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Kaufberatung FDM Drucker
#21
Hi Bruno,
den Deckel würde ich nicht zu tief anbringen. Manchmal sieht man nur im Stehen mal nach, wie weit der Druck ist bzw. wie er geworden ist. 
2 Drucker nebeneinander. Sie sollten schon voneinander räumlich getrennt sein>>Temperaturbeeinflussung gegeneinander>>unterschiedliche Drucktemperaturen, sind auch unterschiedliche Abkühlverhalten. 
Deine Ecke gefällt mir aber echt gut. Gleich mit den Schränken dabei. Sowas hätte ich früher super gebrauchen können, in meiner Küche (war auch meine Bastelecke).
Gutes Gelingen, bin schon gespannt.
LG aus Schwerin, Holger
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#22
Hallo zusammen,

(28.04.2022, 11:41)JoeXXL schrieb: Platten so nah an der Wand? Gibt es da keine Probleme mit Schimmelbildung?

nur die linke Seite ist eine 45er Außenwand (nach hinten gehts zum Flur und da ist auch ein Luftspalt), ich habe keine Erfahrung mit Schimmelbildung und habe mir beim "Konstruieren" leider keine Gedanken darüber gemacht, Mist.
Sollte da etwas kommen, reiße ich alles wieder ab.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man an die Außenwand ein Bild hängt, hat man denselben Grund zur Sorge - oder? Ich weiß es nicht.

(28.04.2022, 11:55)Holly-Z schrieb: den Deckel würde ich nicht zu tief anbringen. Manchmal sieht man nur im Stehen mal nach, wie weit der Druck ist bzw. wie er geworden ist. 

Der Decke ist drauf und ist in 180cm Höhe.
Das ganze Ding ist größer als es aussieht.
Innenmaße B:1080, H:760, T:550.

(28.04.2022, 11:55)Holly-Z schrieb: 2 Drucker nebeneinander. Sie sollten schon voneinander räumlich getrennt sein>>Temperaturbeeinflussung gegeneinander>>unterschiedliche Drucktemperaturen, sind auch unterschiedliche Abkühlverhalten. 

Ja, ist mir klar.
Darum kommt in die Mitte noch eine leicht entfernbare Zwischenwand, die ich nur nehme, wenn ich "exotisches Material" drucken werde.
Ansonsten bleibt sie draußen, mehr Platz für die Pfoten Big Grin .

Obwohl der neue Drucker eine LED-Leiste hat, befand sich in meinem ungenutzten Fundus noch eine schwenkbare Lampe, die habe ich auch gleich eingepflanzt.
Da sie aus sehr stabilem ALU-Profil besteht, stützt sie auch gleich die Längskante der Vorderseite.
Und die Öffnung für den auch vorhandenen Lüfter ist auch schon drin.
Ist ein gekapseltes, rechteckiges ALU-Teil mit eingebautem Aktivkohlefilter.
Den Rahmen für den Lüfter drucke ich mir dann selbst.

Jetzt fahre ich die Scheiben abholen ...
Das war es für heute, morgen gehts weiter.

Das mit dem Abstand zur Außenwand macht mich gerade echt fertig Undecided

   

Viele Grüße
Bruno
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#23
Hallo zusammen,

es geht nur langsam voran und der neue Drucker ist immer noch in seiner Kiste.
Heute habe ich alle Schränke ausgeräumt, alle Schrankteile auseinandergebaut und verschoben und wieder alles zusammengebaut, damit die Wand atmen kann.
Diese Schimmelgeschichte ließ mir keine Ruhe.
An dieser Stelle vielen Dank für den wachsamen Blick!

Mal gucken, was das Wochenende so bringt.

Viele Grüße
Bruno
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#24
Da dürfte man ja nie einen Schrank an der Wand stehen haben.

Gruß,
Achim
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#25
Guten Morgen Achim,

ich habe vor dem Umbau ein bisschen gelesen und es bezieht sich auf Außenwände.
Und was ich noch interessant fand, die Hausdämmung spielt wohl eine große Rolle.
Hier ist das Haus gut gedämmt und hat eine belüftete Fassade.
Spätestens ab Herbst wird das dann zum Thema, also habe ich es gleich erledigt.

Zumindest auf einen Abstand von 3 cm bin ich nun gekommen, mehr geht nicht, sonst kollidiert die Tür mit dem Schrank Shy .
Und da ich von solchen Dingen wenig bis keine Ahnung habe, sage ich mir einfach, ein Abstand von 3 cm ist besser als gar nichts.

Viele Grüße
Bruno
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#26
Schaden kann der Abstand auf keinen Fall - da bist Du auf der sicheren Seite!

Was Dämmung etc. anbelangt: Wichtig ist dass die Innentemperatur an der Wand höher liegt als die Innentemperatur der Fenster: Dann kondensiert das Wasser ggf. am Fenster, wo es unschädlich ist, und nicht an der Wand, wo es zu Schimmelbildung kommt. Eine gute gedämmte Wand ist also immer gut - nur müssen die Fenster halt immer „schlechter“ sein als die Wände, damit es keine Probleme gibt.

Schöne Grüße
Markus
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#27
Hallo zusammen,

es werde Licht Smile .
Dann hat die alte Lampe noch ihren Einsatz gefunden...
Und der 25x25mm ALU-Winkel oben ist auch dran.
Der wirkt auch stabilisierend mit 8 Schrauben.

Morgen gehts weiter, gleich kommen die Enkel Heart .

   

Viele Grüße
Bruno
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#28
Hallo zusammen,

heute habe ich wieder ein bisschen geschafft.
Neu ist die Lüfterabdeckung innen, die Schienen für die LEXAN-Fenster und die herausnehmbare Trennwand.
Die Fenster konnte ich noch nicht einsetzen, da mir 4 Senkkopfschrauben M4 fehlen - kaum zu glauben, aber wahr.
Da habe ich gleich noch den Drucker aufgebaut und den ersten Test gemacht.
Zum Drucker schreibe ich dann später noch mehr, wenn das Häuschen fertig ist.

   

Viele Grüße
Bruno
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#29
So eine Behausung wünsche ich mir auch für meinen Resindrucker.

Zum Glück hatte ich noch nie auch nur den Anflug von Schimmel. Und deshalb bleibt hier auch alles wie es ist. Keine Aussendämmung und keine 3-fach verglasten Fenster.
Dennoch brauchen wir nicht mehr als 600Liter Öl und 2Tonnen Holzbriketts/Jahr.
Never touch a running system.

Gruß,
Achim
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#30
Hallo liebe Bastlerkollegen,
ich habe fertig Smiley58 .
Zumindest fast ...

Jetzt stehen beide Drucker friedlich nebeneinander und freuen sich auf die Arbeit.
Falls jemand für einen Ender-3 s1 Pro ein Gehäuse bauen möchte, hätte ich einen wertvollen Tipp:
Die Tiefe des Gehäuses sollte mind. 600mm betragen!

Als ich mit dem Bau anfing, war der Drucker noch nicht hier und ich verließ mich auf die spärlichen Informationen aus dem Web, wo die Arbeitstiefe mit 550 mm angegeben wurde.
Das reicht leider nicht aus, sodass ich gezwungen war, in die vordere Tür noch eine Öffnung einzubringen.
Also mich stört es nicht - besser als alles neu zu bauen.
Apropos Tür(en), ihr könnt es nicht sehen, aber vor der Einhausung stehen im rechten Winkel zwei breite Arbeitstische. Der Stehplatz vor der Einhausung ist mit 46 cm gerade breit genug, um gemütlich vor den Druckern zu stehen, ohne dass die Wampe irgendwo hängen bleibt.
Und genau das ist der Grund, warum ich die Türen ohne Scharniere angebracht habe. Sie würden beim Aufschwingen immer im Weg sein.
Also habe ich zwei massive Alugriffe mit Stahl-Senkkopfschrauben befestigt. Auf der Rückseite der oberen Alu-Schiene sind starke Neodymmagnete mit Loctite 648 verklebt und halten die Türen ganz hervorragend fest. Unten sind die Türen in Alu U-Winkeln geführt und lassen sich in Sekunden aushängen und abstellen.

In der Einhausung selbst sind zwei Thermometer mit Hygrometern befestigt und ein Rauchmelder von Brennenstuhl.
Die Fenster/Türen sind aus Polycarbonat in 3 mm und die innere Trennwand aus Acrylglas in 10 mm. Die Trennwand ist in Alu-Schienen geführt und leicht herausnehmbar.

Nun ist alles vorerst einsatzbereit, aber eine Sache kommt noch - der Repetier-Server.
Die Software habe ich in der Pro-Version bereits gekauft, denn momentan gibt es 20% Rabatt.
Ein Raspi 4 ist auch bereit und es fehlen nur noch zwei kleine Webcams und die passenden Halterungen. Die werde ich natürlich drucken, genau wie die obere Lüfterhalterung.

So sieht das bis jetzt aus:

   

Links unten wollte ich eigentlich ein Regal einbauen, aber die Filamentboxen sind an dieser Stelle auch gut aufgehoben:

   

CREALITY ENDER-3 S1 Pro
Kommen wir zum eigentlichen Kern des Threads, dem Drucker und meiner versprochenen (kleinen) Einschätzung.

Ich möchte ihn hier weder in den Himmel loben, noch zu viel Kritik äußern, zumal er ja sozusagen bei mir auch ganz frisch ist.
Es gibt ihn in der Ausführung mit und ohne Pro, wobei die Version ohne Pro schon über einem Jahr auf dem Markt ist und der Pro indessen ganz frisch rauskam.
Wenn man der Werbung des Herstellers und den Rezensionen der alten 3D-Druck-Hasen Glauben schenken darf, hat Creality im Pro viele Wünsche der Anwender eingebracht und aus Fehlern gelernt. Aha Angel ...
Hier sind die Unterschiede der beiden Versionen beschrieben: LINK & LINK
Da ich keine Lust auf Upgrades, Bestellungen und Gefummel hatte, habe ich gleich den Pro bestellt.
Das kommt letztendlich fast auf den gleichen Preis heraus und beim Pro ist dann gleich das 300 Grad Celsius Hotend und der Vollmetallextruder dabei und natürlich die wunderbare PEI-Druckplatte.

Beim Zusammenbau sollte man unbedingt auf das Achsspiel achten und penibel einstellen.
Jede Achse hat Exzenter dafür und gerade die X-Achse hat bei den meisten Druckern der Ender-Serie zu viel Spiel. Das habe ich gemacht und mir dabei viel Zeit gelassen.
Es gibt dafür schöne Beschreibungen und Videos im Internet. Ich glaube, dies ist der wichtigste Schritt vor der Inbetriebnahme des Druckers.

Nun gibt es viele Anwender, die sich auf das Autoleveling verlassen, das ist aber nicht ganz korrekt.
Denn eigentlich soll das Autoleveling ja nur ein 16 Punkt Korrektur-Mesh in Software anlegen, mechanisch sollte die Druckplatte schon selbst gut gelevelt sein.
Das Autoleveling arbeit bis zu einer Abweichung von 2 mm von einer Seite zur Anderen. Aber mal ehrlich, wer möchte gern auf einer schiefen Ebene drucken und die Software diesen Fehler korrigieren lassen?
Also habe ich händisch mittels der großen Stellräder so gelevelt, wie ich es auch beim Anycubic mache. Nur mit einem Unterschied.
Früher nahm ich Fühlerlehren aus 0,05 mm und 0,1 mm Federstahl, inzwischen nur noch Papier!
Das mitgelieferte "Handbuch" ist zum Lesen zwar nicht zu gebrauchen (dafür gibt es ja zum Glück das Handbuch als PDF), aber zum Leveln ist es ganz wunderbares Papier.
In Streifen geschnitten kann man ein ganzes Druckerleben damit arbeiten und die Blätter haben genau die richtige Höhe, das Papier ist von guter Qualität und durch den "Kratzpunkt" des Papiers unter der Düse bekomme ich bessere Ergebnisse als mit der Fühlerlehre.
Erst nach dem händischen Leveln gehts es im Automatikmodus weiter. Der Fühler dafür hat im Gegensatz zum Modell ohne Pro eine Metallspitze und verrichtet seine Arbeit sehr gut und exakt.
Jetzt wird nur noch der Z-Offset eingestellt. Das passiert in Plattenmitte und über das Display. Die Z-Achse so einstellen, dass das Papier leicht kratzt - fertig!

Zum Display gibt es kontroverse Meinungen. Das Modell ohne Pro hat kein Touch-Display, sondern einen Drehencoder und viele Anwender finden das auch deutlich besser.
Auch die Menüs und Möglichkeiten sind wohl beim Touchdisplay des Pro eingeschränkt - hat Creality da vielleicht einen Schritt zurück gemacht?
Das kann man so oder so sehen, denn ich finde alles, was ich brauche auf dem Display und finde auch die Darstellung sehr gelungen.
Zumal das Display dann völlig obsolet wird, wenn ich den Repetier-Server zu laufen habe. Also kein wirkliches Problem.

Diese Drucke sind out of the box, ohne irgendwelche Einstellungen oder Magie:

   

   

Creality gibt seinen eigenen Slicer mit, der allerdings auf Cura basiert.
Man sollte zumindest nicht die Version auf dem Stick nehmen, sondern sich beim Hersteller gleich die letzte Version downloaden.
Aber auch die hinkt dem normalen Cura hinterher. Und über die Übersetzungsfehler in der Software legen wir lieber den Mantel des Schweigens.
Löblich ist, dass auch dieses neue Druckermodell bereits gut eingestellt in diesem Slicer vorhanden ist.
Man kann auch sehr einfach im normalen Cura die Maschine selbst anlegen, die Maschinendaten 1:1 kopieren und den Start- und Endcode übernehmen - fertig.
Zum Glück gibt es auch wunderbare Profile für diesen Drucker im Internet, die man in Cura importieren kann.
Es spricht also nicht viel dafür, den Creality-Slicer zu benutzen.
Zumal Cura jetzt die 5er Version als Beta anbietet, auf die bin ich sehr gespannt und werde sie ausgiebig testen.
Sie soll eine völlig neue Render-Engine haben und viel detailreicher drucken können - ich bin gespannt!

Ein bisschen Kritik darf sein?
Das 32 Bit Board macht mit den verbauten Treibern und den Steppern eine wirklich gute Figur und die Achsen laufen im Gegensatz zu meinem Anycubic flüsterleise, wenn da nicht diese miesen Lüfter wären. Was hat sich Creality denn dabei nur gedacht?
Ich habe gelesen, dass sich Creality noch nie wirklich bei den Lüftern mit Ruhm bekleckert hat, aber leisere Lüfter hätten den Drucker in eine ganz andere Kategorie gehievt.
Wie dem auch sei, ich werde das Teil nicht verbasteln, denn dank der Einhausung hört man nur ein leises Säuseln.

Weiterhin ist der Rollenhalter nicht ganz nach meinem Geschmack. Im Gegensatz zur non-Pro Version hat er eine drehbare, sehr leichtgängige Rolle, auf der dann die Filamentrolle sitzt.
Das nun wiederum bewirkt durch das Gezuppel des Extruders zu viel Abwickel.

Schaut mal, was ich meine:

   

Ich könnte mir vorstellen, dass sich da bei längeren Drucken etwas verheddert - ist aber nur eine Vermutung.
Beim Anycubic ist der Halter starr und die Rolle wird sehr sauber abgewickelt. Vielleicht ändere ich das noch ...

Weiterhin Jammern auf hohem Niveau - der Haupt-Kabelbaum.
Es sind zwei Zugentlastungen vorhanden. Einmal direkt am Kopf und einmal am linken Steg, ganz wunderbar. Allerdings nicht am linken Stepper selbst, da hängen zwei dünne Kabel in der Luft und werden auch regelmäßig bewegt, wenn die Z-Achse fährt.
Der Anbau einer Entlastung ist knifflig und auf den ersten Blick nicht so ohne weiteres machbar, aber da muss ich mal in Ruhe überlegen.
Löblich ist, dass es alle Kabel als Paket fix und fertig für 10 EUR gibt - man weiß ja nie.

Und nun mein Hauptkritikpunkt - das neue Kabel mit seiner Zugentlastung für die Bettheizung.
Was die da für ein störrisches und langes Gebilde angeschraubt haben, ist für mich unbegreiflich. Sieht zwar solide aus, verlängert aber den Arbeitsbereich nach hinten um einige Zentimeter. Das hätte auch deutlich besser gelöst werden können. Für eine Einhausung sehr unpraktisch, denn wenn das Bett komplett bis zum hinteren Endschalter fahren soll, und das macht es ja beim Autoleveln, braucht es viel Abstand zur hinteren Wand.

Mehr kann ich vorerst nicht sagen, nur dass der Drucker bis jetzt zu meiner Zufriedenheit arbeitet.
Ich werde im Slicer noch vieles einstellen und verschiedene Materialien drucken, dann kann ich mehr sagen.
Momentan drucke ich lila Einhörner und blaue Drachen für die Enkel in 0,2 mm Layern, denn am Wochenende ist Kindergeburtstag Heart .
Optimieren und dünner drucken kann ich später immer noch.

Ach ja, ich bin von der PEI-Druckplatte völlig begeistert!
Endlich sieht man auf der ersten Schicht nur die Struktur der Platte und keinerlei Linien mehr, auch keine Wandlinien - das war beim Anycubic aber ganz anders.

*Ich würde mir gern noch eine zweite PEI-Platte in 235x235 mm kaufen - passt da eigentlich die Prusa-Platte?

Viele Grüße
Bruno
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#31
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Immer wieder interessant zu lesen, wie es bei anderen Druckern so läuft.

Die Prusa-Platte hat andere Abmessungen und würde nicht passen.

Schöne Grüße
Markus
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#32
(04.05.2022, 21:04)mageb schrieb: Die Prusa-Platte hat andere Abmessungen und würde nicht passen.

Hi Markus,

danke für die Info!
Ok, dann schaue ich mal nach PEI-Platten im Web.
Am liebsten hätte ich eine, die eine ein bisschen feinere Struktur hat, als die Creality-Platte.

---

Einhorn fertig, sieht gröber aus als in der Hand. Bin gespannt auf dünnere Layer und Cura 5.

   

Ich hatte mal testweise PLA bei geschlossener Tür ohne Abzug gedruckt. Waren nach ca. 4h Druckzeit 31 Grad im Kasten.

Viele Grüße
Bruno
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#33
Ich hätte da mal eine ketzerische Frage. Warum sieht man im Zusammenhang mit Druckertests praktisch ausschließlich so kleine Spielzeugfiguren? Mir persönlich fehlt da jedes Kriterium die Druckqualität einzuschätzen.
Anscheinend sind solche Figuren aber tatsächlich der Hauptanwendungsbereich bei 3D - Druckern, denn auch auf YT geht es praktisch um kaum was anderes.

Gruß,
Achim
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#34
Hi Achim,

ach, so ketzerisch ist das gar nicht Blush .
Ich drucke fast ausschließlich Kleingehäuse für diverse Elektronikprojekte und mache einen großen Bogen um Figürchen.
Solch eine Figur wie das Einhorn ist nur dem Umstand geschuldet, dass ich für die Kinder am Wochenende etwas zum Spielen drucken möchte.
Immerhin ist der Testwürfel dabei, der ist schon mal recht wichtig, um die Maßhaltigkeit zu prüfen und einzustellen, wie ich finde.
Und erst dann, wenn ich mit dem Feintuning beginne, kommen Tests wie Temperaturtürme für verschiedene Materialien und Passungstests dazu.
Wobei das Einhorn auch einige Aussagen macht, denn es ist ohne Support gedruckt.
Und die Katze und der Hase waren auf der SD-Card schon als GCODE drauf, sozusagen als Ersttest gedacht. Reinstecken und Play drücken.

Bei meinen Gehäusen ist es oft so etwas in der Art:

   

Viele Grüße
Bruno
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#35
(04.05.2022, 21:26)DIYLAB schrieb: Einhorn fertig, sieht gröber aus als in der Hand.

Und ich hätte bisher wetten können, dass es keine Einhörner gibt.
Wie man sich doch täuschen kann.  Big Grin Big Grin Big Grin
Liebe Grüße,
der Jens wars gewesen...

--------------------------------------------------------------
Die Wege der Elektronen sind unergründlich.
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#36
Mein allererster Druck war ein Frosch… Da gewinnt das Einhorn jetzt dann doch. Und das um Längen, schon alleine wegen der höheren Knuffigkeit  Smiley20
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#37
ich drucke ja auch gerne kleines Getier. Es darf aber auch gerne mal ein Radiomodell in Setzkasten-Größe sein, vor allem um Filament-Reste aufzuarbeiten.

   
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#38
Jupp, die sind ja süß, die kleinen Radios!
Gibt es die .STL-Files im Web? Darf ich in diesem Fall um den Link bitten?

Heute drucke ich auch noch ein Getier, eine bewegliche Ameise für die Kinder Blush .
Gut, dass ich heute früh angefangen habe, der Druck läuft noch bis heute Abend.

Gestern hatte ich noch mehrmals den 20x20x20 Testwürfel gedruckt und dabei Rectract und Fluss eingestellt.
Nun hat er exakt 20mm Kantenlänge und die Linien binden dicht.
Dann noch einen hohlen Würfel mit zwei Linienbreiten Wand, passt perfekt.

Dabei ist mir noch etwas sehr Merkwürdiges aufgefallen zu Cura 5.
Cura 5 wird ja jetzt als Betaversion angeboten und hat eine komplett neue Render/Slice-Engine bekommen und soll noch besser slicen.
Ich war sehr neugierig und kann das bestätigen!
Mein vorletzter Testwürfel in 0.12mm Layerhöhe war nicht nur sehr präzise, sondern auch erstaunlich glatt und ich freute mich sehr.
Ich habe also das mühsam eingestellte Profil exportiert, dachte ich zumindest. Leider arbeitet die Exportversion noch nicht richtig und gibt auch keine Fehlermeldungen aus.
Das ist übrigens in der aktuellen Version bei PC und Mac identisch.
Es kam wie es kommen musste bei einer Beta, beim nächsten Aufruf des Programms stürzte es ab und verlor sämtliche Einstellungen. Sowohl die Maschineneinstellungen, als auch die gesamten Profile.
Kein Problem, dachte ich, die Maschine mit dem passenden GCODE ist schnell wieder eingerichtet und die Profile hab ich ja gesichert.
Ihr hättet meinen Gesichtsausdruck sehen sollen, als die Profile nicht da waren, wo sie sein sollten Big Grin .
Und jetzt zum Merkwürdigen. Natürlich kenne ich nun alle Änderungen in Cura bei den Settings im Schlaf und habe mir ein neues Profil erstellt.
Dann Testwürfel gedruckt, festgestellt, dass die Maße passten und die Buchstaben auch ok waren, nur die Flächen selbst sehen zwar gut aus, aber nicht mehr so glatt wie vorher.
Absolutes Rätsel, denn ich denke, dass ich alle Einstellungen zu 100 % reproduziert habe.
Ich bleib dran und gehe der Sache auf die Spur.

Nicht falsch verstehen, mir ist klar, dass bei einer Beta so etwas immer passieren kann, darum hatte ich ja "gesichert" und bin auch nicht sauer auf die Entwickler, ist ja mein Risiko.
Was ich aber sicher weiß, Cura 5 wird ein absolut geniales Produkt und die anderen Slicer werden sich da wohl nicht lange lumpen lassen.
Zumal Cura immer OpenSource ist, das finde ich auch bemerkenswert.

Ok, ich zeig dann später noch das Tagestier für die Kinder ...

Viele Grüße
Bruno
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#39
(06.05.2022, 15:35)DIYLAB schrieb: Jupp, die sind ja süß, die kleinen Radios!
Gibt es die .STL-Files im Web? Darf ich in diesem Fall um den Link bitten?

Hallo Bruno,

ich habe dafür ein neues Thema aufgemacht:

links zu Radio-Miniaturen (Druckvorlagen)
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#40
(06.05.2022, 19:18)saarfranzose schrieb: ich habe dafür ein neues Thema aufgemacht:

Toll, danke Jupp!

Mein Tagestier für die Kiddies ist auch verunglückt, zwei Stellen haben sich gelöst, habe ich schon vor ein paar Stunden abgebrochen.
Manchmal gehts eben auch schief, kein Grund zum Ärgern.
Aber ich habe etwas gelernt: "Silber" von DasFilament sieht eher grau aus, nicht das, was ich erwartet habe Dodgy .

   

Viele Grüße
Bruno
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