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HF-Prüfgenerator TE-20
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04.04.2022, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2022, 19:01 von Hanskanns.)
Hallo,
bei dem Sauwetter habe ich mal mein bescheidenes "Meßlabor" beäugt,
dabei schon den NF Generator zum Glühen gebracht.
Nun dieser einfach japanische HF-Prüfgenerator TE-20.
Ein feiner kleiner Messsender, der auch als Heimsenderlein weg geht.
NF geht, nur schwingen will er er nicht.
Ich werde die Kondensatoren prüfen und tauschen. Die Röhren sind ein wenig exotisch,
wie 12 BH 7 und die 6 AR 5 Substitute sind ECC51 und EC 92.
Was ich nicht finde ist ein Schaltbild. Da würde ich gerne um Hilfe bitten.
Seht selbst:
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"
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Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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04.04.2022, 19:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2022, 19:32 von Martin.)
Die 6AR5 kann keine EC92 sein da sie eine kleine Penthode ist.
Wie immer in der Röhrentechnik, ich würde mit den beiden 10uF anfangen und die Doppeltriode prüfen
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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Danke Norbert,
Natürlich die EL 95 meinte ich danke.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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EL95 kann auch nicht sein. Die Kenndaten EL95 und 6AR5 liegen doch sehr weit auseinander. Und ECC51 gbt es auch nicht.
Gruß,
Jupp
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(Lego)
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(@beetlebum)
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05.04.2022, 00:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2022, 00:25 von Hanskanns.)
Hallo Jupp.
O Ton Radiomuseum
Zitat:Nun meine Fragen an Röhrenexperten:
Die 12BH7 ist pingleich mit der ECC81, auch die wesentlichsten Werte weichen nicht allzu sehr voneinander ab. Das müsste doch machbar sein, oder ? Für die Funktion als Oszillator wäre die ECC81 doch auf jeden Fall geeignet und kritische Werte sehe ich bei dieser Schaltung keine.
Bei der 6AR5 sieht es schon schwieriger aus. Fast pingleich wäre die EL95 (bis auf den zweiten Anschluss für G1 an Stift 7). Aber die wichtigsten Werte für die Funktion an dieser Stelle weichen ebenfalls nicht stark ab. Wenn der Stift 7 nicht als Stützpunkt belegt ist, könnte man beide Röhren austauschen und als NF-Verstärker bzw. LC-Generator dürfte die EL95 allemal taugen.
(Warum wird hier überhaupt so eine relativ leistungsintensive Röhre verwendet und noch dazu als Triode? Würde da nicht etwas EC92-ähnliches ausreichen?)
Aber ich glaube die Röhre sind ganz.
Nach dem
Wechsel der Kondensatoren sehen wir weiter.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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05.04.2022, 09:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2022, 09:35 von Hanskanns.)
Hier noch 2 Bilder und ein Auszug der Schaltung von dem praktischen Teil.
Der ist in seiner Einfachheit kaum zu übertreffen.
Man beachte die serienmäßige Zugentlastung
Seht selbst:
Frage zu Kapazitätsangabe:
Doppel µµF steht das für pF 10 hoch minus 12 ?
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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05.04.2022, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2022, 20:00 von Hanskanns.)
@Frank
war hilfreich, mein wissen bestätigt zu sehen.
Danke
Heute habe ich ein wenig weiter gebastelt.
Einige Kondensatoren getauscht, aber als ich diesen gegen einen 22nF tauscht,
fing die Kiste an zu senden.
Die Skala ist für so ein "Schätzeisen" erstaunlich genau.
Im UKW Bereich kann ich auch senden, mit Empfang im Haus.
Das Teil macht mir Spaß und ich werde es behalten.
Fremdmodulation macht es noch nicht.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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(05.04.2022, 19:13)Hanskanns schrieb: Recht genau die Skala, auch im UKW Bereich kann ich senden, zumindest in der Wohnung.
Das Teil macht mir Spaß und ich werde es behalten.
Fremdmodulation macht es noch nicht.
Funktioniert denn die Eigenmodulation, ein lauter Ton mit ein paar hundert Hertz?
Für die Fremdmodulation mußt Du den NF-Knopf ganz aufdrehen. Mit einem MP3-Player ist es allerdings wesentlich leiser als ein AM-Sender.
Ich habe noch ein zweites, ganz ähnliches Gerät - TY-85 von Belco. Das hat einen Vorverstärker bekommen, extra für den MP3-Player.
Gruß, Frank
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05.04.2022, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2022, 22:36 von Hanskanns.)
@Frank
Genau, das kann es sein,
ich habe schnell mal mit dem Handy versucht zu modulieren.
Wenn ich überlege, das Teil ist gut 50 Jahre alt, einfach und praktisch gebaut.
Unsere Werkmessstelle bei der Interflug, die hätten sicher die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.
Aber schönes Teil.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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Ja, das ist eine robuste Kiste, auch ich möchte sie nicht mehr missen!
Durch den enfachen Aufbau strahlt sie allerdings auch stark, was z.T. ihre Brauchbarkeit für Abgleicharbeiten einschränkt. Siehe hier: https://radio-bastler.de/forum/showthrea...9#pid89059
Gruß, Frank
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(06.04.2022, 08:57)Bosk Veld schrieb: Durch den enfachen Aufbau strahlt sie allerdings auch stark, was z.T. ihre Brauchbarkeit für Abgleicharbeiten einschränkt. Siehe hier: https://radio-bastler.de/forum/showthrea...9#pid89059
Das ist leider richtig. Und eien bessere Abschirmung ist bei dem Gehäuse nur schwer erreichbar, dazu müßte sehr viel gemacht werden.
Es empfiehlt sich aber auch im Bastelbereich einen einfachen Ausgangsabschwächer nachzuschalten -- entweder extern durch Dämpfungsglieder.
Oder (besser, aber aufwendiger) intern durch einen Abschwächer, z.B. etwas das als sog. Eichleitung immer wieder mal bei Eb.y angeboten wird
Andreas
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Hallo,
ich muss gestehen, dass ich den Thread vom Frank leider nicht raffte.
Tatsächlich ist dieses Gerät eine Strahlenkanone.
Wie Frank schrieb, ohne Antenne bläst der die anderen UKW Radios an.
Ich werde für meine Basteleien nichts ändern und damit weiter spielen
Für einen Messplatz in der Industrie wird er es nicht schaffen.
Habe noch einen 30 nF Kondensator gefunden, taub und nach dem Ersatz wird wohl auch die Fremdmodulation besser gehen.
Unbenannt.PNG (Größe: 148,32 KB / Downloads: 145)
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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