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Eigenbau UKW ZF
#21
Fehler! Achtung, in der obigen Schaltung ist der Ratio-Elko verkehrt gepolt! - Das ist das Problem (der Fluch) der auf mittlerweile 2 Stunden eingeengten Editierzeiten; man ist nicht in der Lage seine eigenen Fehler nach dem Aufstehen an der richtigen Stelle zu korrigieren. Sad

Selbst bei der Bundeswehr, das erwähnte ich bereits einmal, hat man 48 Stunden Zeit, um über eine Entscheidung nachzudenken, einmal darüber zu schlafen... ausser bei der Ausführung eines Befehls, der muss sofort und unverzüglich in die Tat umgesetzt werden! (Stand 1965)
Freundliche Grüße, Peter R.
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#22
Peter, das Problem haben wir schon reichlich diskutiert! Es wird auch nicht besser, wenn Du immer wieder darüber meckerst. Wir hatten Dir bereits vor einiger Zeit angeboten, uns auszusprechen, wenn etwas nach Ablauf der Editierzeit geändert werden soll. Wir korrigieren das sehr gern für Dich, wenn Du uns die entsprechenden Änderungen mitteilst. Aber wenn man mit uns nicht spricht, können wir auch nicht helfen.

Und das zumindest wird wohl auch bei der Bundeswehr nicht anders gewesen sein.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#23
Moin,

jetzt habe ich das ganze umgebaut, mit Trennungen zwischen den Stufen, aber es funktioniert noch genausowenig wie zuvor. Sobald das Signal in den Bandfilter reingeht, kommt auf der anderen Seite nix mehr raus. Gibt es denn keinen Weg das Signal direkt zu verbinden als 2 Spulen aneinander anzunähern??? Das ist doch sehr unzuverlässig.

Im Übrigen verstehe ich immer noch nicht, wie das mit dem Bedämpfen der Filter funktioniert. Man will doch das soviel Signal da durch geht und nicht das noch dämpfen???

Thommi
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#24
Hallo Thommi,

von direkten Messungen an den Bandfiltern ist abzuraten. Wenn du über keine (besonders) speziellen Messgeräte verfügst, wirst du da nur 'Mist' messen.

Mit den üblichen Messmitteln kann man die HF nur indirekt messen. Dazu nutzt man in erster Linie den im Gerät ohnehin vorhandenen Demodulator, in unserem Fall den Ratio Detektor, dessen Richtspannung ein grobes Mass der HF-Spannung 'abbildet'.

Daher ist es zunächst einmal wichtig den Demodulator auf seine Funktion zu überprüfen und diese sicher zu stellen. Anschliessend kann man sich dann schrittweise in Richtung UKW-Mischteil vorarbeiten.

Leider ist das bei deiner 'Neukonstruktion' nicht ganz einfach, da man nicht wie bei üblichen Reparaturen davon ausgehen kann, dass das einmal funktioniert hat. Bei der Neukonstruktion muss man diese erst einmal zum Funktionieren überreden. Dazu sind einige Messungen notwendig, welche ich demnächst zu beschreiben versuchen werde.

Die 'berührungslose' Bandfilterkopplung ist schon in Ordnung und über zusätzliche Dämpfungsmassnahmen würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen. In der Regel besteht da auch kein Handlungsbedarf; solches kann man später, wenn das Gerät grundsätzlich läuft, im Rahmen des Feintuning einbringen. Dazu ist jedoch ein Wobbelmessplatz oder die Erstellung endloser Messreihen 'von Hand' erforderlich.

Ich muss jetzt erst mal weg... dann bis auf weiteres.
Freundliche Grüße, Peter R.
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#25
Hi Thommi,

mal eine „dumme“ Frage, obwohl es ja keine dummen Fragen sondern manchmal nur dumme Antworten gibt. Die 6AC7 hat relativ hohe Eingangs-/Ausgangskapazitäten (ca. doppelt so hohe wie bei einer EF80 z.B.), die die Resonanzfrequenzen der Filterkreise entsprechend zu niederen Frequenzen verstimmen. Lassen sich die Filterkreise überhaupt auf 10,7MHz abgleichen? Ohne Abgleich misst man auch nur Mist, wie man so schön sagt.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#26
Moin,

nee da nix durchkommt, kann ich drehen wie ich will es kommt nur dröhnen durch, das wiederum lässt sich verstellen. Ich vermute, dass das Streufeld vom Trafo sehr extrem ist. 

Die EF80 ist zwar ausreichend vorhanden aber viel zu klein, ich mag solche Fiddeldinger nicht, deswegen ja die 6AC7. Ich dachte das ist direkt ersetzbar. In meinem Rembrandt waren sämtliche 6AC7 durch umgesockelte EF80 ersetzt, der Austausch war problemlos möglich.

Mit dem Ratiofilter anfangen, dann müsste man so wie ich eigentlich wollte die Röhre irgendwie ziehen und dann die Signalspannung direkt draufgeben, oder? Dann ließe sich der Kram doch einstellen und man müßte nur den Anodenkreis nachgleichen, wenn die Röhre wieder gesteckt wird.

These are folienbeschichtete Bierdeckel. Die Heizung und g3 sind gleich an der Röhrenfassung gegen die Folie gelötet. Die kleinen Drosselchen hatte ich noch rumliegen. Veränderungen bzgl. des Signals hat der Umbau aber nicht gebracht.

Thommi

   
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#27
Nabend,

ich stell nicht in Abrede, daß Dein Aufbau funktionieren könnte !
Aber es gibt einige kritikpunkte, auch bei Deiner Vorgehensweise.

So ein HF-Teil ist kein NF-Verstärker, von wegen Signal rein - Signal raus.
Die Leitungen sind mMn auch etwas zu lang, weil die Abstände zwischen Röhre-Filter-Röhre zu groß...
Laß das aber erstmal so, vielleicht gehts... Die Drähte müssen aber so kurz wie möglich und nah an der Masse geführt werden, solche "Affenschaukeln" wie oben geht nicht bei den Signalführenden Leitungen (wobei die durch die Drosseln nach Gleichstrom...Uff aussehen).

Ich würde schrittweise vorgehen:

eventuell diesen Punkt überspringen:
(Eigentlich empfehle ich eher einen "schönen" und übersichtlichen Versuchsaufbau, das krieg ich aber auch nicht "immer" (hust ^^) hin, aber bei den HF-Baugruppen hatte ich mir genau deshalb etwas Mühe gegeben, damit ich nicht den "Spaß" verliere, und ich hab da durchaus einiges an Zeit investieren müssen...
Vorschlag: unter den Röhrenvarianten gibts ein paar Vorschläge:
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=6419 oder der Versuchsaufbau zum VHF Tuner, anderer Baum...
[...bitte nicht falsch verstehen, daß ich gerade meine Aufbauten als Bsp. poste, ich halte die keineswegs für eine perfekte Lösung, nach anderen, besseren Varianten zu suchen kostet zu viel Zeit, das ist der EINZIGE Grund... und vielleicht noch, weil die Schaltungen gehen ^^]

dann (wie gesagt):
Ist die Röhre im richtigen Arbeitspunkt ? Theoretisch sollte die auch NF verstärken können in der Schaltung, das könnte man prüfen, indem man den Widerstand zwischen Betriebsspannung und Filter auf zB 10...30k vergrößert und versucht, durch Anlegen von NF zumindest diese Verstärkung nachzuweisen.

Erst dann kann man zur HF-Signalverarbeitung gehen: "Sind die Signale RICHTIG ein- und ausgekoppelt" ist die essentielle Frage !! Das hab ich bei meinen Fernseh-Empfangsteilen schmerzlich lernen müssen...

Wenn Du sagst "es kommt nur Brummen", dann würde ich erstmal das suchen ! Wie sieht das Brummen aus ? Vielleicht liegt das nur an einer schlechten Masse, oder der Signalverfolger verstärkt "zu viel" NF nebenher... Auch ein nichtfunktionierender HF-teil sollte auf jeden Fall nicht brummen, weder NF- noch HF-mäßig (Ergänzung: also "moduliert").

Die Abschirmmaßnahmen brauchst Du aus meiner Sicht nur dann, wenn der ZF-Verstärker auf seiner Frequenz (10,7 MHz oder sowas) schwingt, Ja, einige Radios und auch in Bastelbüchern wird von diesen Abschirmblechen gesprochen, es muß aber zunächst nicht immer sein, wenn die Verbindungen kurz sind und der Zylinder in der Mitte mit Masse verbunden ist, zumindest bei Miniaturröhren...

Du bist also noch nicht am Anfang, wenn das Teil nur undefinierte Störgeräusche erzeugt, dem muß man erstmal nachgehen... Manchmal löst sich ein gordischer Knoten von selbst, wenn man sich einen (!) wichtigen Schwerpunkt zunächst vornimmt...

...anderer Vorschlag wäre erstmal ein "Meßpraktikum" an einem gewöhnlichen funktionierenden Radio-FM-Teil incl. Deines Signalgenerators, da kannst Du "üben", also ein "gefühl" dafür bekommen, wie eine reale intakte Schaltung sich verhält...

...usw. ..., nur nicht aufgeben !

gruß Ingo
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#28
Moin,

tja funktionieren könnte, wenn ihn jemand anders baut, dann vielleicht.

Die schwarzen Leitungen mit den Drosseln sind der 2. Pol der Heizung, ich wußte nicht, wohin damit und dachte die sind sicher unproblematisch.

Die NF - hört man, also den Messton den der Signalgenrator aufmoduliert. An g2 erscheint er sehr laut und sauber. An der Anode etwas leiser und mit sehr starkem Brummen, Dröhnen versehen. Das ist mit den Abschirmungen etwas besser geworden, aber ist dennoch sehr störend.

Tja, nu wo soll ich suchen? Also wie soll ich dem nachgehen? Eigentlich wäre dann nur die Lösung g1 auf Masse legen und wenn sich da nix tut die Spannungen extern zuführen.

Thommi
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#29
Zitat:... Eigentlich wäre dann nur die Lösung g1 auf Masse legen


...das ist auch ne gute Idee zur Eingrenzung !! Am besten über einen Kondensator 0,1...1µF, dann MUSS Ruhe sein, sonst kommt es über die Betriebsspannung.

Was macht eigentlich die Messung der statischen Daten (Gleichstromgrößen) also wie geht das mit der Gittervorspannung bei Deiner Schaltung ?

Gruß Ingo
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#30
Hallo Thommi,

ich habe deinen thread nicht ganz ausführlich gelesen, nur daß der ZF-Verstärker nicht so recht will. Hast du einen Dipper? Damit kannst du sehr einfach die Filterkreise (auch eingebaut) auf Resonanz testen und so vorabgleichen. Dann den Meßsender voll aufdrehen und direkt am Steuergitter einkoppeln, dann muß etwas zu hören sein. Signalverfolger sind sehr brummempfindlich, also abgeschirmte Leitung verwenden. Ich verwende zum ersten Test einfach einen Kurzwellenempfänger auf etwa 11 MHz gestellt. Das ist besser als ein Signalverfolger, der u.U. keine HF durchläßt. Den Ausgang des ZF-Verstärkers einfach über 100pF oder so an die Antenne anschließen und den Meßsender etwas um 11 MHz hin-und herdrehen. Wenn die Spannungen an den Röhren so ungefähr stimmen, arbeiten die Röhren dann auch. Ich habe schon mal den Gitterableitwiderstand vergessen, dann geht natürlich erstmal nichts. Man kann auch über 1MOhm eine Batterie-Spannung (+ oder - bis 1V) ans g1 anlegen und die Verstärkung steuern. Um einen günstigen g2-Widerstand zu ermitteln, löte ich ein 1M-Lautstärkepoti mit kurzen Anschlußdrähten an. Das Poti hält das normalerweise aus, g2-Ströme sind nicht so stark. Die Abblockwiderstände müssen unbedingt eingebaut sein, sonst funktioniert gar nichts, bzw. der Verstärker schwingt. Mit dem Dipper kannst du das einfach sehen. Natürlich geht das nur, wenn der Abschirmbecher entfernt ist. Plusleitungenen und Heizleitungen immer weg von Gitterleitungen. Der Abschirmzylinder zwischen den Lötösen der Röhrenfassung muß unbedingt geerdet sein und die Blockkondensatoren müssen ganz kurz da dran! Vielleicht habe ich hier Sachen wiederholt, die andere schon geschrieben haben, es sind aber wichtige Fehlerquellen.

Gruß Rolf
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#31
(01.06.2022, 21:55)Thommi schrieb:
Also das Messverfahren: ich habe den Belko TE-20, der wird auf 10,7 MHz eingestellt und das mit einem Frequenzzähler überprüft. Danach wird die Eigenmodulation eingeschaltet. Dann wird an das g1 jeweils der 6AC7 eingespielt. Leider geht das nur an jeder 6AC7 für sich, da irgendwie entweder nur ganz wenig ankommt oder gar nichts. Das läßt sich auch durch Verstellen der Filter kaum ändern. Zum Abhören wird ein Heathkit Signal-Tracer verwendet.

Guten Morgen Thommi,

das hab ich fast überlesen. Fast, weil ich den Signalgenerator und den Signalverfolger nicht weiter kenne/kannte. Hab mir jetzt (erst) angesehen, was deine „Messgeräte“ überhaupt können.

Der Belko TE-20 ist nur AM und nicht FM modulierbar, wobei eine ungewisse FM-Modulation bei dem einfachen Frequenzgenerator auftreten wird. Der HealthKit Signal-Tracer ist ein NF-Signalverfolger, dessen Tastkopf auch eine einfache AM Demodulation mit einer Halbleiterdiode ermöglicht.

Mit den Geräten wird man so kaum richtig was im UKW-FM Bereich messen können oder wollen. Die Probleme, die du „gemessen“ hast, werden da dann schon erklärbar. Der HF-Ausgang des Signalgenerators ist niederohmig. Damit kann man den relativ hochohmigen Primärkreis eine Bandfilters nicht richtig ansteuern und nur wenn man den Sekundärkreis am G1 ansteuert, erhält man damit noch irgendein verstärkbares Signal. Richtig abgleichen des angesteuerten Filters kann man dieses aber durch die niederohmige Bedämpfung durch den Signalgenerator gar nicht. Die einfache AM-Demodulation des Signalverfolgers ist auch nur in einem gewissen Pegelbereich sinnvoll nutzbar. Am G1 durch den niederohmigen Signalgenerator angesteuert wird der Signalpegel zu gering sein, etwas verstärkt am G2 dann etwas hörbar werden. Hochverstärkt an der Anode der FM-Begrenzerstufe dann nur noch als begrenztes AM-Signal nur noch mit schlechter Qualität hörbar. Hinter dem FM-Ratiodetektor ist ein AM moduliertes Signal auch kaum hörbar, was ja der Sinn eines FM-Ratidetektors ist, insbesondere mit davor liegender/ansteuernder Begrenzerstufe.

Hast du keine anderen Testgeräte, die für UKW-FM geeignet sind? Wenn nicht, dann wenigstens ein funktionierendes UKW-Röhrenradio, aus dem man an entsprechender Stelle die notwendigen „Testsignale“ auskoppeln kann (hinter dem UKW-Tuner und dann ZF stufenweise bis zum Ratiofilter). Hab ich lange Zeit auch so gemacht/machen müssen, weil ich keinen entsprechenden FM-Signalgenerator hatte.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#32
Moin,

kurz vor Weihnachten kam mir nun eine Idee. Ich habe mir also meinen Sachsenwerk Filius gegriffen und die letzte EF 80 abgehängt um daher die Signale für meine ZF zu bekommen. 

es kommt aus der 6X6C ein Signal raus, aber es ist wesentlich leiser als das aus dem Filius. Es tut sich auch nur was Richtung Abgleich, am Primärkreis - am Sekundärkreis kann man drehen wie man will, da ändert sich nix. Schaltet man ab und die Kathode kühlt ab wird es wesentlich lauter, bevor die Höhen verlorengehen und das Signal verschwindet. 

Bevor ich also weitermache, muss irgendwie das Signal stärker werden :-(

Thommi
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