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Lorenz PS581 "mit Verstärker"!
#1
Hallo,

vorgestellt habe ich euch den Plattenspieler ja schon.

Nun habe ich damit angefangen ihn zu wieder herzurichten.
Als Erstes habe ich das Chassis und Lautsprecher ausgebaut um den Koffer abzuseifen.
   
   
   
Alles mit Glasreiniger und Zahnbürste gesäubert.
   
Bei dem Verstärker wurde schon einiges gewechselt, siehe Lötstellen Smiley26
   
   
   
Auch das Kabel im Tonarm wurde schon gewechselt.
   
Die Halterung vom System ist leider falsch.
   
   
Das System von Ronette und die Halterung aus Japan.
   
Das wäre die richtige Halterung.
   
Hier zum Vergleich: 1. Japan-System. 2. das System aus diesem Plattenspieler. 3. Ronette-System nicht drehbar.
   
Die Knöpfe sind übrigens die Gleichen wie vom "Schaub Amigo 58U"
   
Er spielt Schallplatten ab, aber mit permanentem Brummen, unabhängig von der Lautstärkeneinstellung.
Diesen ( eigenartigen ) Schaltplan habe ich abgezeichnet. Fehlt da etwas, oder ist etwas falsch?
   

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#2
Hallo Detlef, der AÜ sollte zur Anode gehen, und nicht ans Bremsgitter. Und die 210V ans Schirmgitter, welches hier nicht eingezeichnet ist.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#3
Für eine ECL 82 fehlt in Deiner Schaltung die gesamte Triodensektion, das kann so nicht gedacht gewesen sein, man kann mit einem Kristallsystem keine Endpentode aussteuern.
Gruß von Gert
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#4
Die Halterungen kannst Du tauschen. Einfach die kleine Minischraube, die den Drehknauf hält herausdrehen, aber Vorsicht, der steht mit einer starken Feder auf Spannung und aufpassen, dass die Mini Schraube und die Feder nicht verlorengehen. Dann kannst Du den Knauf abziehen und die Halterung auch und dann mit der anderen Halterung wieder zusammenbauen. Ist etwas fummelig, aber eigentlich ganz gut zu machen.

Ich kann es auf den Fotos nicht erkennen, ob Du die richtige Halterung "übrig" hast für den Umbau. Falls nicht, kannst Du die von mir bekommen.

Die Knöpfe sind typische Zuliefererteile und wurden bei vielen Herstellern und vielen Geräten verbaut.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Hallo Jupp, hallo Gert,
vielen Dank für Eure Antworten.
Mir ist schon klar, dass bei dem Schaltbild einiges falsch ist und auch fehlt.
Bei dem Gerät hat sich wohl einer der Vorbesitzer ausgetobt,
und ich konnte nur noch das abzeichnen, was noch vorhanden war.
Da es für das Gerät keine Unterlagen gibt, muss ich mir schaltungstechnisch noch
etwas einfallen lassen müssen. ( Ich habe ja noch andere Plattenspieler mit ECL82 )

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#6
Hallo Anton,

die richtige Halterung habe ich leider nicht, und ich nehme Dein Angebot gerne an.

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#7
Hallo, Detlef,
Ingo hat hier eine Schaltung mit ECL82, wobei die Tonblende an die Triodenanode hängt. Üblich ist eher dass die an die Anode der Pentode ist, wie hier:     Wenn du den Schalter an R10 wegnimmst und den R10 mit Potenziometer austauscht, sollte eher deine Schaltung sein.
Aber die Frage war wieso Brummt die Kiste. Wenn es permanenten Brummen, unabhängig von der Lautstärkeregelung ist, wahrscheinlich ist der Netzkondensator - hier 2x 30µF schuld.
Viel Erfolg mit dem schönen Gerät!
Gruß,
Ivan
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#8
Hallo allerseits,

anhamd der vorhandenen Bilder und angefangener Schaltungen, habe ich versucht das Ganze in eine augenfreundliche Version zu fassen: Die zwei pausiblen Gleich-Spannungsangaben habe ich von Detlef übernommen.  - Das Gerät sieht nicht wirklich 'verbastelt' aus und auch die Beschaltung entspricht original einer EL84. Die freien Fassungsanschlüsse sehen auch löttechnisch unberührt aus.
   
Hier wird in der Tat eine EL84 direkt vom Kristall-System angesteuert. Wenn man vom Steuergitter bis zum Lautsprecher eine etwa 2-fache Verstärkung annimmt, würden bei einem 'lauten' System, welches 1Volt abgeben kann, max. 2Volt am LS verfügbar sein. Da kann man an einem 5 Ohm-Lautsprecher ca. 0,8 Watt  verbuchen. Man gerät somit nicht in die direkte Gefahr einen Hörsturz zu erleiden. Trotzdem kann es Probleme mit dem Nachbarn geben, weil man mit dem Gerät die offziell definierte Zimmerlautstärke von 50mW deutlich überschreitet. Also auf jeden Fall das LS-Poti mit Bedacht bedienen.

In das Schaltbild habe ich auch eine kleine Verbesserung eingebaut, indem ich den 10nF Kondensator direkt an die Anode der Endröhre gelegt habe. Dadurch bleibt der Schleifer des Klangstellpotis (Höhensteller) Anodenspannungsfrei; man läuft somit nicht in Gefahr beim Berühren des 'heissen' Potianschlusses in nervöse Zuckungen zu geraten. Denn in der Regel erwartet man an derartigen Potis keine Anodenspannung. Die Originalschaltung ist rot umrandet. Der Kondensator sollte von guter Qualität sein und mindstens 630V Spannung vertragen können, damit das Poti nicht wegbrennt; schlimmstenfalls dabei auch den AÜ in Gefahr bringt. Denn hier hat sich der berüchtigte AÜ-Killer hinter dem Poti 'versteckt'.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#9
Hallo Peter,
vielen Dank, Du hast recht! Die nicht entzifferbare Röhre ist eine EL84.
Danke auch für das richtig gezeichnete Schaltbild.
Da ich nicht wusste, um was für eine Röhre es sich handelte, war bei meiner Schaltung Anode und Gitter vertauscht.

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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#10
Hallo,
ich habe fertig!
Der Plattenspieler läuft jetzt wieder einwandfrei.
Von Anton habe ich die richtige Halterung für das System bekommen und auch gleich eingebaut.
   
Gut, das Anton auch die Feder und den Umschaltknopf mitgeschickt hat, denn bei mir war die Feder falsch ( halbe Druckfeder vom Kugelschreiber )
und der Knopf bei mir hatte keine "N" Beschriftung.
   
Den Fehler mit dem permanente Brummen konnte ich auch abstellen. 
Es war nur ein Verdrahtungsfehler an den Elkos im Netzteil.

Viele Grüße aus Peine

Detlef
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.
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