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Volksempfänger VE 301 W Firma Saba
#41
Hallo an Alle,
danke für die hilfreichen Tipps.
Antenne habe ich drangebastelt,kommt aber nix außer rauschen.
Reicht da der Antennenanschluss an der Steckleiste oder muss die Erdung da auch ran??
Sin die gemessenen Spannungen eurer Meinung nach ok ??

lg
Ralf
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#42
Erdung muss auf jeden Fall angeschlossen werden.
Gruß
Alex

M(Ende) gut - alles gut! Smile
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#43
(23.05.2022, 19:23)Gasherbrum schrieb: Ja, natürlich nur bei Dunkelheit. Das habe ich vorausgesetzt. Zudem muss man beim VE dann auch mit den Antennenbuchsen etwas probieren.

Sollte man bei einem Neuling nicht unerwähnt lassen.

Belegung der Antennenbuchsen beim VE 301 W beachten:

1-4 MW 
5-7 LW
8 Erde

Ich würde für MW probeweise bei Buchse 1 anfangen,  bei Umschaltung auf LW bei Buchse 5
Gruß
Alex

M(Ende) gut - alles gut! Smile
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#44
Guten Morgen,

Radio läuft. Ich habe ein paar Sender reinbekommen.
Hab nur noch das Problem der Spannungen, was mir noch ein wenig Sorgen bereitet,da 54 Volt und 27 Volt Abweichung doch sehr hoch ist,oder??
Liegt es an den Röhren?

lg
Ralf
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#45
Bei einer Leistungsaufnahme von 18W ist alles im grünen Bereich. Wenn das Radio dann noch einige Sender empfängt, würde ich mir über die beschriebenen Spannungsabweichungen keine großen Gedanken machen.
Mal ehrlich, wenn alle Bauteile geprüft sind, und das Radio, bei vorgegebener Leistungsaufnahme funktioniert, wer misst dann noch einzelne Spannungen nach.
Gruß
Alex

M(Ende) gut - alles gut! Smile
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#46
Hallo Alex,
danke für deine Info !!

Lg
Ralf
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#47
Hallo Ralf,

wenn man wüsste welche Spannungen genau du meinst und welches Messgerät du verwendet hast dann könnte man evtl. genaueres sagen. Lies mal hier wie die Spannungsangaben im Schaltplan entstanden sind:


.jpg   ve301w.JPG (Größe: 60,9 KB / Downloads: 181)
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#48
Hallo Jupp,

ich habe ein Metex Multimeter.

Spannungen sind unterschiedlich bei den:

REN 904 anstatt 60 Volt sind es 95 Volt, die anderen passen ungefähr.
Wobei du einen anderen Schaltplan hast wie meiner !
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#49
Hallo Ralf,

dann wissen wir jetzt zwar den Hersteller deines Messgerätes aber immer noch nicht den Innenwiderstand. Man kann aber davon ausgehen dass dieser ein mehrfaches des Wertes 500 Ohm/V beträgt. Damit wird eine etwas hochohmigere Spannungsquelle wie hier am Audion entsprechend weniger belastet und das Messergebnis fällt tendenziell höher aus.
Desweiteren fällt auch die Alterung der Bauteile (Widerstände) und ihre Toleranz in das Messergebnis ein, sowie vor allem auch der Zustand der REN904. Also höhere Widerstandswerte treiben das Messergebnis hoch und auch der Röhrenverschleiß.

Der Schaltplan ist eine Zeichnungsvariante die speziell die Gleichspannungsverhältnisse darstellt und die dafür irrelevanten HF-Teile ausblendet.

kurz gesagt, alles ist in Ordnung!
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#50
(27.05.2022, 17:11)Ralfi schrieb: ich habe ein Metex Multimeter.

Hallo Ralfi,

dein Metex Multimeter wird sicher 10 Mohm Innenwiderstand konstant auf allen Meßbereichen haben.
Gurgel mal nach den Begriffen "Strom und Spannungsfehlerschaltung" und deren Auswirkung. Das ist genau das Thema. Nun macht ja dein modernes Multimeter da an der Meßstelle nichts falsch, nur damals gab es solche Meßgeräte, die die Meßstelle nicht belasten nicht. Zumindest nicht für den Bastler oder die damals aufkommenden Reparaturwerkstätten. Meist waren das Elektrogeschäfte die nebenbei auch noch "Rundfunk" machten.
Damals baute man sich Schalttafel Einbaugeräte in Zigarrenkisten ein und hatte dann sein Werkstattmeßgerät. Natürlich auch mit vorgeschalteten Widerständen für unterschiedliche Spannungsbereiche.
Beispiel von mir Schulunterrichtsanzeigegerät: Voltmeter mit 250/25V Buchsen.
Innenwiderstand des 250V Bereiches ist 2600Ohm. Das heisst: Messen ich an der Anodenspannung von 250V : 2600Ohm, braucht das 96mA (!!!) Da bricht die Spannung total zusammen. Deshalb die Angabe XXX Ohm pro Volt. Bei 500Ohm pro Volt muss also das Meßinstrument im 250V Bereich 500 Ohm/V x 250V = 125 000 Ohm haben. 250V : 125kOhm machen dann nur 2mA die das analoge Voltmeter belastet.

Früher mußte man daher genau überlegen: Was messe ich da eigentlich? Kann das stimmen? Daher stammt auch der Satz: "Wer mißt misst oft Mist"  Smiley7
Gut - stimmt heute auch noch, aber 10Mohm machen das Leben schon einfacher. Es kommt aber heute hinzu das meist die Netzspannung in Höhe von 230 bis 240V real an der Steckdose anliegt. Die Angaben in den Schaltplänen beziehen sich aber auf die damaligen 220V.

Anbei Anschauungsbeispiel uraltes Schulvoltmeter: 250V Bereich. Innenwiderstand ~ 2600 Ohm.

   


Im 25V Meßbereich ~ 260 Ohm

   

Buchtipp aus "Radiobasteln für Jungen" 1961. Bildtafel auf Seite 193: Selbst eingebaute Meßinstrumente.

   

Cover der beliebten und berüchtigten Heinz Richter Buchreihe

   

Gruss
Debo
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#51
Alternativ misst Du mit Deinem Digitalvoltmeter die Spannungen an den Widerständen 50kOhm und 0,1MOhm, rechnest damit den Stromfluss I=U/R aus und vergleichst diesen Wert mit den im Schaltbild angegebenen. Die Ströme sind eigentlich entscheidender, aber schwieriger direkt zu messen, eher aus Spannungswerten zu berechnen. Daher werden meistens Spannungswerte angegeben.
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#52
Hallo danke an Alle für die Infos !
Das Radio läuft soweit sehr gut !
Schöne Woche Euch !!
Ralf
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