15.06.2022, 22:54
Hallo zusammen,
mir ist wieder mal ein Hellas "zugelaufen", diesmal ein 552W/P von 1954, schon mit Seitenlautsprechern (3D, hieß damals bei Loewe-Opta Plastik).
Von außen recht passabel, kleinere Furnierschäden aber sonst für das Alter in Ordnung.
Innen anscheinend komplett und verstaubt wie erwartet.
Leider wurden bei genauer Betrachtung 2 schwerere Fehler sichtbar, das Bassregler-Poti war mechanisch defekt
und die Buchse an der Rückseite für die Spannungseinstellung (per Stecker) war mehrfach gebrochen und am zerfallen.
IMG_20220523_103501.jpg (Größe: 23,94 KB / Downloads: 208)
Glücklicherweise hatte ich ein passendes Poti mit etwas längerer Achse da, die Suche nach der passenden Buchse (Oktalsockel)
war schwieriger, aber letztendlich hatte ich auch da Glück.
.
Die Anzahl der Wechselkandidaten bei den Kondensatoren war dann doch größer als erwartet, aber glücklicherweise waren sie nicht zu sehr "verbaut".
Der Netzteil-Doppelelko war noch in Ordnung (jeweils 40µf statt 50µF) und wurde belassen.
Der Ersatz der beiden geschirmten Kondensatoren am Lautstärke-Poti durch 2 nicht geschirmte brachte keine Nachteile.
Nach der Überarbeitung vom Gehäuse erfolgte dann die immer wieder "spannende" Inbetriebnahme, glücklicherweise erfolgreich.
Der Einbau eines zusätzlichen 33µF Elko's (parallel zum Siebelko) blieb ohne Einfluss auf das ohnehin geringe Brummen.
Leider blieb das magische Auge dunkel, die Widerstände und Kondensatoren im Umfeld der EM34 waren in Ordnung.
Der Austausch der EM34 gegen eine neu und ungebraucht aussehende (unbekannter Herkunft) brachte keine Änderung.
Da ich noch eine (anscheinend) neue russische 6E5C (ebenfalls ungekannter Herkunft) hatte, versuchte ich den Umbau.
Diesmal hatte ich Glück, die Röhre war wirklich neu, das andere Leuchtbild im Vergleich zur EM34 stört mich nicht.
Beim Zusammenbau musste ich (wie auch schon in einem anderen Beitrag beschrieben) beim Chassis vorn unterlegen,
da sonst die Tasten nicht richtig funktioniert hätten. FERTIG.
Der Klang ist nach meiner Meinung sehr gut, vor allem die Bässe kommen sehr stark und ohne Verzerrung.
Gruß Wolfgang
mir ist wieder mal ein Hellas "zugelaufen", diesmal ein 552W/P von 1954, schon mit Seitenlautsprechern (3D, hieß damals bei Loewe-Opta Plastik).
Von außen recht passabel, kleinere Furnierschäden aber sonst für das Alter in Ordnung.
Innen anscheinend komplett und verstaubt wie erwartet.
Leider wurden bei genauer Betrachtung 2 schwerere Fehler sichtbar, das Bassregler-Poti war mechanisch defekt
und die Buchse an der Rückseite für die Spannungseinstellung (per Stecker) war mehrfach gebrochen und am zerfallen.

Glücklicherweise hatte ich ein passendes Poti mit etwas längerer Achse da, die Suche nach der passenden Buchse (Oktalsockel)
war schwieriger, aber letztendlich hatte ich auch da Glück.
Die Anzahl der Wechselkandidaten bei den Kondensatoren war dann doch größer als erwartet, aber glücklicherweise waren sie nicht zu sehr "verbaut".
Der Netzteil-Doppelelko war noch in Ordnung (jeweils 40µf statt 50µF) und wurde belassen.
Der Ersatz der beiden geschirmten Kondensatoren am Lautstärke-Poti durch 2 nicht geschirmte brachte keine Nachteile.
Nach der Überarbeitung vom Gehäuse erfolgte dann die immer wieder "spannende" Inbetriebnahme, glücklicherweise erfolgreich.
Der Einbau eines zusätzlichen 33µF Elko's (parallel zum Siebelko) blieb ohne Einfluss auf das ohnehin geringe Brummen.
Leider blieb das magische Auge dunkel, die Widerstände und Kondensatoren im Umfeld der EM34 waren in Ordnung.
Der Austausch der EM34 gegen eine neu und ungebraucht aussehende (unbekannter Herkunft) brachte keine Änderung.
Da ich noch eine (anscheinend) neue russische 6E5C (ebenfalls ungekannter Herkunft) hatte, versuchte ich den Umbau.
Diesmal hatte ich Glück, die Röhre war wirklich neu, das andere Leuchtbild im Vergleich zur EM34 stört mich nicht.
Beim Zusammenbau musste ich (wie auch schon in einem anderen Beitrag beschrieben) beim Chassis vorn unterlegen,
da sonst die Tasten nicht richtig funktioniert hätten. FERTIG.
Der Klang ist nach meiner Meinung sehr gut, vor allem die Bässe kommen sehr stark und ohne Verzerrung.
Gruß Wolfgang