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Siemens Kammermusik Großsuper 93 GW - Verstimmwerkzeug
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Unter Siemens Kammermusik Großsuper 93 GW könnt Ihr die bisher durchgeführten Arbeiten an diesem Gerät einsehen.
Beim studieren der Abgleichanleitung bin ich auf ein Verstimmwerkzeug 1/39 gestoßen, weiß jemand was das genau ist?
Siemens_93_GW_Abgleich.jpg (Größe: 40,05 KB / Downloads: 300)
Euch Allen ein schönes Wochenende,
Thomas
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Ich habe im Internet und anderen Foren gesucht, aber bezüglich eines Verstimmwerkzeugs nichts brauchbares finden können.
Ich hoffe auf Eure Hilfe, damit ich den Abgleich abschließen kann.
Danke,
Thomas
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28.05.2022, 23:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2022, 23:35 von Alfons_L.)
Hallo Thomas
Ich vermute, das ist so ein Verstimmungskondensator
Quelle Telefunken Abgleichbuch 1932-38
und schau auch mal hier:
Quelle Telefunken Abgleichbuch 1939-40 hier 875
Mehr Infos habe ich leider nicht...
Nette Grüße - Alfons
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Hallo Thomas
Vergleichbar mit Deinem Gerät sind meines Wissens...
Dein Gerät der Siemens 93GW
Telefunken 975GWK
AEG kein Allstömer
und als Wechselströmer:
Siemens 93W
Telefunken 975WK
AEG 79WK
Unter Umständen hilfreich bei der Suche nach passenden Dokumenten
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Hallo Alfons,
Danke für deine ausführlichen Informationen, ich werde es in diese Richtung einmal versuchen, d.h. mit dem Verstimmkondensator den Abgleich machen. Paralell schaue ich mir einmal die Abgleichanleitungen der baugleichen TFK und AEG-Geräte an.
Dir eine schöne Woche,
Thomas
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Hallo Thomas,
gut gemeinter Rat von mir, mach da nicht so viel Aufwand. Es handelt sich - wenn überhaupt erforderlich - um einen Nachabgleich. Ich habe einige Telefunken-Radios in meiner Sammlung und kann aus Erfahrung sagen, dass da wirklich nicht viel zu tun ist. Aber berichten mußt Du mal: Befinden sich in den ZF-Bandfiltern überhaupt noch die alten Hescho-Kondensatoren? Das sind runde, keramische Kondensatoren. Manchmal wurden dann auch schon Glimmerkondensatoren verwendet, die sich unten in den Bandfiltern befinden. Hier zeige uns doch mal, was in den Bandfiltern sitzt (Bilder). Wir müssen dann erst mal über den evtl. Ersatz oder einen nur minimalen Abgleich sprechen.
Für einen evtl. Nachabgleich benötigst Du an sich nur einen isolierten Steckschlüssel zum Verstellen der Kerne. Nur zur Information, ist bei dir ein Meßsender vorhanden?
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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31.05.2022, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2022, 16:45 von ThoMe.)
Hallo Andreas,
bei meine reinen AM-Geräten kontrolliere ich i.d.R. nur die ZF, den Rest des Abgleichs (Oszillatorkreis, Vor-Sperrkreise ...) spare ich mir.
Das mit dem Verstimmwerkzeug hat mich interessiert, Danke nochmals an Alfons, bei TFK heißt dies nicht Verstimmwerkzeug, sondern Verstimmkondensator, was selbterklärend ist, Siemens wollte dies wohl etwas professioneller klingen lassen.
Die unter zugänglichen Hoges-Kondensatoren habe ich geprüft, die waren kapazitäts- als auch leckstrommäßig noch o.k..
Da das Gerät empfängt habe ich die beiden Bandfilter nicht geöffnet, die sind nicht verschraubt, sonderm der Topf ist mit Spreizlaschen befestigt.
Ich besitze Abgleichequipment (Osci, Frequenzgenerator, FM-Prüfsender ....), sweepe auch Bandfilter bei Bedarf.
Grüße aus Mittelfranken,
Thomas
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Hallo Thomas,
ach das sind die Hoges-Kondensatoren. Ja die sind identisch mit den Hescho-Kondensatoren. Dann haben Deine Kondensatoren ja noch die richtigen Werte. Dann ist das ja gut. Übrigens die ZF-Bandfiltergehäuse sind von außen nicht schraubbar. Die sind von unten verschraubt. Aber da kommt man manchmal durch die Bauteile schlecht dran. Ja da werden sich unter den Hauben auch Hoges-Kondensatoren befinden. Man muss halt entscheiden, reicht mir das so oder prüfe ich die Kondensatoren auch noch mal.
Was mir aber auffällt, die Trimmer-Kondensatoren sind schon recht schwarz. Meist haben die dann keine Kapazität mehr. Das macht sich bemerkbar, dass die Sender oberhalb 1000 Khz nicht mehr richtig mit den Frequenzangaben der Skala empfangbar sind.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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