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Amateufunk Empfänger IC-R71E
#1
Hallo Bastelfreunde

Unlängst lief mir ein Empfänger ICOM IC-R71E über den Weg mit der Bemerkung: "Ist nicht betriebsfähig". Ich hab ihn erstmal verstaut und bin am WE mal dazu gekommen mir einen Überblick zu verschaffen: Aber seht selbst--->

   

Es fehlen am Gerät sämtliche Drehknöpfe und ein Doppelpoti, Nach dem Aufschrauben traf mich dann schon der Schlag! Das Gerät wurde "geflöht" und die wichtigen Teile fehlen leider auch innen:
1. Platine mit Eingangsfilter und erstem Mischer
2. Negative Hilfsspannungserzeugung auf der Frontplatte
3. In allen AM- ZF - Filterbänken der 2. ZF fehlen die Quarzfilter
4. 16-Tastenplatine hinter der Front rechts
5. Was noch??

Das Netzteil war defekt und brachte keine Betriebsspannung mehr raus. Nur gut, daß ich Schaltung und Servicemanual habe!

                       

Ich bin da mal vorsichtig rangegangen und hab als erstes das Netzteil repariert und extern (Lastwiderstände) getestet, das funktioniert jetzt. Im Moment schaue ich nach einem DC-DC-Wandler, der mir die negative Hilfsspannung von 9 Volt bereitstellt, ein Test mit der kleinen Platine (stammt von einer alten Netzwerkkarte) rechts hinter der Frontplatte verlief nicht zufriedenstellend.
Ob die Oszillatoren funktionieren werde ich später sehen und die Filter- Mixerplatine liegt noch in weiter Ferne!
Da wird noch viel Zeit ins Land gehen und mancher Tropfen Schweiß fließen. Ich bin nur froh, daß mein anderes Empfängerprojekt deutlich einfacher war.

Ich mach hier erstmal "Schöpferische Pause" und recherchiere nach dem Wandler.

Viele Grüße Peter


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#2
schon bewundernswert dass du versuchst den zu retten.
Die Teilebeschaffung wird das schwierigste werden, aber unsere Welt ist ein Dorf und nicht alle Mauern sind undurchlässig.
Viel Glück, wenn du Probleme hast bitte auch die posten.

Auch wenn manche hier das nicht gern lesen werden:
Mittlerweile sinkt der technische Sachverstand der Funkamateure rapide ab, die meisten verkommen zu Endnutzern die an ihren japanischen High-Tech-Kisten hocken und außer damit zu kommunizieren eigentlich nichts im Programm haben. Da das (leider) so ist, gibts ordentlich Nachschub an defekten Geräten die oft mit geringem Aufwand wieder nutzbar werden. Ebenso getötete Empfänger (das typische Szenario: HF mit Leistung geriet "irrtümlich" an die Eingangsbuchse... aus solchen Quellen könnte das nötige Material für diese Baustelle organisierbar sein :-)

ich liebe solche Hardcore Reparaturen. Immer dann wenn die meisten mit dem Kopf schütteln betrietritt man den Bereich wo es richtig spannend werden kann. Wenn mehrere zusammenarbeiten kann das klappen, Erfolg.

Dieses Radio hat einseitige Platinen. Man kann also Lötseiten Fotografieren, und maßstabgerecht rekonstruieren.
Ich arbeite bei solchen Dingen mit einer Kombination aus COREL und Sprint Layout 6, das Ergebnis wird dann auf EstlCAM portiert um die kleine Bastelfräse damit zu füttern. Dabei sorgt das Sprintlayout auch für gut konvertierbare Bohrdaten die wiederum der Maschine zugeführt werden können um alles passgenau einbohren zu können. Das wäre also ein Weg.
Dem steht lediglich entgegen: Unsere japanischen Freunde sind dafür bekannt dass sie wenig Layout mit viel kreuzundquer Verkabelung mögen. es wird also genau wie beim original auch, einige Meter Litze brauchen.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#3
Das wird ein Mamut projekt.
Ich würde so wie Martin sagt nach einem anderen defeckten gerät auschau halten.
Eventuel so eins das absolut Scheuslich assieht, aber intern komplet ist. Eventuel sehr billig zu haben, weil keiner es sonst will.
Die Front die du da hast, scheint ja sehr gepflegt zu sein.
Aus zwei, mach eins.
Und das andere kann dann mit der vorliegenden Vorlage immer noch repariert werden.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#4
Das wird escht nen ober Mammut Projekt
ich würde da keine Energie reinstecken
und es in der Bucht als Teileträger verkaufen
da fehlt ja mehr als die hälfte
und abgeglichen werden muss das ja auch noch

just my 2Cent
Grüssle
Jürgen

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen Emails geschrieben und ist deshalb vollständig digital abbaubar.
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