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Versuch ein Audion zu optimieren
#1
Hallo Freunde der "Welle",

... bevor ich unter die Brücke ziehe, möchte ich mein noch nicht
fertiges Projekt vorstellen.
Wollte es erst nach Fertigstellung hier vorstellen, aber ich glaube,
so wird eine schöne Diskussion draus.
Nach wirklich wochenlangen Experimentieren, ist es mir gelungen,
ein brauchbares Ergebnis zu liefern.
Ein vorweg. Das ist kein Nachbau, sondern alles selbst berechnet.
Erst mal ein Bild.

   

Nun, das kennt jeder. 1,5mm Litze 3m lang.
Warum Das. Es war der Maßstab für Empfang auf MW und KW für
mich. Da wurde solange an den Spulen gebaut, bis es klappte.
MW über bekannte Frequenz, KW1, 49m mit Anlehnung an 60m.
KW2, 25m aber knallhart eingegrenzt für optimale Trennung.
Gerade dieses Band macht am Tage echt Spaß.
Da hier in meiner Gegend der Furz des Nachbarn schon Oberwellen
abstrahlt, bin ich ein klein wenig stolz, dass ich auch Tags über
was auf den AM bändern empfange.
Um die Sache ab zu runden, wurde noch ein UKW Pendler mit
Vorstufe gebaut.
Mal wieder ein Bild.

   

Wie gesagt, ist noch lange nicht fertig. Der Weg bis hier war wirklich
nicht eben. Ich habe etliche Fehler gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Dieser Beitrag soll die jenen davor bewahren,
die so was oder Ähnliches mal nachbauen wollen.
Ich versprach (in einen anderen Beitrag), das es eine spannende
Sache wird. Ist es wirklich geworden. Und dabei bin ich noch nicht fertig.
So Freunde, ich hoffe, ihr seit neugierig.

Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#2
Das gefällt mir.
Aber ich kenne keine Unterbrücke mit Stromanschluß. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Hallo Frank,

... hab doch ein Laptop.Blush
Der Akku ist voll und der Bericht, der schon fast fertig ist, bringt mich
über die bastelfeie Zwangspause.Smiley34

Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#4
(17.10.2014, 21:38)Morningstar schrieb: Das gefällt mir.
Aber ich kenne keine Unterbrücke mit Stromanschluß. Smile

Fahrrad? Dynamo? Kein Problem, oder?

Bin auf jeden Fall gespannt, wie das bei Dir weiter geht, Andreas.
Sowohl mit der Brücke als auch mit dem Eigenbau.
Gruß,
Uli
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#5
Hallo Freunde,

... nun Uli, da will ich mal weiter berichten.
Fangen wir doch mit dem UKW-Pendler an. Der stellt mich vor größere Probleme, dachte ich.
Nichts da. Plan gemacht, zusammen gelötet, spielt. Da war ich platt.
Man muss aber dazu sagen, ohne das Variometer (danke nochmal an Andreas) wäre es nicht so einfach gewesen. Die Schaltung ist bekannt, und kein Geheimnis. Bitte entschuldigt, dass ich
die Schaltpläne erst später nachreiche. Muss sie noch zeichnen.
Abstimmbarer Anodenschwingkreis mit Regelung der Spannung Zwischen 40-80V je nach Bandanfang oder Ende. Die zweite Spule des Variometers habe ich als Vorstufe verwendet und über eine Koppelspule mittelst Trimmer angepasst. Dazu verwendete ich eine ECC85. Andere Röhren sind natürlich auch verwendbar.
Die schwarze Strippe oben auf dem 2. Bild ist die Antenne mit Lambda/4. Da habe ich die Vorstufenspule kurz vor Masse angezapft. Die Antenne ist deshalb wichtig, einerseits zum Empfang, andererseits
hat so ein Pendler die Angewohnheit über sämtliche Zuleitungen, beispielsweise der Versorgungsspannung, zu empfangen. Ich war echt froh, als ich den "Tuner" geschlossen hatte, und der Empfang nur noch über das Stück Draht zu realisieren war.
Erst mal wieder ein Bild.


.jpg   IMG_1395.JPG (Größe: 78,6 KB / Downloads: 132)


.jpg   IMG_1394.JPG (Größe: 76,11 KB / Downloads: 134)

Die Regelung der Oszillatorspannung erfolgt mittelst Poti das auch
zu gleich die Rückkopplung für die AM Bänder übernimmt.
Dazu wurde ein Umschalter verwendet der mit eine Widerstand
für AM beschaltet wurde da hier nicht so hohe Spannungen nötig sind.
Habe so einen Pendler aus industrieller Fertigung noch nicht live
erlebt, deshalb kann ich über die Qualität meines Pendlers nicht so
viel sagen, außer das er zur Zufriedenheit meinerseits spielt.

Das soll es erst mal gewesen sein. Muss mein "Rentnermüsli" (Pillen) einnehmen, damit ich über den Tag komme.
Wenn es die Zeit erlaubt, (nach der Demontage der Bude),werde ich
heute noch weiter berichten.


Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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#6
Hallo Andreas,
das sieht doch schon einmal mechanisch und elektrisch sehr gut aus.
Das der Pendler auf Anhieb funktionierte, spornt mich wieder an.
"Rentnermüsli", starker Ausdruck! Kenne ich auch, als Frühstück und als Abendbrot.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#7
Hallo Freunde, hallo Wolfgang,


... nur mal kurz nochmal melden.
Ja Wolfgang, mechanisch ist das Teil sehr stabil. Hab auf der Abstimmachse ein Messinggewicht
aufgeschraubt. Erleichtert die Abstimmung, die hier ca. 1:25 ist.
Noch was zu den einzelnen Komponenten. Da am Pendler nicht so viel NF wie am Audion abfällt,
habe ich noch einen Vorverstärker mit EC92 verbaut. Das gleicht die NF-Unterschiede beim Umschalten
aus. War etwas eklig wenn das Ding beim Umschalten plötzlich losbrüllt.
Ein Antennenverstärker mit EF80 durfte natürlich nicht fehlen. In der NF werkelt eine ECL86.
So, das erst mal zum prinzipiellen Aufbau. Morgen dann mehr über das Audion.
Ach, noch was. Fragen können natürlich gestellt werden.

Grüße von Andreas
lass mich, ich kann das,
... oh kaputt.
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