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Heli RK-5 abgleich
#1
Grüße an die radio-bastlers.
Ich habe mit der Renovierung einer Tuner begonnen,
das eine vollständige Kopie des Modells "HELI RK5" ist.
Ich habe im Internet ein abgleich anleitung gefunden, aber eine Sache verwirrt mich.
Der Teil, der sich auf die Nullpunkteinstellung und die AM-Unterdrückung bezieht,
erwähnt die wechselseitig Einstellung mit R39 und sekundärkreis Bf-4.
Dieser sollte auf die minimale Spannung am Messpunkt M-6 abgleichen werden.
Ich habe den Messpunkt M-6 gefunden und er befindet sich an der Lautsprecherausgangsbuchse.
Aber R39 ist nirgendwo im Schemas ZF-teil
.png   nullpunkt.png (Größe: 58,29 KB / Downloads: 602)     .
Weiß jemand was das ist, ist es ein Beschriftungsfehler?
Danke
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#2
Hallo, Beros,

damit ist Poti R1 im Bandfilter 4 gemeint.

Offenbar hat man die Bauteile im Bandfilter wieder ab 1 gezählt, weil R1 gibt es auch ganz vorne im ZF Verstärker bereits.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#3
Danke, Herr Henning
Und ich nahm an, dass das die einzig logische Sache war,
Danke für die Bestätigung.
Sie scheinen eine große Anzahl von Variationen von Leiterplatten hergestellt zu haben.

Gruss
Beros
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#4
Guten Morgen,




Zitat:Ich habe mit der Renovierung einer Tuner begonnen,

das eine vollständige Kopie des Modells "HELI RK5" ist.
Was ist bitte schön ist eine vollständige Kopie?


Ansonsten viel Spaß beim "Drehen"
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#5
Es gibt den RK5 als Tuner, also ohne Verstärkerteil.
Allerdings waren diese Geräte sehr selten
Und sie hatten ein anderes Gehäuse mit Holzapplikation
Also nicht diese Blechgehäuse aus der RK Sensit Serie

Passend dazu der Plattenspieler mit eingebautem Verstärker.

https://www.ebay.de/itm/185355180057?has...SwmdFiOuow

Vielleicht handelt es sich um den Tuner

https://www.radiomuseum.org/r/heli_tuner_rk5.html

Alles nur Mutmaßungen meinerseits Smile
Gruss Jürgen
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#6
Für den Abgleich kann man aber auch die Serviceanleitung des RK5 nutzen

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~mada...nvers.html

Gruß Jürgen
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#7
@Jürgen

das es einen Tuner RK 5 von HELI gab ist mir neu.
Daher war ich über den Begriff Kopie und Tuner etwas irritiert.
Einen Ziphonqa Tuner kannte ich, den habe ich selber noch.
Denn ab 1969 war ich im Service nicht mehr involviert und begann bei der Flugsicherung zu arbeiten.


Ich habe mir den RK 5 Sensit mit Kugelboxen in Limbach 1972 bestellt und im Herbst persönlich abgeholt.

An dem Teil musste ich nichts abgleichen, ich habe den leider 1994 fast verschenkt.

Trotzdem lese ich mal mit, gutes Gelingen.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#8
Hallo Hans-Jürgen,

von FERA gab es auch eine Anlage mit der Sonate.

Muss mal fragen, würdest du dir heute wieder einen HELI RK5 mit den K20 Kugelboxen hinstellen wollen und daneben noch den Plattenspieler Sonate?

Ja übrigens, ich hatte in Karl-Marx-Stadt studiert, da war Limbach nicht weit,
obwohl ich Anfang der 80er eine RK88 Anlage gekauft hatte, hatte ich nie den Weg nach Limbach gesucht.
Es gab damals ja auch wichtigere Sachen... Wink

Gruss Jürgen
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#9
(29.03.2022, 09:39)Hanskanns schrieb: Guten Morgen,
Zitat:Was ist bitte schön ist eine vollständige Kopie?
Ansonsten viel Spaß beim "Drehen"

Das ist mein RK5 Tuner.
Ich weiß, dass es für Sie komisch sein wird, und für mich war es das auch.
Das Firma RIZ, das in Kroatien existierte, produzierte eine große Auswahl an Elektronik unter ausländischen Lizenzen.
Ich habe lange nach Unterlagen gesucht, anhand der verbauten Teile war klar, dass es sich um ein DDR Produkt handelt.
Und dann stieß ich ganz zufällig auf ein Bild des Chassis des HELI RK-5 und stellte fest, dass es sich um eine vollständige Kopie handelte.


.jpg   riz_730amfm_x.jpg (Größe: 34,44 KB / Downloads: 360)
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#10
Das ist ein Bild vom Innenraum.


.jpg   riz.jpg (Größe: 88,01 KB / Downloads: 359)
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#11
Das anfängliche Problem liegt im Gleichrichter, den jemand zuvor versucht hatte, 
wiederzubeleben, es gibt sichtbare Spuren einer früheren Verbrennung.
Das Problem lag offensichtlich bei der 5-V-Zenerdiode, die die Spannungsdifferenz von 21 V überwinden muss.
Ich habe Zenerdiode getestet, eine Sorte, die es heute zu kaufen gibt, aber extrem heiß ist.
Die ursprüngliche Diode war SZ505 und laut den im Internet verfügbaren Daten beträgt ihre Leistung 5 W.
Diese Dioden sind nicht mehr erhältlich.
Hat jemand eine Idee, wie man das ersetzen kann?
Das Bild zeigt, wie die Originaldiode aussieht.


.jpg   isprav.JPG (Größe: 51,61 KB / Downloads: 343)


.jpg   zener.JPG (Größe: 53,51 KB / Downloads: 343)
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#12
Hallo Beros,
bitte die Bilder in den Text einfügen>>nicht anhängen.
Zur Z-Diode:
die SZ 505 hat 5,3-6V 
Imax 160mA (ohne Kühlung)
Imax 1290mA (mit Kühlung
Pmax 8W

die SZ 600/5,1 hat 4,8-5,4V
Imax 185mA (ohne Kühlung)
Imax 1450mA (mit Kühlung)
Pmax 8W

Ich habe von den SZ600/5,1 noch welche da, wenn Du willst.
LG aus Schwerin, Holger
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#13
Während die Dioden erwartet werden, versuche ich herauszufinden, 
wie man einen SD1-Decoder abgleich macht.
Ich verstehe diesen Teil nicht, wo 15kHz Tiefpass erwähnt wird.
Ich denke, dass der Filter nur bis 0-15 kHz lassen sollte,
und das alles übrig zu ersticken.
Gibt es irgendwo ein Schema für diesen Tiefpass, wie man das macht?
Ob nur ein Filter 1. Ordnung (RC-Glied) ausreicht oder etwas Komplexeres benötigt wird, 
darüber gibt es im Text keine Angaben.
Gruss


Angehängte Dateien
.png   tief.png (Größe: 76,11 KB / Downloads: 263)
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#14
Hallo Beros,

hier
http://funkhiller.de/stereofonie.html
ist vieles zum SD1 und nachfolgenden Stereodecodern beschrieben,
wenn das Radio nicht zwingend original bleiben muss, bieten die Decoder ab SD2.5 mit dem IC "A290D" einen besseren Klang
Gruss Jürgen
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#15
was für eine krasse Netzteil-Schaltung! Da gehören zumindest 2 Längstransistoren rein.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#16
Danke für den Link Herr Jürgen.
In der Zwischenzeit habe ich in einer Grundig-Decoderanleitung gefunden,
wie man ihn beim abgleich anschließt.
Nichts kompliziertes, ich muss nur herausfinden, wie man den Drossel wickeln.
Es gibt keine Daten mit dem Schema, es heißt nur: NF-Drossel


Angehängte Dateien
.png   tiefpass15.png (Größe: 113,32 KB / Downloads: 225)
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#17
Dank Herrn Holger hat der Tuner nach Schema gearbeitet.
Jetzt habe ich endlich alle Spannungen, sodass ich mich darauf konzentrieren kann, 
einen Stereo-Decoder abgleich.
Soweit Texte zum Thema SD1-Decoder vorhanden sind, fällt mir auf, 
dass die Kommentare besagen, dass man an diesen Decoder keine hohen Erwartungen haben sollte.
Im Moment studiere ich noch die Anleitung zum Abgleich, 
es scheint unmöglich alle diese in Mikrovolt definierten Eingangssignale zu realisieren.
Ich habe einfach nicht die Ausrüstung, um es zu messen, aber ich werde alles versuchen, was ich anwenden kann
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#18
Das CLC-Filter ist ein passives PI-Filter und wird mit etwa 33kOhm (R5 und R6) Eingangs- und Ausgangsimpedanz betrieben, was dann bei C4 und C5 gleich 2,2nF für eine Grenzfrequenz von 15kHz eine Induktivität von ca. 132,5mH ergibt.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#19
Ich erinnerte mich, stöbern in Grundig-Schemata von damals,
und sie verwendeten diese Spule wirklich in mehreren Modellen von Radiokassettenspielern.
Ich hatte so eine in Stücke gerissen, und da war wirklich diese Spule drin,
das bezeichnung passt genau.
Ich habe es versäumt, den genauen Wert der Induktivität zu messen,
mein Universalinstrument ist nicht so genau, dass man ihm immer vertrauen kann.
Es zeigt, dass die Spule ungefähr 300 mH hat.
Jetzt habe ich alle Teile, die für den Filter benötigt werden.
Wenn ich die Teile zusammenbaue, werde ich versuchen,
mit einem Tongenerator und einem Oszilloskop zu sehen,
wie sich der Zusammenbau entsprechend der Frequenz von 15 kHz verhält.


.jpg   sl1.jpg (Größe: 96,65 KB / Downloads: 181)
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#20
(07.04.2022, 08:31)Reflex-Kalle schrieb: Das CLC-Filter ist ein passives PI-Filter und wird mit etwa 33kOhm (R5 und R6) Eingangs- und Ausgangsimpedanz betrieben, was dann bei C4 und C5 gleich 2,2nF für eine Grenzfrequenz von 15kHz eine Induktivität von ca. 132,5mH ergibt.

Gruß

(Reflex-)Kalle
    
Sie hattest vollkommen recht.
Die bezeichnung aus dem Diagramm war identisch, aber der Filter schnitt bereits bei 5 kHz.
Ich musste es anpassen, indem ich die Hälfte der Biegung entfernte.
Ihre Berechnung von 132,50 mH hat sich als absolut richtig erwiesen.
Durch die Kontrolle mit einem Oszilloskop können Sie wirklich sehen, dass der Filter Frequenzen über 15 kHz scharf abschneidet.
Ich habe versucht, das Verfahren so weit wie möglich gemäß den Anweisungen durchzuführen.
Aber mit diesem Filter konnte ich keine nennenswerten Messwerte auf dem Oszilloskop erzielen, so dass man danach etwas einstellen könnte.


.jpg   tief.jpg (Größe: 107,94 KB / Downloads: 119)
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