In Zeiten von drohender Energieknappheit werden so manche Erfindungen wieder aktuell. So stelle ich Euch hier ein Radio vor, dass mit Akkus betrieben wird, die mittels eingebautem Dynamo und einer Handkurbel aufgeladen werden können. Eine Minute kurbeln soll die Akkus für 1 Stunde betriebsfähig machen. Ich habe es getestet, hat aber nur für 20 min. gereicht, was aber auch dem Alter der vermutlich noch originalen, eingebauten Akkus geschuldet sein wird.
Hersteller: Schneider Rundfunkwerke Deutschland, Fertigung: Fernost
Typ: Reiseradio
Modell: Turny
Baujahr: 1983/84
Transistorbestückung: Nicht erfasst
Stromversorgung: Akkupack eingebaut (4x 1,2V), aufladbar per Handkurbel und Dynamo oder mit Anschluss an 220V Wechselstrom. Kein direkter Netzbetrieb möglich.
Wellenbereiche: UKW und MW
Bedienelemente: Drehschalter mit Ein-Aus Schalter und Lautstärke-Potentiometer kombiniert, Schiebeschalter für Wellenumschaltung, Drehregler für Frequenzwahl
Anschlussmöglichkeiten: 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer, Eurobuchse für Ladekabel
Antennen: Teleskopantenne für FM, Ferritantenne für MW
Lautsprecher: Permanent dynamischer Kleinlautsprecher mit ca. 5 cm Durchmesser, 16 Ohm, 0,2 W
Gehäuse: Kunststoff
Abmessungen (LxBxH): 23,0 x 18,0 x 6,0 cm
Gewicht: 1,5 KG
Besonderheiten: Eingebauter Dynamo mit einklappbarer Kurbel zum Aufladen der Akkus
Neupreis ursprünglich: 99,00 DM
Verkaufte Geräte: Laut RM.org 60.000 Stück
Das Radio ist vermutlich nicht viel benutzt worden, es ist in sehr guter Erhaltung, alles unbeschädigt, auch die Teleskopantenne ist perfekt erhalten. Eigentlich ist es fast wie neu aus dem Laden.
Der Klang ist, wie man in Betrachtung des mini Lautsprechers erwarten würde: Eher schwach und dünn. Man hat auch auf eine Klangregelung verzichtet, es ist tatsächlich eher für Outdoor und Reisen konzipiert. Der Empfang ist auf FM sehr gut, auch ohne die Antenne auszuziehen. Der Empfang auf Mittelwelle ist sehr dürftig. Die eingebaute Ferritantenne vermag es nicht sehr viel einzufangen. Gut, ist heute sowieso ziemlich unwichtig. Einen kleinen Druckknopf zum Testen des Akkus ist auch da. Der bringt eine rote Lampe zum leuchten, wenn die Akkus noch Saft haben. Eigentlich überflüssig - Sind die Akkus leer, spielt das Radio nicht mehr, das merke ich dann auch ohne Lämpchen und Druckknopf
Auf der Rückseite befindet sich eine Führung und eine Öffnung, um einen Gurt oder Gürtel hindurchzuführen, sodass man das Radio am Hosengürtel tragen kann. Ebenso befinden sich zwei Metallknöpfe an der Oberseite, deren Bedeutung mir allerdings nicht bekannt ist. Vielleicht konnte man das Radio damit irgendwo einklinken und aufhängen. Die Handkurbel lässt sich ausklappen, das Kurbeln geht auch butterweich, wird aber auf Dauer ganz schön anstrengend. Wie an verschiedenen Stellen nachzulesen ist, werden diese Geräte gebraucht oft ohne Kurbel angeboten, weil sie abgebrochen ist. Die Nutzer versuchten wohl, mit extra wildem und schnellen Gekurbel die Spielzeit der Akkus zu verlängern, was aber zum Tod der Kurbel führte. Es ist also langsames und gleichmäßiges Kurbeln angesagt.
Auf der Oberseite befindet sich eine kleine Klinkenbuchse für Kopf- oder Ohrhörer. Dann kann man auch beim Campen dem Radio lauschen, ohne Mitreisende zu stören.
Die Akkus lassen sich aber auch mit einem Netzkabel aufladen und dann halten sie für viele Stunden das Radio in Betrieb. Während des Ladevorgangs kann das Radio allerdings nicht in Betrieb genommen werden und es ist auch kein direkter Netzbetrieb möglich. Nach Aufladung über ca. 8 Std. habe ich 3 Std. lang damit Radio gehört, dann habe ich ausgeschaltet und weiß daher nicht, wie lange es noch gespielt hätte. Immerhin, dass diese alten Akkus überhaupt noch soviel Leistung haben, ist schon erstaunlich. Immerhin sind die Akkus schon ca. 39 Jahre alt.
Als Radio für Notzeiten oder außerhalb der Zivilisation ist dieses Radio bestimmt ein guter Begleiter. Für den Alltag eher nicht. Immerhin bin ich für lange Stromausfälle mit einem Dynamoradio und einem Petroleumradio ausgestattet, wenn ich mir als Stadtwohnungs-Mieter schon keine Notstromversorung aufbauen kann
Hersteller: Schneider Rundfunkwerke Deutschland, Fertigung: Fernost
Typ: Reiseradio
Modell: Turny
Baujahr: 1983/84
Transistorbestückung: Nicht erfasst
Stromversorgung: Akkupack eingebaut (4x 1,2V), aufladbar per Handkurbel und Dynamo oder mit Anschluss an 220V Wechselstrom. Kein direkter Netzbetrieb möglich.
Wellenbereiche: UKW und MW
Bedienelemente: Drehschalter mit Ein-Aus Schalter und Lautstärke-Potentiometer kombiniert, Schiebeschalter für Wellenumschaltung, Drehregler für Frequenzwahl
Anschlussmöglichkeiten: 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer, Eurobuchse für Ladekabel
Antennen: Teleskopantenne für FM, Ferritantenne für MW
Lautsprecher: Permanent dynamischer Kleinlautsprecher mit ca. 5 cm Durchmesser, 16 Ohm, 0,2 W
Gehäuse: Kunststoff
Abmessungen (LxBxH): 23,0 x 18,0 x 6,0 cm
Gewicht: 1,5 KG
Besonderheiten: Eingebauter Dynamo mit einklappbarer Kurbel zum Aufladen der Akkus
Neupreis ursprünglich: 99,00 DM
Verkaufte Geräte: Laut RM.org 60.000 Stück
Das Radio ist vermutlich nicht viel benutzt worden, es ist in sehr guter Erhaltung, alles unbeschädigt, auch die Teleskopantenne ist perfekt erhalten. Eigentlich ist es fast wie neu aus dem Laden.
Der Klang ist, wie man in Betrachtung des mini Lautsprechers erwarten würde: Eher schwach und dünn. Man hat auch auf eine Klangregelung verzichtet, es ist tatsächlich eher für Outdoor und Reisen konzipiert. Der Empfang ist auf FM sehr gut, auch ohne die Antenne auszuziehen. Der Empfang auf Mittelwelle ist sehr dürftig. Die eingebaute Ferritantenne vermag es nicht sehr viel einzufangen. Gut, ist heute sowieso ziemlich unwichtig. Einen kleinen Druckknopf zum Testen des Akkus ist auch da. Der bringt eine rote Lampe zum leuchten, wenn die Akkus noch Saft haben. Eigentlich überflüssig - Sind die Akkus leer, spielt das Radio nicht mehr, das merke ich dann auch ohne Lämpchen und Druckknopf
Auf der Rückseite befindet sich eine Führung und eine Öffnung, um einen Gurt oder Gürtel hindurchzuführen, sodass man das Radio am Hosengürtel tragen kann. Ebenso befinden sich zwei Metallknöpfe an der Oberseite, deren Bedeutung mir allerdings nicht bekannt ist. Vielleicht konnte man das Radio damit irgendwo einklinken und aufhängen. Die Handkurbel lässt sich ausklappen, das Kurbeln geht auch butterweich, wird aber auf Dauer ganz schön anstrengend. Wie an verschiedenen Stellen nachzulesen ist, werden diese Geräte gebraucht oft ohne Kurbel angeboten, weil sie abgebrochen ist. Die Nutzer versuchten wohl, mit extra wildem und schnellen Gekurbel die Spielzeit der Akkus zu verlängern, was aber zum Tod der Kurbel führte. Es ist also langsames und gleichmäßiges Kurbeln angesagt.
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~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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