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OWIN E11W
#21
Wenn die Elkos falsch gepolt angeschlossen waren,
dann sind die intern beschädigt!

Die kannst du wegwerfen !

Gruß, Wolfgang
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#22
Hallo Gerhard,

(19.04.2022, 19:07)Heinz Mann schrieb: Neue Elkos mit den annähernd richtigen Werten sind schon bestellt.

ich persönlich würde hier 2,2-µF-Typen verbauen, einen einzeln und zwei weitere parallel. Wichtig ist, dass die Spannungsfestigkeit passt.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#23
oder nimmst 3 Stück davon: https://www.reichelt.de/folienkondensato...os_0&nbc=1

Gruß,
Peter
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#24
Hallo,

komme erst jetzt dazu, die Diskussion zu lesen.

Frage: Müssen es Elkos sein?  NEIN, im Original sind mächtige Papierfolienpakete eingebaut. Abbildung: https://www.doknow.de/assets/images/iOWI..._Block.jpg
In das Paket passen WIMA-Kondensatoren entspr. Spannungsfestigkeit. Die innere Beschaltung des Blocks gemäß Abb. 7 https://www.doknow.de/assets/images/iOWI...ensatz.jpg

Wie sind die Elkos zu polen?  Gemeinsamer Pluspol=Anodenleitung, der 2 MF hat den Minuskontakt an Trafo-Mittenkontakt/Drossel-Eingang, der 4 MF  geht an Masse/Kathoden.

Auf die aus heutiger Sicht weniger gebräuchliche Siebung in der Kathodenleitung wurde bereits hingewiesen.

Ich hoffe, das beseitigt noch bestehende Zweifel.

Viele Grüsse,
Karl-Heinz
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#25
Hallo Karl-Heinz,
Verstanden, vielen Dank. Jetzt warst Du 5 Minuten zu schnell, die Fragerei geht leider weiter :
Der 2. Frakoblock sieht so aus :

           

5 Elkos sind kreuz und quer verbaut.

Die möchte ( muss ) ich natürlich auch tauschen. In Deinem Bericht wird folgendes vorgeschlagen :

.jpg   Theorie.jpg (Größe: 202,82 KB / Downloads: 352)

Laut Plan 1 µF Hochvolt
Soll heissen >500V nehme ich an.

Das mal zur aktuellen Historie

Vielen Dank

Gruss Gerhard
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#26
... ja, diese zu hoch dimensionierten Elkos würde ich alle herausnehmen und durch Folienkondensatoren 1 uF ersetzen. 400 - 600V- sind für Anoden- und Schirmgitter-Spannungen ok (C9, 10), C2 am Fußpunkt Vorkreis und C4 auch nur 200V-, je nach Platz in der Box.
Viele Grüße,
Karl-Heinz
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#27
Hallo Gerhard,

der Karl-Heinz hat recht, ich würde auch nur Folienkondensatoren einbauen,
da spielt die Polarität keine Rolle.
Und etwas mehr Kapazität, vor allem im Netzteil, schaden auch nicht.
Kondensatoren mit viel Kapazität waren früher sehr teuer, daher wurde hier oft gespart…

Viele Grüße,
Rolf
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#28
...stimmt, in der Originaldimensionierung der Kondensatoren gibt die Endröhre einen leichten Netzbrumm ab, was der Kunde seinerzeit wohl hinnahm.
Da muß man entscheiden, ob man nahe am Original bleiben will oder ob der Brumm zu sehr stört.
Man muß halt auch schauen, was in die Blechbox reingeht. Bei den Lade-Siebkondensatoren über 4 uF zu gehen wird schwierig. Unter 680V- wollte ich derzeit nicht gehen, zumal ich solche Klötze von Wima noch hatte.

Viele Grüße, Karl-Heinz
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#29
Vielen Dank an alle,
Bin jetzt eine Weile im "off" wegen Ersatzteilbeschaffung und Umsetztung.

Bis bald

Gruss Gerhard
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#30
Zur Spannungsfestigkeit: Am Trafo, sekundär, hast Du 240V~ (in jedem Zweig). Am Ladeelko C16 dann 240*1.4=340V unter Belastung. MIt 350V Spannungsfestigkeit ist das schon recht eng. Ich würde 400V einbauen.
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#31
Hallo,
Stand der Dinge :
Anscheinend hab ich mir ne Baustelle angelacht:
Die Re134 war defekt, getesteten Ersatz bei ebay bestellt, auch defekt.
3 der Glimmerkondensatoren waren vertauscht, Widerstände waren verlötet, die nicht hingehören.
Ein Glimmerkondensator fehlte.
All in all, sehr unübersichtlich, jetzt warte ich auf die Ersatz-Re134.

Bis demnächst
Gruss Gerhard

   
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#32
Hallo nochmal,
Vielleicht kann ein crack nochmal Hilfestellung leisten ?
Ich habe noch eine Verständnisfrage zum Schaltplan :
Im Originalplan ist links neben der Drossel ein Bauteil eingezeichnet, welches ich nicht kenne : ein Rechteckzahn-muster.
In dem Alternativ-Schaltplan von Karl-Heinz scheint es eine Spule zu sein ( mit R12 bezeichnet - 1,2 KOhm )
Offensichtlich mit einem Abgriff im letzten Drittel ( also 3 Pole )

Was hat es damit auf sich ?

Anbei, das Symbol auf beiden Plänen

   

   

Danke für die Hilfe , Gruss Gerhard
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#33
Hallo Gerhard, bitte nach dem Hochladen die Bilder auch in den Beitrag EINFÜGEN. Ich habe das jetzt wiederholt für Dich gemacht, bitte Dich aber uns Moderatoren diese Arbeit zu ersparen und das selbst bei Erstellung der Beiträge zu machen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#34
das sollte ein Drahtwiderstand mit einstellbarem Abgriff sein. Er legt die Masse um den Betrag der Gittervorspannung hoch. Die rechte Seite ist für die Endröhre zuständig und nicht einstellbar, der Abgriff hingegen für die Empfangsröhren und einstellbar.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#35
Guten Abend zusammen.

Darf ich Jupp korrigieren, der Widerstand R12 für die neg. Vorspannungen ist nicht einstellbar.
Er ist als eine kleine Spule mit Widerstandsdraht gewickelt und hat eine feste Anzapfung. Also gehen da 3 Drähte raus...

Hier ist das im Foto angedeutet.

.jpg   R12 Zuordnung.jpg (Größe: 93 KB / Downloads: 185)
Gruß Wolfgang
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#36
HoWo41 schrieb:Darf ich Jupp korrigieren..

ja darfst du, danke!
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#37
Ich hatte währen der Pandemie ein Radio bekommen um es wieder von Null aufzubauen. Ein eigenbau.
Da wahr es so wie Jupp geschildert hat ein enstellbar widerstand.
Ob einstellbar oder nicht, er ist wie schon geschrieben für die Negative vorspannung gedacht gewesen
Ein hersteller kann das teuere bauteil umgehen wenn er die werte kennt die mal aus so einen einstellbaren entsprungen sind.
Dann nimmt er einen fest widerstand und fertig.

Beide habt ihr recht, und in diesen Radio ist das teil nicht einstellbar, aber es wahr wohl so während der entwicklung.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#38
Hallo zusammen,
Danke an alle, auch an den Moderator.

Das hilft sehr weiter, auch aus dem einfachen Grund, weil die gezeigte Spule ( R12 ) bei mir nur ein Abstandshalter für den Kondensator darstellt.
Es ist ein Röllchen, das mit Isolierband gefüllt ist, keine Spule - da kommt dann schonmal Verwirrung auf.
Vor allem wenn Teile Falsch beschriftet sind.

Vielen Dank

Gruss Gerhard
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#39
Hallo zusammen,

Wolfgang hat Recht, es handelt sich um eine kleine Spule aus Widerstandsdraht (Ausführung ähnlich wie in alten Meßinstrumenten) mit einer Anzapfung. Sie ist unter den Kondensator "C12" montiert und daher auf dem Foto schlecht sichtbar. Die negative Vorspannung am Abgriff beträgt bei meinem Gerät ca -1,5V gegen Masse.

Was mir noch am Foto der Chassisunterseite aufgefallen ist:
  • Soweit ich es erkennen kann, ist die Leitungsführung an manchen Stellen nicht wie im Original vorgesehen. Den Verlauf der verzwirbelten rot/grünen Drähte kontrollieren u. ggf. durch alten Draht ersetzen und die unsauberen Lötstellen nachbearbeiten. Außerdem scheinen Masseverbindungen anders als in der Originalverdrahtung gesetzt zu sein.
  • Es fehlt der Kondensatorblock 4 mit C17. Das ist so vorgesehen im Fall des Modells E15W.
  • Eine Abbildung der Chassisunterseite des E11W findet sich unter: E11W Verdrahtung (R. Speckmaier). Damit kann man die Unterschiede vergleichen.
  • C4 gehört in den Kondensatorblock 1 (Kommt wohl noch?)
  • in das leere Bohrloch neben C4 gehört ein M3-Gewindestift, an dem an der Oberseite der Audion-Spulenkörper montiert ist.

Ich hoffe, das bringt noch ein Stück weiter,
viele Grüße, Karl-Heinz
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#40
Guten Morgen Gerhard


Zitat:die gezeigte Spule ( R12 ) bei mir nur ein Abstandshalter für den Kondensator darstellt.
Es ist ein Röllchen, das mit Isolierband gefüllt ist, keine Spule - da kommt dann schonmal Verwirrung auf.


.png   Owin korr-2.png (Größe: 80,5 KB / Downloads: 126)

Wenn das Röllchen keinen angezapten Widerstand darstellt (ist unter dem Isolierband doch noch der Widerstandsdraht versteckt?), dann muss doch irgendwo im Gerät ein Ersatz dafür montiert sein, sonst funktioniert das Ganze nicht!!

Man bekommt den Eindruck, dass der Vorbesitzer damals -ohne Schaltbild- versucht hat die Kiste wieder zum Laufen zu bringen....

Wenn ich mich in deine Lage versetze, würde ich anhand des gut lesbaren Schaltbildes von "Audion" ALLE Leitungen -mit den Bauteilen- Stück für Stück kontrollieren. Wenn nötig, korrigieren! Das kann einige (!) Stunden oder Tage in Anspruch nehmen.
Erst wenn das in Übereinstimmung gebracht wurde, dann vorsichtig mit dem Stelltrafo das Radio unter Strom setzen....

Viel Erfolg damit.
Gruß Wolfgang
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