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Kaufberatung FDM Drucker
#41
diese Red Eyed Crocodile haben nicht mal das Runternehmen vom Druckbett bzw. vom Raft überlebt Thumbs_down

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#42
Jupp, dann drucken wir von nun an Tierchen ausschließlich in CPE Big Grin .
LG
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#43
Damit es bei der Farbe keine Enttäuschung gibt, bestelle ich mir von dasfilament immer erstmal Muster, um zu sehen wie die Farbe wirklich wirkt. Von den un-farbigen finde ich das Anthrazit V2 faszinierend und auch das Alu kommt oft für dezente Sachen zum Einsatz. Das Silber habe ich auch nach dem Muster nicht weiter beachtet.

Meine Hauptmotivation oft bei dasfilament zu kaufen sind die Refills. Ansonsten sind sie leider nicht gerade der günstigste Anbieter. Für schwarzes Filament, von dem ich auch viel brauche, weiche ich daher oft zu Eryone aus. Da ist das PETG deutlich günstiger und hat ähnliche Qualität. Produziert dann halt leider mehr Abfall durch die Einwegspule. Weiß hingegen ist bei Eryone viel zu wenig pigmentiert, das taugt nicht für sichtbare Teile.

Und die Ultra Silk PLAs von Eryone sind nett - vor allem wenn man sie auf Hochglanz poliert. Hier mal ein erster Versuch in Kupfer:
   

Schöne Grüße
Markus
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#44
Hallo Markus,

ist ja interessant, wie sich unsere Filamentvorlieben ähneln.
Anthrazit von DasFilament habe ich auch in PLA und PETG und bin ganz angetan.
Momentan drucke ich gerade meine beiden Testwürfel in PETG, das erste Mal auf diesem Drucker und fasse es nicht.
Kein Stringing und sehr glatte Außenwände und das bei 0.2mm.
Vielleicht drucke ich das Ameisentierchen doch noch mal morgen in PETG und 0.2mm (wäre auch "kinderfester").
Evtl. mit einem Brim drumherum, aber immer noch ohne Support.
In der Beschreibung steht: super easy print - no supports, amen.
Ich könnte auch mal die glatte Seite der Druckplatte versuchen - hält die besser als die strukturierte Seite?

Übrigens habe ich auch genau das gleiche kupferne PLA hier Smiley20

Viele Grüße
Bruno
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#45
Hallo Bruno,

bei PETG habe ich nur ein einziges Mal einen Brim gebraucht - bei einem Design das nur eine extrem kleine Fläche auf dem Druckbett hatte und nach oben größer wurde. Bis auf diesen extremen Ausnahmefall ist das für PETG überflüssig - sofern das Blech frei von Fingerabdrücken ist.

Bei der Struktur der Bleche gehe ich davon aus dass das strukturiertere in der Haftung minimale Vorteile bei PETG hat. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht. PLA hingegen scheint auf dem glatten minimal besser zu haften. Von Prusa gibt es noch ein „Satin“-Blech das als Allrounder irgendwo dazwischen liegt.

90% meiner Drucke mache ich auf dem strukturierten Blech. Die anderen nutze ich eigentlich nur wenn ich die Oberfläche anders brauche oder wenn es um den Druck von Spezial-Filamenten geht, die dann oft das glatte Blech mit Klebestift wollen. Prusa hat für seine Bleche eine ganz praktische Tabelle mit Empfehlungen: https://help.prusa3d.com/materials

Schöne Grüße
Markus
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#46
Hi Markus,

danke für den Link zur Tabelle!

Jetzt habe ich meinen letzten Testwürfel von der Platte geholt, für mich und im Vergleich zu vielen Bildern dieser Art, ganz wunderbar.
Ich bin super happy mit dem PETG von DasFilament. Das Profil ist gesichert und wird nicht mehr angefasst.
Nur zum Test habe ich ein 8mm Brim mit 0.1mm Abstand zum Objekt drumherum gedruckt, um zu sehen, wie es sich verhält.
Das Brim ist mit dem Objekt ausreichend verbunden und lässt sich im kalten Zustand rückstandslos und leicht händisch trennen.
Ich denke, für die dünnen Ameisenbeine sollte das eine gute Option sein Smile .
Ansonsten, wie z.B. bei Gehäusen, mache ich das natürlich nicht.

Was ich immer wieder interessant finde, ein gut gedrucktes Teil sieht "in der Hand" sehr sauber und glatt aus und wenn du das Ding fotografierst, siehst du jede Rille.
Obwohl man schon mit bloßem Auge sieht, dass sich die Layer sehr gut verbunden haben und die Fläche glänzt.
Um bei PETG die Struktur der Druckplatte so sauber wie bei PLA hinzubekommen, musste ich im ersten Layer doch ein bisschen mehr Gas geben, aber nun sieht man kaum noch die Wandlinien, alles ist gefüllt und kein Elefantenfuß ist entstanden.

Zwei Dinge muss ich demnächst noch lernen:
  1. das Bügeln, um z.B. bei Gehäusen einen schönen glatten Top-Layer hinzubekommen;
  2. wie ich mit einem Extruder mit zwei Farben drucken kann;

Gute Nacht und ein schönes Wochenende,
Bruno
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#47
Hallo Bruno,

das mit dem Fotografieren kenne ich zur genüge: Man ist total stolz auf ein Druckergebnis und will im RBF oder sonst wo zeigen was man tolles geschaffen hat, aber im Foto sieht man dann plötzlich Rillen, Mikro-Kratzer oder sonst was an Artefakten... Die Kamera ist da halt leider wesentlich ungnädiger als das Auge…

Ironing - also Bügeln - habe ich schon oft genutzt, aber noch nie dafür, die perfekte Optik für die Sichtseite eines Druckobjekts zu erzeugen. Das strukturierte Blech bietet da eine wesentlich bessere Basis. Auch Farbwechsel für Schrift mache ich immer zum Blech hin: Die ersten beiden Layer in Schwarz kommen direkt auf‘s Blech und sorgen für eine Gute Optik in der Fläche. Dann kommen mindestens zwei Layer in der Schrift-Farbe. Bei geringer Schichthöhe werden die beim Ausfüllen der Löcher im schwarzen Druck immer noch zum Teil bis auf das Druckbett runtergedrückt, so dass die Schrift selbst auch noch von der Struktur abbekommt und weniger tief sitzt, als im Ausgangsmodell:
   

Würde man die Schrift hingegen oben drucken, hätte man da ganz klar die Stufe von zwei Layern drin und es sähe weniger natürlich aus.

Schöne Grüße
Markus
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#48
Hallo Markus,

tolle Idee mit den Pflanzschildern!

Ich habe mir ein paar Videos zum Mehrfarbdruck angeschaut und musste feststellen, dass es mit Cura ein Krampf ist, solche Inlays zu drucken.
Pause nach Layer xx zum Filamentwechsel ist ja kein Problem, Inlays schon. Oder ich bin zu blond Blush .
Momentan experimentiere ich mit dem PrusaSlicer und muss ihn so einstellen, dass das Ergebnis Cura entspricht.
Scheinbar ist es mit dem Prusa-Slicer einfacher, in mehreren Farben zu drucken.

Toll finde ich, dass mein Drucker in Prusa bekannt ist und auch DasFilament gibt es in der Materialauswahl.
Gerade druckt wieder ein Testwürfel und ich sehe leichtes Stringing bei PETG.
Voreingestellt ist ein RetractSpeed von 30mm/s, ich werde das mal auf 40mm/s wie bei Cura ändern.
Bei PETG ist es ja eh ein bisschen Gefummel, bis alles optimal läuft.

Viele Grüße
Bruno
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#49
Hallo Markus,

der Prusa-Slicer bringt zu meinem Erstaunen nun sehr gute Drucke auf dem Ender-3 S1 Pro.
Ich habe jetzt wieder meinen Stresswürfel gedruckt und gequetscht Big Grin .
Das ist ein 20x20x20 Würfel mit Seitenwänden aus zwei Lines.
Danach bearbeite ich das Teil recht unsanft mit den Händen, quetsche das Teil ordentlich durch.
Dann offenbaren sich gern die unsichtbaren Fehler. Bei einem schlechten Druck hört man das Knirschen von nicht korrekt verbundenen Layern und Wänden und manchmal bricht auch eine ganze Wand oder Boden heraus.

Bei dem letzten Würfel in PETG mit PrusaSlicer ist das wie aus einem Stück!
Es knirscht nichts, es bricht nicht und die Wände lassen sich zu 50% nach innen Biegen.
Also Ziel erreicht, ich werde mich jetzt von Cura abwenden (zumindest bis die 5.0 final ist) und mich intensiv mit dem PrusaSlicer beschäftigen.
Ich finde auch seine Einstellungen deutlich aufgeräumter als bei Cura.

Du benutzt ja bestimmt auch den PrusaSlicer?
Darf ich ab und zu mal eine Frage dazu stellen?

Viele Grüße
Bruno
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#50
Ja, ich benutze ausschließlich den PrusaSlicer. Der ist auch Open Source und wird extrem aktiv weiterentwickelt. Ich habe daher keinerlei Grund zu einem anderen Slicer zu wechseln und empfehle ihn auch gerne. Fragen dazu kannst Du gerne stellen - ich kann aber auch absolut die Hilfeseiten empfehlen, die als Link direkt an jedem Parameter verknüpft sind. Und es gibt viele Videos dazu - auch von Prusa selbst.

Für den Farbwechsel nutze ich ausschließlich die Funktion nach einem bestimmten Layer (bzw. einer bestimmten Höhe) das Filament zu wechseln. Das ist wesentlich weniger Stress als mitten im Layer, und reicht für die allermeisten Anwendungsfälle vollkommen aus. Für Farbwechsel innerhalb einer Schicht (und das dann mehrere Schichten in Folge) braucht man eine MMU oder ähnliches, so dass man nicht manuell wechseln muss.

Die Pflanzenschildchen gibt’s übrigens hier auf Printables zum Download.

Schöne Grüße
Markus
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#51
Hallo zusammen,

die Ameisen sind doch noch rechtzeitig fertig geworden.
Ich habe sicherheitshalber gleich beide Drucker laufen lassen Big Grin .
Links in PLA auf dem Anycubic, rechts in PETG auf dem Ender.

   

Erstes Beschnuppern ...

   

Beste Freunde ...

   

Und die Kinder freuen sich - was will man mehr?

   

Damit ist dieser Thread zumindest für mich abgeschlossen und ich werde demnächst mal ein einige exotische Materialen ausprobieren und dann ggf. einen neuen Thread aufmachen.
Schön, dass ihr euch dafür interessiert habt!

Viele Grüße
Bruno
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#52
an der Ameise probiere ich mich auch mal, hab sie bei cults3d gekauft. Die ist wirklich niedlich!

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#53
Bruno, ich kann Dir noch als Empfehlung mitgeben, dass Du Dich mal mir variabler Layer-Dicke beschäftigst: Da wo es oben in die Rundung geht, wären dünnere Schichten gut. Da wo die Wände eher senkrecht sind, taugen vermutlich auch 0,15 oder 0,2mm. „Variable Layer Height“ war für mich im Prusaslicer damals die Entdeckung des Jahres! Man muss nur wenige Klicks machen und schon hat man die ideale Balance zwischen einem schnellen Druck (da wo es geht), und einer guten Auflösung (da wo es nötig ist). Man muss nur in den Extruder-Settings die Limits geeignet wählen, zwischen denen  (z.B. 0,07…0,2mm).

Ich bin gerade übrigens doch erstmalig dabei, für ein ganz bestimmtes Projekt ASA auszuprobieren. Bislang ist das recht vielversprechend.

Schöne Grüße
Markus
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#54
Hallo Jupp, hallo Markus, hallo zusammen,

danke euch sehr für die vielen Tipps!
Das werde ich ausprobieren mit der variablen Layer-Dicke, macht auf jeden Fall Sinn.
Ich bin auch sehr gespannt auf die ganzen Materialien, jenseits von PLA und PETG, da habe ich noch viel zu lernen.

Jupp, ich freue mich schon auf deine Ameise.
Die Kinder haben zuerst einen kleinen Schreck bekommen und dann ihr niedliches Gesicht gesehen.
Die PETG-Ameise durfte dann auch eine eigene Schaukel besetzen Smile .

Viele Grüße
Bruno
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#55
DIYLAB schrieb:..Jupp, ich freue mich schon auf deine Ameise.

die Ameise ist klasse geworden! Vor allem für so einen simplen Drucker und Slicer wie Flashforge/Flashprint. Der nächste Druck läuft schon, da werden sich einige in meinem Umfeld sehr darüber freuen! Danke Bruno für den Hinweis auf das Modell!

Material: PLA black von eono (Like Sun GmbH) 210/50 Grad, 15% Infill.

   

   

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

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(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#56
Hallo Jupp,

sehr schön geworden, Jupp!
Finde ich lustig, dass wir jetzt Ameisen drucken Smile .

Viele Grüße
Bruno
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#57
Über Termiten und Holzwürmer könnte man vielleicht gerade noch so die Kurve kriegen, um schließlich wieder beim Radiobasteln anzukommen!  Big Grin
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#58
(09.05.2022, 11:30)mageb schrieb: Über Termiten und Holzwürmer könnte man vielleicht gerade noch so die Kurve kriegen, um schließlich wieder beim Radiobasteln anzukommen!  Big Grin

Naja, ich sag mal so:
Die Ameise hat genug Platz im Körper, um statt Infill ein Radio einzubauen!
Freiwillige vor!? Tongue 
LG
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#59
warum soll die Ameise nicht reden können, wenn sie schon lachen kann :-)

ich taste mich auch wieder langsam in den Technik-Bereich vor. Mit AA und AAA Bierkästen, Raspberry-Schutzdeckel und DIL-8-Modell

   

   
Gruß,
Jupp
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Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#60
die Edelversion der Ameise, gewaschen aber noch nicht gehärtet. Das will ich doch noch zeigen :-)

   

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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