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06.06.2022, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.06.2022, 13:31 von Hanskanns.)
Hallo.
@Torsten
Eine Expressreparatur muss ich mir in meinem Alter nicht mehr antun.
Mir macht dass noch Spaß und eben wurde ich mit den Kondensatoren fertig.
UKW geht wieder super, ECC85 hatte Problem, der Empfang ist so wie 1957 oder besser.
Parallel dazu versuche ich abwechselnd mit WD 40, Balistol und Waschbenzin Besserung zu bekommen.
Wenn das alles etwas verdunstet ist, nehme ich zwischendurch den Fön.
Der Anschlag vom Poti ist abgerissen, da nehme ich abwechselnd eine kleine Bohrmaschine und lasse die Achse vorsichtig drehen
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"
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hallo,
ich hatte vor kurzem dasselbe Problem mit dem Drehko vom Babyphon.
Der bekam Wärme, und Silikonöl aus der Sprühdose. Das half zwar nur begrenzt, aber am Folgetag wars durchgezogen und er geht nun federleicht.
Das mit der Geduld also unbedingt ernstnehmen, ünernacht kann alles besserwerden.
lG Martin
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Nein Martin, das über Nacht hilft hier nicht. Warmmachen und Öl reinträufeln, warm machen usw und das zwanzig dreißig mal
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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Ich hatte mit dem Klangregler an meinem Loewe Opta Luna das gleiche Problem. Nachdem ich selbst mit - sehr vorsichtigem - Einsatz einer Rohrzange auf der mit einem Lappen umwickelten Welle nicht weitergekommen bin, habe ich zunächst etwas Nitro / Pinselreiniger auf die Welle an der Stelle gegeben, an der sie in den Schaft / Hülse eintritt. Dies eine Stunde einwirken lassen, danach etwas Ballistol aufgetragen, danach wieder Nitro (Tuch druntergehalten, damit nichts an das Chassis kommt). Dann ließ sich das Poti etwas drehen (immer noch vorsichtig mit der Rohrzange, damit nichts eingedrückt wird). Nach vielen Wiederholungen der Behandlung mit Nitro und Ballistol , jeweils mit winzigen Schritten beim Drehen, wurde es dann immer leichtgängiger. Die gesamte Prozedur ging über mehrere Tage.
Die Methode führte damit zu einem leichtgängigen Poti. Ich weiß aber nicht, wie die Langzeitwirkung ist, da das verharzte Fett hierbei ja nicht verschwindet.
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07.06.2022, 09:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2022, 10:16 von Hanskanns.)
Guten Morgen,
so sieht der Abstimmknopf derzeit aus:
Mässige Besserung, ich halte aus.
Neu, die eine Endstufe ist o. F. und die andere zerrt. ???
Erste Spannungsmessungen zeigen ein Kanal ist in Ordnung, am anderen ist keine Kathodenspannung.
Habe das Radio erst mal ausgeschaltet und das Gehirn an.
Wie würdet ihr vorgehen?
Edit:
Eisenlose Endstufe ist schwör.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
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07.06.2022, 12:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2022, 12:17 von Hanskanns.)
So nun habe ich gemessen und dokumentiert.
Philipsradio.xlsx (Größe: 10,46 KB / Downloads: 35)
Der rechte Kanal geht krächzend, klar und der linke ist o.F.
Brauch bitte euren Rat.
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Hallo,
als erstes sah ich nach den von mir erneuerten Kondensatoren bezüglich Spannungsfestigkeit.
Kein Erfolg leider.
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Was passiert mit den Spannungen, wenn du die Röhren 8 und 10 tauschst?
Hast du die 4 EL86 mal geprüft?
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Steffen
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Ja da überlege ich,
denn ich habe keine Ersatzröhren und befürchte bei einen´noch nicht definierten Fehler die teure EL 86 nicht gefährden.
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(07.06.2022, 17:09)Hanskanns schrieb: … befürchte … die teure EL 86 nicht gefährden.
Okay, woher hast du deine Preise? 7 - 8 Euro sind jetzt nicht soooo happig.
Sind denn alle Elkos rund um die Kathoden wirklich in Ordnung?
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
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Steffen
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08.06.2022, 09:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2022, 10:29 von Hanskanns.)
Guten Morgen,
Update:
ich habe gestern noch mal ein wenig geschaut, nach der Spannungsfestigkeit der Kondensatoren und auch die EL 86
getauscht.
Tatsächlich hat die Röhre 8 Fehler, der durch Messen nicht signifikant auffiel.
Mir sind die 50 µF HV Elkos ausgegangen, die Philips Radios sind ja sehr "siebreich" unterwegs. Im Ø 4 mal in der Gleichrichtung für die Anodenspannungen.
Der Ratioelko ist auch noch dran,
Nach diesem Post vom Radiomuseum ist das recht einfach zu stemmen.
Ratioelkophilips.docx (Größe: 130,26 KB / Downloads: 13)
So sieht das in echt aus, ohne viel am Filterbecher zu laborieren.
Sorgenkind bleibt am Tag 5 immer noch das Potentiometer.
Ich habe ein fast baugleiches von Telefunken geordert. Ich werde berichten.
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Hallo,
im sommer war ich etwas faul und kam mit dem Teil nicht zum Ende.
Die einer Endstufe krächzt unerklärlich. Beim Überholen prüfte ich nach jedem neuen Kondensator auf Funktion.
Nur ist mein Ohr links taub und habe es nicht daher bemerkt.
Habe alle Bauelement in der Endstufe versucht zu prüfen, auf Wert und Lage.
Keinen Erfolg, nun schwebt mir vor die defekte Endstufe außer Betrieb zu nehmen und die beiden Lautsprecher parallel zu schalten.
Was m. M. nicht so einfach geht, wegen der eisenlosen Endstufen.
Wie könnte ich das pfiffig lösen?
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Da hast Du eine seltene, hochwertige Stereo Musiktruhe eines frühen Baujahres und da willst Du eine Endstufe totlegen? Was für einen Sinn soll das denn bitte machen. Der Fehler sollte doch zu finden sein. Schon mal überprüft, ob es am Lautsprecher an diesem Kanal liegt?
Also, ich würde solange suchen, bis ich beide Kanäle wieder in voller Funktion hätte. Eine solche Musiktruhe würde es mit einem fantastischen Klang belohnen.
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Lieber Anton,
ich habe nach dem die EL 86 neu war und die Kondenstoren, bemerkte ich das erst.
Daraufhin habe ich tagelang gesucht, gemessen auf Vertauschung geschaut ohne Ergebnis.
Mit Sicherheit habe ich auch die Lautsprecher gefühlt 200 mal umgetauscht.
Mir fällt nichts mehr ein. Mit dem neuen Besitzer sprach ich schon.
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14.09.2022, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2022, 13:20 von ELEK.)
Hallo,
was hat die konservative Fehlersuche ergeben, also Gleichspannungen...Ruheströme, Lastwiderstand anstelle Lautsprecher, Sinus vom Tongenerator an Eingang, Oszi über Lastwiderstand, Leistungsbestimmung (Klirrfaktor nach Sicht) ?
Gruß Ingo
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das ist alles identisch, durch die 2 Kanäle kann man gut agieren.
Ich bin echt hin, habe auch lange ruhen lassen.
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Die zweite EL86 des Kanals defekt?
Beste Grüsse
Thorsten
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Ich habe 5 Stück davon und im gesunden Kanal spielen alle.
Meine Vermutung, ein Bauteil verwechselt, falsch verbaut!!!
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....ich lese gerade, die Lautsprecher Impedanz beträgt 700 Ohm, demnach schätze ich den DC Widerstand zwischen 500 und 600 Ohm
Hatest du den DC-Widerstand nicht niedriger gemessen ?
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Harry, das ist ja das Problem, 700 Ohm DC Widerstand hat jeder.
Ich will sie schlicht und ergreifend nicht parallel schalten.
Ev. einen 300 Ohm in Reihe.
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