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Was ist da für eine Schrift
#1
Hallo Zusammen,

kürzlich wurde so ein Radio hier verkauft: http://www.rw6ase.narod.ru/00/rp_p/giala404.html

Im russischen wird e teil auch als GALA404 angeboten, heist aber tatsächlich GIALA404.
Nur gibt e im Russisch das "I" al I nicht. Im Ukrainischen gibt es das I, dort kommt es aber nicht her.
Oben steht etwa von Grosny, also Tschetchenien, ist aber auch russisch. Haben die trotzdem andere Buchstaben ?


.jpg   GALA404.jpg (Größe: 4,63 KB / Downloads: 287)

Viele Grüße
Bernd
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#2
Hallo Bernd,
nachfolgend das was der Übersetzer aus der Beschreibung gemacht hat.
Zitat:
"Seit Anfang 1973 produziert der tragbare Funkempfänger Giala-404 das Grosny Radio Engineering Plant. An der Entwicklung und Produktion des Radioempfängers „Giala“ waren Spezialisten des Radiowerks Woronesch beteiligt. Der Funkempfänger „Giala-404“ wurde auf Basis des Empfängers „Alpinist-405“ entwickelt und unterscheidet sich von diesem durch Änderungen in der elektrischen Schaltung, Konstruktion und Ausführung. Der Receiver arbeitet in den Bereichen DV, SV. Es ist auf 7 Transistoren aufgebaut: KT315, MP40, GT402. Empfindlichkeit in LW und KW 2 und 1,5 mV/m, Selektivität 20 und 26 dB. Tonfrequenzbereich 200...3500 Hz. Nennausgangsleistung 300 mW. Stromversorgung aus 6 Elementen 373. Abmessungen des Empfängers - 262x206x68 mm. Gewicht mit Batterien - 1,5 kg. Der Preis beträgt 29 Rubel."
Zitatende

Und hier mal die Belegung der serbischen Tastatur:

   

Was da geschrieben ist sollte im Deutschen ein "J" sein. Und wird gesprochen wie ein "I".
Das kann schon sein. Andere Teilrepublik und andere Schriftzeichen.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#3
Hallo,
ich denke dem Bernd geht hier nicht wie es ausgesprochen wird (Радиоприёмник - *Гjала* (*ГИАЛА*). СССР), sondern was für Schrift verwendet wurde. Denn im (klassischen) Russischen Alphabet die Buchstabe J es nicht gibt.
Die einfache Erklärung steckt hinter des Adjektives "klassisch". Das Russische Alphabet wurde in Vielvölkerstadt an die Völker angepasst. Und das nicht zu Sowjetzeiten, sondern recht früher - z. B. in den 1864 eingeführten Kyrillischen Schrift in den Baltischen Staaten gab es auch lateinischen Buchstäben - z. B. hier Litauisch:
а б в г д е ж з и і й к л м н о п р с т у ф х ц ч ш щ ъ ы ь ѣ э ю я ѳ ѵ
Das gleiche gilt für Weißrussland und die restlichen Republiken, die in Abweichung zur klassischen Kyrillischen Schrift (30 Buchstaben) mehr Buchstaben, angepasst zur Aussprache haben. Beispiele: heutiger Russisch hat 33 Buchstaben, das lässt sich noch dulden, aber sieht an manch anderen "Russen" die Kyrillisch benutzen: Tschetschenien - die haben 49 (!?), Kasachstan - 42, Weißrussen - 34 Buchstaben etc. etc.
Ein komisches Beispiel stellen die Ukrainer dar - die haben auch 33 Buchstaben, aber manche davon unterscheiden sich von den Russischen.
Leider, konnte ich aber nicht entschlüsseln was das Wort Gjala bedeutet - wahrscheinlich Frauenname in einer der Volksgruppen.
Gruß,
Ivan
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#4
Habe was gefunden, ist tschetschenisch und heißt Hirsch bzw Dammhirsch
https://zen-yandex-ru.translate.goog/med..._tr_pto=sc

Viele Grüße
Bernd
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#5
Ein schönes Radio ist das schon. Ich habe den ALPINIST 405, das hat einen guten Empfang.
Heute mal Batterien eingelegt, leider kaum was zu hören, aber dann langsam kam der Ton.
Es dauerte ca. 2 Minuten bis es laut dudelte. Na gut, nur Blasmusik vom Tschechischen Sender.
Aber beste Mittelwellenqualität.
hier für interessierte : https://radio-bastler.de/forum/showthrea...t=Alpinist
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Ja, ein Alpinist dürfte ich auch haben, jedoch von der ersten Serie:
   
Das Design der Russischen Radios ist einfach einmalig!
Gruß,
Ivan
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