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Anycubic Photon Mono X
#1
die Inbetriebnahme des Mono X entpuppt sich mal wieder zu einem Alptraum. Das überrascht mich nicht. Mir war schon klar dass man nicht das Ding einschaltet und gleich Top-Ergebnisse bekommt. Wenn ich mir was neues aneigne läuft es meist auf die harte Tour bis ich damit klar komme.

Ich habe den Drucker also nach Vorschrift kalibriert, Resin eingefüllt und die mitgelieferte Druckdatei mit dem Testwürfel gestartet. Das lief auch erst mal ganz gut, es zeichnete sich allerdings ab dass der Würfel nicht ganz vollständig wird. Möglich dass die Parameter, mit denen er gesliced ist, nicht zu meinem ww-resin passen.  Als ich den Würfel dann vom Druckbett lösen wollte stellte sich heraus dass er sehr heftig festklebte. Der Fuß ließ sich nur nur mit viel Gewalt und destruktiv in kleinen Bruchstücken entfernen.


.jpg   photon01.JPG (Größe: 36,29 KB / Downloads: 399)


.jpg   photon02.JPG (Größe: 36,9 KB / Downloads: 399)


.jpg   photon03.JPG (Größe: 57,3 KB / Downloads: 399)

Als nächstes installierte ich Chitubox und baute mir damit meine eigene Druckdatei, die der Drucker aber mit einem Lesefehler ablehnte. Ich vermutete ein Problem mit dem mitgelieferten USB-Stick, aber auch 2 andere Sticks zeigten das gleiche Verhalten. Ich installierte den Photon Workshop, aber auch die Dateien die ich damit erzeugte verursachten nur einen Lesefehler. Die ursprüngliche Testdatei hingegen ließ sich problemlos einlesen.

   

Ich stellte fest dass es eine neue firmware für den Mono X gibt. Ich war auf dem Stand 3.4.8, und es gab schon die 3.5.4. Das Update bestand aus 3 Binär-Dateien und einem readme, an der ich mich orientierte. Die Datei P_MXV5_4_0812(1).bin soll zuerst eingespielt werden. Bei den beiden anderen Datei solle man probieren welche an der vorhandenen hardware funktioniert. Die Datei P_MXF021.bin wollte er nicht installieren, die genaue Meldung weiß ich nicht mehr. Hingegen die Datei P_MXFA036.bin wurde angenommen. Und siehe da, auf einmal wurden meine Druckdateien gelesen und zeigten sogar ein Vorschaubild im Display.


.jpg   photon04.JPG (Größe: 26,63 KB / Downloads: 399)

Ich slicte einen Dark Vadder Schlüsselanhänger und der Drucker legte los. Nach ein paar Minuten pausierte ich den Druck um zu kontrollieren was auf dem Druckbett so passiert. Oh Schreck, das resin war ja komplett aufgebraucht, und am Druckbett hing ein dicker gedruckter Klotz.

   


.jpg   photon07.JPG (Größe: 25,7 KB / Downloads: 398)

..wird fortgesetzt
Gruß,
Jupp
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Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#2
Hallo Jupp,
da bin ich mal gespannt, wie das weiter geht. Du hast ja Dinge
erlebt, die man sich fast nicht vorstellen kann. Dass der großflächige
Druck (letztes Bild), bei dem wohl das ganze Display angesteuert wurde,
sich überhaupt von der Tankfolie gelöst hat, ist schon sehr erstaunlich.
War da der Support deaktiviert oder zu kurz eingestellt?

Ich verwende bei meinem Photon Mono die Chitubox, bisher ohne
Probleme.

Dass die Teile schwer von der Druckplatte zu lösen sind, ist ganz normal
und sogar erwünscht (sonst kann es passieren, dass das Gedruckte an
der Folie klebt).

Ich hänge den Drucktisch mit dem Teil ins Alkoholbad und hebele später
das Teil mit einem scharfen Stechbeitel vorsichtig ab. Das geht gut.

Toi, toi, toi für den weiteren Anfang. Wenns dann läuft, wirst du begeistert
sein von der Qualität der Drucke.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#3
ich habe nur water washable resin eingekauft (von anycubic). Chitubox will ich auch vorrangig benutzen. Das mit dem Klotz ist nur einmalig passiert, warum kann ich mir nicht erklären. Es sollte eigentlich eine kleine Figur werden, die Parameter weiß ich jetzt nicht mehr. Seither verhält sich der Druck aber wieder normal. Also die firmware funktioniert. Ich hab nur noch kein Ergebnis. Gestern hat er den Druck auf der Folie aufgebaut, obwohl ich sorgfältig kalibriert habe. Das konnte ich mit dem Fingernagel wieder lösen. Bei einem anderen Test hatte ich den Körper ungünstig positioniert und es wurde nur die Stützstruktur gedruckt. Mal sehen was heute alles so passiert. Ich hab noch keine richtigen Anhaltspunkte für die Einstellungen des ww-resin. Aktuell eingestellt sind: Belichtungszeit 10s, Boden Belichtungszeit 35s, Hubweg 2mm. Ob das so passt wird sich noch herausstellen.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#4
Hallo Jupp,
soweit ich mich erinnere, wird bei dem anfänglichen Displaytest das gesamte Display beleuchtet.
Vielleicht ist damit der Drucker in Unordnung geraten. Na ja, Hauptsache es funzt jetzt.

In flüssigem Zustand soll das Resin ziemlich giftig sein, ausgehärtet jedoch völlig unbedenklich.
Das wasserlösliche Resin soll ziemlich problemlos bei der anschließenden Reinigung sein, jedoch
was macht man mit dem Waschwasser danach? Ins Abwasser darf es nicht, weil zuviel gelöstes,
giftiges Resin enthalten ist. Aus dem Grund nehme ich alkohollösliches Resin. Damit wird die
in der Waschanlage gesättigte Alkoholbrühe für einige Zeit in die Sonne gestellt. Das gelöste
Resin härtet in der Flüssigkeit aus und sinkt ab. Jetzt kann ich den gereinigten Alkohol oben
abziehen und wieder verwenden. Den Bodensatz kippe ich in eine flache Schale und lasse den
Restalkohol in der Sonne verdunsten. Der ausgehärtete "Resinstaub" ist unbedenklich und kann in
den Restmüll.

Bei der Platzierung der Modelle im Slicer muß man beim Harzdruck gänzlich anders arbeiten
als beim Filamentdruck. Beim Resindruck sollte man das Optimum finden aus Haftung an der Druck-
platte und Größe der Belichtung. Wenn man beispielsweise beim Filamentdruck möglichst viel Fläche
aufs Druckbett legt, ist es beim Resindruck fast umgekehrt (sonst reißen u. U. die Stützen ab) und
der Druck klebt auf der Folie. Hier muß man etwas Erfahrung sammeln. Schrägstellen ist gut.

Es würde mich interessieren, wie es bei dir weiter geht.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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von Fallersleben
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#5
ich stelle mir mal vor dass ich den Wasserbehälter in der Wash&Cure belichte und somit das Resin im Wasser härtet. In der Beschreibung steht nur lapidar: Wasser muss entsorgt werden. Hier sammle ich noch Informationen wie damit umzugehen ist. Was ich jetzt schon sagen kann ist dass der Drucker wieder aus meinem Arbeitszimmer raus muss. Die Geruchsbelästigung ist unangenehm. Auf ein erstes brauchbares Ergebnis warte ich immer noch. Da ich eine kleine Figur komplett senkrecht drucke komme ich auf eine Druckzeit von ca. 8 Stunden. Davon bleiben aktuell noch 2 Stunden übrig. Aber es könnte was werden:

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#6
Hat der Drucker ein monochromes Display?
Dann wären 10s Belichtungszeit viel zu lang.
Generell sollte man die Belichtungszeit so kurz wie möglich halten um Überstrahlungseffekte zu vermeiden und das Objekt sollte auch nicht so fest an der Bauplatte kleben sass man da mit metallenen Werkzeugen ran muss. Meine Erfahrung ist, dass die Standardharze kaum individuelle Anpassungen brauchen. Alle bislang getestete Harze kamen mit den voreingestellten 2,5s sehr gut hin.
Der größte Schwachpunkt dieser Drucker ist das Prinzip mit dieser FEP Folie. Man sollte bei der Positionierung vermeiden dass größere, waagrechte Flächen entstehen.
Ich hab bewusst die alte Version der Chitubox belassen und die Firmware nicht aktualisiert, da immer wieder von Fehlfunktionen zu lesen ist.
Ich hatte mit dem Mars2 mit den Drucken bislang keinerlei Probleme bei kleineren Objekten. Erst jetzt, beim Versuch die Tefikassette zu drucken, hagelt es nur so Schwierigkeiten.
Wenn nur die Supports gedruckt werden, dann ist das Objekt ungünstig positioniert, oder die Supports sind zu wenig oder zu dünn.
Richtig kritisch wird es bei großen, dünnnwandigen Objekten mit vielen Flächen und schalenartiger Form. Ich wäre da fast verzweifelt. Ein Trost war nur, dass ein Formlabs2 das such nicht besser konnte.

Gruß,
Achim
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#7
Moin Jupp,

da stimme ich Achim zu, 10 Sekunden Belichtungszeit sind vermutlich viel zu viel.
Hier mal die Einstellungen der Chitubox, mit denen ich zufriedene Ergebnisse erreiche.

   

Ja, die FEP Folie ist sicher nicht das Optimale. Wichtig sind, dass die Folie perfekt sauber
ist und keine gehärteten Rückstände darauf sind und die Stellung des Objekts im Slicer.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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von Fallersleben
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#8
danke Achim und Wilhelm, für die konkreten Parameter. Ich konnte halt noch keine Erfahrungswerte sammeln wegen den geschilderten Problemen und bin erst mal froh heute morgen überhaupt was brauchbares im Drucker vorgefunden zu haben. Auch wenn mein 10s - Druck nur ein mässiges Ergebnis brachte:

       

ich vermute der Begriff Überstrahlung ist hier passend, weil das Modell eine gewisse Unschärfe zeigt. Aktuell läuft jetzt ein Druck mit 2,5s Belichtung. Die Druckzeit reduziert sich dabei drastisch, auf ca. 2 Stunden.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#9
Man sieht das deutlich an den fehlenden Details die durch Überstrahlung und Lichthoferscheinungen verwaschen wurden. Mit kürzerer Belichtungszeit wird das viel besser.
Die gezeigte Figur sollte eigentlich keinerlei Probleme bereiten.
Ich würde raten das Harz nicht im Tank zu belassen wenn länger als 1 Tag nicht gedruckt wird. Es setzt sich ab und das vermischen im Tank ist problematisch. Grundsätzlich immer filtern bevor es zurück in die Flasche kommt. Die Bauplatte sicherheitshalber nach jedem Druck säubern und mit Bremsenreiniger entfetten. Den Tank reinige ich mit einem weichen Pinsel und Alkohol. Praktisch jede mechanische Einwirkung schädigt diese dämliche Folie. Im Zweifelsfall wechseln wenn es mal unerklärliche Probleme gibt.
Unbedingt penibelst darauf achten , dass niemals Resin auf den Monitor gerät. Am besten nach jedem Druck kontrollieren. Diese Folien perforieren völlig unbemerkt und schwitzen dann durch. Ich musste bereits den Monitor wechseln, da man das nie wieder ohne Kratzer abbekommt - zumindest bei meinem Drucker nicht.
Ansonsten muss man sich da langsam ranfuchsen was Lage des Objekts und Supports angeht. Je größer das Objekt und je geometrischer die Form, desto kritischer.
Was mich wirklich wundert ist, dass man im Netz fast nichts über technische Anwendungen findet, überall geht es nur um irgendwelche Figürchen und bei denen werden Fehler ja kaum offensichtlich. Wenn die erstaunliche Detailtreue und die hervorragende Polierbarkeit nicht wäre, würde ich dieses Verfahren ja als eher unausgereift aufgeben. Bei den Übertragungsröhrchen für die TA-Systeme und dem Gehäuse für das SK451 gab es nicht die geringsten Probleme - aber wehe es geht um exakt definierte Kanten, Ecken und plane Flächen.
Im Grunde kenne ich diese photosensitiven Harze beruflich schon seit 30 Jahren. Da werden sie max. gefüllt um Polymerisationsschrumpfungen zu minimieren. Der Schrumpf und damit der Verzug ist beim Nachhärten teilweise so extrem dass ich ganz darauf verzichte und das Nachhärten der Zeit und dem diffusen Tageslicht überlasse.
In der Zahntechnik wird das Resindruckverfahren inzwischen auch angewendet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit Präzision erreicht. Zwar kenne ich die herbei verwendeten Harze nicht, weil mir 400 Euro/Liter nun doch zu teuer sind, aber der Probedruck auf dem Formlabsdrucker mit dem entspr. Harz war sehr ernüchternd. Die Seitenwände der Tefikassette waren rund 0,2mm nach innen gewölbt - vollkommen inakzeptabel. Bei technischen Anwendungen geht ohne entsprechende Nacharbeit jedenfalls gar nichts.

Gruß,
Achim
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#10
ich kann mir vorstellen dass z.B. Radioknöpfe sehr schön werden. Absolute Präzision spielt da weniger eine Rolle. Bestimmt finden sich auch andere bastel-technische Anwendungen, das ergibt sich im Laufe der Zeit.

Ich hatte auf dem LCD des Mono X von Anfang an eine Schutzfolie aufgebracht. Das war ein Tipp von jemandem der auch schon mal das LCD austauschen musste. Zu deiner Frage weiter oben: Der Bildschirm ist angegeben als 8.9"-4K-Monochrom-LCD Display
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#11
Wenn es mit der Schutzfolie klappt, ist es super. Sollte die Detailauflösung ungenügend sein, kann es auch an dieser Folie liegen. Bei den neuen, hochauflösenden Druckern liegt die Polarisationsfolie ungeschützt ganz oben auf, weil jedes weitere Medium und jeder zusätzliche Abstand die Schärfe verringert. Man findet dazu sowohl positive als auch negative Berichte.
Radioknöpfe sehe ich auch als unkritisch weil hier nie alle Flächen auch Sichtflächen sind und die ja auch verhältnismäßig winzig sind. Hier ist sicher das Design das Hauptproblem. Davon bi ich noch himmelweit entfernt.

Gruß,
Achim
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#12
um wirklich zu sagen ob die Schutzfolie einen Unterschied macht müsste ich sie wieder entfernen und den gleichen Druck starten. Ich bin aber eigentlich froh dass ich sie einigermassen blasenfrei auflegen konnte. Für ein Modell von 35mm Höhe finde ich die Details ganz ordentlich. An welcher Einstellung kann ich drehen damit sich der Druck besser von der Platte löst?

       
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#13
Dafür, dass man bei den Figuren usw. nie weiß, wie hoch die Auflösung/Kantenschärfe
in den stl gerechnet sind, wirst du hier kein objektives Urteil bekommen. Spreche mal
den Frank (Tubefan) an, er hat einige gute stl-Dateien von Radioknöppen.

Beim Ablösen solltest du erst ausreichend baden und dann abhebeln, d.h., mit einem scharfen Gegenstand
unter die Bodenschicht gehen und dann vorsichtig abhebeln (vor dem nachhärten). Ansonsten
kannst du probieren, die Bodenbelichtungszeit zu reduzieren. Das kann aber auch in die Hose gehen,
daß dir dann  das Modell an der Folie klebt.

Da fällt mir ein , dass Frank vor längerer Zeit ein kleines Planetengetriebe mit Evolventenverzahnung
hier vorgestellt hat. Das wäre ein Maß für die Eignung zur Herstellung mechanischer Funktionsgruppen.

Da ich mit solchen Funktionsgruppen schon einige Erfahrung sammeln konnte, weiß ich um die
erreichbare Qualität. Hier gibt es nur ein Problem. Das sind die Spröde und die Festigkeit der ausgehärteten
Teile. Formtreue und Maßgenauigkeit sind ausreichend und dem Filamentdruck weit überlegen.

Ungeeignet ist Resin für den Gehäusebau. Da ist der Filamentdruck überlegen.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#14
ich hatte die Bodenbelichtungszeit auf 20s reduziert. Dieser Knopf lies sich damit recht gut ablösen.

   

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#15
(29.04.2022, 17:28)Wilhelm schrieb: Ungeeignet ist Resin für den Gehäusebau. Da ist der Filamentdruck überlegen.
.
Hallo Wilhelm
was sind da die Gründe für deine Einschätzung?

Gruß,
Achim
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#16
Neben der hohen Auflösung sehe ich den Hauptvorteil des Resindrucks vor allem in der völligen Freiheit, Farbe und Transparenz beliebig zu wählen. Gerade bei unserem Hobby finde ich das extrem wichtig. Selbst wenn der Filamentdruck bei der Auflösung gleichziehen würde, disqualifiziert er sich zwangsläufig überall dort, wo es auf optische Übereinstimmung ankommt

Gruß,
Achim
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#17
Es läuft immer besser. Auf der Bauplatte tummelten sich eben schon 4 Knöpfe gleichzeitig

   

   

   
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#18
(29.04.2022, 18:04)achim schrieb: Neben der hohen Auflösung sehe ich den Hauptvorteil des Resindrucks vor allem in der völligen Freiheit, Farbe und Transparenz beliebig zu wählen.

In dem Zusammenhang frag ich mich dann, welches Radio ich übersehen hab, das blaue Knöpfe hatte?
Smiley61

Angel
Gruß,
Uli
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#19
Uli, das ist künstlerische Freiheit :-)

Der Preis für einen Liter beträgt 40 Euro. Ich habe mir erst zwei Farben geleistet.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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#20
(29.04.2022, 17:56)achim schrieb:
(29.04.2022, 17:28)Wilhelm schrieb: Ungeeignet ist Resin für den Gehäusebau. Da ist der Filamentdruck überlegen.
.
Hallo Wilhelm
was sind da die Gründe für deine Einschätzung?

Gruß,
Achim

Hallo Achim,

ich habe einige Versuche für Resindruck kleiner Gehäuse gemacht, sie sind alle nicht
zufriedenstellend ausgegangen. Der Grund sind die großen geraden Flächen und dünnen
Wände. Egal, wie man das Modell positioniert, irgend etwas funktioniert immer nicht.

Da das Modell während des Drucks noch nicht die endgültige Härte hat (die kommt erst bei
der Nachbelichtung) gibt es Verformungen. Die entstehen dadurch, dass das Modell einerseits
an der Druckplatte klebt und zum anderen an der FEP-Folie haftet. Beim Hochfahren nach der
Belichtung wird das Modell gestreckt und bei der nächsten Belichtung wieder gestaucht. Ergebnis
sind bleibende Dellen in den Flächen und/oder verformte Kanten.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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