekundärwicklung wird über eine Brücke gleichgerichtet und führt auf drei Elkos.
Also ein Gleichstrom-Zwischenkreis.
Bis auf die Elkos vom Zwischenkreis ist alles 2 x vorhanden.
Der Zwischenkreis führt 325 Volt, das ist normal und bis dort sollte alles o.k. sein
Am Zwischenkreis liegt die Sinusbrücke.
Das sind vier FET, werden angesteuert aus einer Treiberplatine und arbeiten im Querzweig auf einen Ringkern.
Ich hatte nun explodierte Elkos erwartet. Konnte aber keine finden.
Die Spannung steht an der Brücke an. Steuerimpulse fehlen und somit ist der Ausgang ist spannungslos.
Also noch mal genau hinsehen. Und fündig werden.
Das sind zwei Steuerleitungen je eine zu einem Gate von einem Brücken-FET.
Habe erst mal aufgehört und zeige das morgen dem Besitzer.
Der Wechselrichter ist normal im Boot fest verbaut und das Boot stand ab November aufgebockt unter einer Persenning an Land.
Ich schätze mal da war Kondensat drin und dann ohne Last eingeschaltet.
Wechselrichter dieser Bauart und Leistung kosten neu derzeit 75 bis 85 Euro.
Deshalb werde ich die Schmorstelle reinigen, gegebenenfalls eine Drahtbrücke drüber löten.
Vorher die FET auslöten und einzeln prüfen.
Und dann sehen wir weiter.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?