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Unbekanntes Bauteil
#1
Ich habe hier ein EVG aus den frühen 70er Jahren mit einem Bauteil im TO-3 Gehäuse, für welches ich absolut nichts im Netz finde.
Alles was ich rausfinden konnte ist, dass 7906 nicht die Bezeichnung ist, sondern ein Datumscode.
Die Bezeichnung des Bauteils ist T300HS. Aber wie gesagt, ich finde dazu im Netz absolut nichts. Hat jemand von euch davon zufällig ein Datenblatt?

   
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#2
...T30.  OHS sagt mir aber auch nichts. Hat das Teil auch Beinchen zufällig?
Gruß,
Ivan
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#3
Hallo Phalos,

das sieht nach einem Negativ-Spannungsregler aus.
Ausgangsspannung ist minus 6Volt.

Gruß
Gerhard
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#4
Hallo zusammen, 

1A , Pv ca 20W, wenn’s gut kühlt. 

Gruß
RE084
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg
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#5
(17.05.2022, 20:23)DF5GG schrieb: Hallo Phaloa,

das sieht nach einem Negativ-Spannungsregler aus.
Ausgangsspannung ist minus 6Volt.

Gruß
Gerhard

Nein, wie ich geschrieben habe ist 7906 nicht die Bezeichnung. Es ist kein Spannungsregler.
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#6
(17.05.2022, 20:17)navi schrieb: ...T30.  OHS sagt mir aber auch nichts. Hat das Teil auch Beinchen zufällig?

Ja, zwei Stück.
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#7
Hier einmal die Schaltung des EVGs.
Im Grunde ist es eine Art Schaltnetzteil, das die Elektroden der Leuchtstoffröhre heizt. 
Der Kondensator C5 lädt sich soweit auf, bis die Röhre dadurch zündet. Witzigerweise nutzt C5 das Lampengehäuse als Gegenpol.
Ist dieser Anschluss nämlich nicht mit dem Gehäuse verbunden und C5 quasi "offen" dann zündet die Röhre nicht.

   
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#8
Hallo Phalos

Artikelnummer: T300HS
Hersteller:  Bel Fuse


mehr finde ich leider auch nicht nicht

Nette Grüße - Alfons
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#9
Bel Fuse glaube ich nicht. Das Zeichen identifiziere ich als den Hersteller "Sescosem". Zumindest bei dem verbauten Teil. Ob es auch andere Hersteller gebaut haben, weiß ich nicht.
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#10
Moin Pha!
Wenn du die Schaltung etwas umzeichnest, die beiden Transistoren als Halbbrücke (Quasi-Gegentakt-Endstufe) mit der oberen Trafospule als Last und C3 zur Gleichspannungsabtrennung, wird die Schaltung gleich viel übersichtlicher.
Das müssen NPN-Transistoren sein, D2 und D3 gehen jeweils an die Basis.
Der BU326 sollte ähnlich sein, wahrscheinlich ist das aber ein kundenspezifisch bedruckter MJ- oder 2N-Typ.
Gruß Gerrit
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#11
Hallo Phalos

Das Herstellerzeichen ist eindeutig "ST, SGS - Thomson Semiconductors France / Italia"

Quelle ist der "große JÄGER - SEMICON 2002 Katalog
Leider ist der Typ unter den über 120000 Typen nicht zu finden, ich vermute einen "Industrietyp" Leistungstransistor (evtl MOS) Was sagt dein Component-Tester?

Viele Grüße Peter
Die Deutsche Sprache ist FREEWARE, du darfst sie ohne Einschränkungen verwenden.
Die Deutsche Sprache ist nicht OPENSOURCE, du darfst sie nicht nach deinem Gutdünken verändern!
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#12
Das mit den komponenten tester ist eine gute idee.
Dann weis man um was es sich überhaubt handelt, und kann dann diese info in die schaltung eingeben. Fileicht sieht man dann besser welcher ersatz da zu verwenden ist, und kann das equivalent aufs geheuse schreiben
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#13
Hallo Leute, so abwegig finde ich die Bemerkung mit dem Spannungsregler negativ, 6 Volt, nicht.
Ich habe vor ca 5 Jahren in einem anderen Forum mal ein Netzteil verschenkt. Das bestand aus einem Trafo mit drei Sekundärwicklungen, der zugeordneten Gleichrichtung und je einem Spannungsregler im TO 3 Gehäuse.
Hersteller der Regler war Tesla.
Siehe Foto. 
   
Plus 12, Plus 5 und Minus 15, unabhängige getrennte Spannungen.
Nun ist ein analoger Spannungsregler auch nur ein Leistungstransistor als Längsregler mit zusätzlicher Beschaltung an der Basis.
Und es gibt einstellbare Regler. Da muss eine äußere Beschaltung herhalten um den gewünschten Wert einzustellen.
Warum sollen hier nicht auch zwei Regler im Schalterbetrieb arbeiten?
Und dann passt es wieder mit 7906 als Regler für minus 6 V.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#14
Nachdem nun etliche meinen es ist ein Spannungsregler (79XXer Serie, -6V): DAS ist leider NICHT richtig.

Es ist von Sescosem hergestellter (später wohl ST Italien?) , NPN Hochvolt Bipolartransistor (npn). Aus den 1980er Jahren.
Das Datenblatt ist auch bei mir verschollen,
der TE kann aber von 400V, 5....10A Ic , beta=15...30 ausgehen.
Es ist ein für die 80er Jahre typischer HV Transistor.

Frage:
Möchtest du das EVG reparieren weil es benötigt wird?
Oder wolltest Du nur mal wissen was für ein BJT es ist?

(17.05.2022, 20:45)Phalos schrieb: Hier einmal die Schaltung des EVGs.
Im Grunde ist es eine Art Schaltnetzteil, das die Elektroden der Leuchtstoffröhre heizt. 
Der Kondensator C5 lädt sich soweit auf, bis die Röhre dadurch zündet. Witzigerweise nutzt C5 das Lampengehäuse als Gegenpol.
Ist dieser Anschluss nämlich nicht mit dem Gehäuse verbunden und C5 quasi "offen" dann zündet die Röhre nicht.

Ja, das ist ein kapazitive Zündhilfe.
Gab es auch als Metallstreifen auf der Leuchtstoffröhre.
Siemens hat in den 1979 Schaltbeispielen dazu mal ein paar Sätze veröffentlicht.

Letztlich ionisiert Du damit das Gas in der LR etwas leichter, wodurch die "Zündung" ermöglicht wird.
Gruss Andreas
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#15
Der Einsatz eines 7906 in einem EVG ergibt aber keinen Sinn. Schließlich muss das Teil etwas Schalten, das macht ja kein Spannungsregler.
Smiley47
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#16
An Hand Andreas' Angaben habe ich mal in meiner Jäger-Liste bei den BUT-Typen geschaut:
BUT33: 600/400V 56/75A, 250W mit interner Speedup-Diode
BUT34: 850/500V 50/75A, ...
BUT35: 1000V/700V 40/50A, 250W
nur mal so... Big Grin
Smiley47
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#17
Hallo
Ihr musst euch gedanklich von diesem Spannungsregler wegkommen
Die Type ist T300HS
und das andere eine zufällige Nummer der Serie etc.
Nette Grüße
Alfons
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#18
Vielleicht mal hier versuchen:

https://www.transistormosfet.com/transis...rch=T300HS

"Datasheet or technical specification in PDF format is available on request for download."
Gruß Gerald
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#19
(18.05.2022, 11:34)Alfons_L schrieb: und das andere eine zufällige Nummer der Serie etc.


Einspruch Euer Ehren: nicht zufällig.

Es ist Herstellungsjahr 79 (=1979) und Kalenderwoche 06.
Gruss Andreas
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#20
Hallo Phalos,

ich habe gemäss Gerrit's Beschreibung die Schaltung etwas umgezeichnet und die Transistoren (T1, T2) als solche eingezeichnet. Und nun sollte man auch sehen, dass es sich um NPN-Hochvolt Transistoren handelt.  Da kämen einige BU's in Frage, wie man sie in FS-Zeilenendstufen und frühen Schaltnetzteilen fand. Daniel nannte bereits einige, eher professionelle, Typen. Infolge der Gegentakt Ansteuerung ist eine Speedup- bzw. Snubber-Diode nicht zwingend erforderlich, schaden sollte sie aber auch nicht.
   
Freundliche Grüße, Peter R.
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