Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sony PS LX350H
#1
Hallo,

ein netter Bekannter brachte mir oben genannten Plattendreher mit der Bemerkung, es ist ein CD-Regal draufgefallen, seitdem geht die Umschaltung 33/45 nicht mehr.
Nach dem Einschalten und Starten läuft der Dreher los und die Kontrollled einer Geschwindigkeit leuchtet. Umschalten funktioniert in soweit, daß die andere Led leuchtet, aber die Drehgeschwindigkeit bleibt gleich.
Ich hab mir die Innereien mal angesehen. Von der "Umschalteinheit"(2 Taster) geht es zu einer Leiterplatte (7-adrige Verbindung), die mit einem großen Schiebewiderstand (Feinregulierung der Geschwindigkeit) verbunden ist. Auf dieser Platte befindet sich ein 20 poliger Maikäfer, der leider überklebt ist (auf dem Aufkleber die Bezeichnung 1742-9CE7*1, die originale Beschriftung läßt sich nicht lesen). Außerdem findet dort die Bereitstellung der Betriebsspannungen statt (7805 und 7812) und es ist noch ein Relais vorhanden (das schaltet wohl die Netzspannung). Von dieser Leiterplatte geht es zu einer Leiterplatte (6 adrig), die 3 Transen, 2 Einstellregler (Geschwindigkeitseinstellung) und 2 Relais enthält. Von dieser Platte direkt mit 2 adriger Leitung zum Motor (6V DC). Also erfolgt die Drehzahlregelung elektronisch. Aber wie? Meine Vermutung geht dahin, daß der Maikäfer dafür verantwortlich ist und seine Ausgangsspannung mit unterschiedlicher Frequenz taktet. Aber wie gesagt, pure Vermutung. Und ich habe überhaupt keine Vorstellung davon, wo ich da anfangen soll mit Messen. Kennt sich jemand mit solchen Steuerschaltungen aus und kann mir da bitte auf die Sprünge helfen?

MfG

Claus
Zitieren
#2
Hallo Claus

Kuckst du "Tante Google" nach "PS-LX550H servicemanual"! Findest du u.a.: https://elektrotanya.com/sony_ps-lx350h_...nload.html
Da hast du die Schaltung und etwas technische Beschreibung um dich erstmal "warm zu machen"! Mit Vermutungen und "Wünschelrutengängerei" kommt man sonst da nicht weit!

Beste Grüße Peter
Die Deutsche Sprache ist FREEWARE, du darfst sie ohne Einschränkungen verwenden.
Die Deutsche Sprache ist nicht OPENSOURCE, du darfst sie nicht nach deinem Gutdünken verändern!
Zitieren
#3
Hallo,
im Netz hab ich schon geschaut, auch auf diese Seite. Leider ist beim Download (( 8 Seiten) die 7. und 8. Seite frei, dort sollte eigentlich der Schaltplan sein. Nun hab ich eine Anleitung, das Ding bis auf die letzte Schraube zu zerlegen, nutzt mir aber nichts. Auch auf allen anderen Seiten im Netz (die ich gefunden habe) fehlt immer der Schaltplan.
Ich hab mich auch schon mal schlau gemacht, wie solche quarzgesteuerten Motorantriebe funktionieren, da gibt es auch verschiedene Schaltungen. Meiner ist ja auch kein Direktantrieb, sondern geht noch über Riementrieb. Die meisten Schaltungen arbeiten mit OPVs, aber einen 20-Beiner hatte keine Schaltung drin. Ich denke, das ist schon etwas höher integriertes, eventuell der Quarzoszillator mit drin. Ich werd mich mal ranmachen, die Schaltung rauszuzeichnen, um einen Überblick zu bekommen.

MfG

Claus
Zitieren
#4
Hallo,
hab inzwischen herausgefunden, daß es sich bei dem 20 poligen um einen 8 bit Mikrorechner handelt. Na mal sehen, wie das weitergeht. Die Seite für den Download der Daten und Pinbelegung ist z.Z nicht erreichbar.

MfG

Claus
Zitieren
#5
Hallo,
ich hab das Problem auch mal in einem anderen Forum geschildert.

MfG

Claus
Zitieren
#6
Hallo Claus,

da du uns ja nicht gerade mit Bildern verwöhnst, 
hätte ich folgende Vermutung: Taster defekt.
Zwei Taster mit 7 adriger Leitung deuten evtl. auf 2 Kontakttaster hin.
Ein Teil des Tasters für die Umschaltung der Anzeige und der andere Teil
zum Umschalten der Geschwindigkeit.
Auch die mechanische Einwirkung, welche zur Störung geführt hat
deutet auf ein  (elektro) mechanisches Problem hin.

LG Holger
Zitieren
#7
Hallo,
anbei ein paar Bilder der Platinen.

   

   

   

Mir sind folgende Dinge noch vollkommen unklar.
Erzeugt der Mikrorechner wirklich eine quarzstabile Frequenz z.B. für die PWM oder ist der Quarz schlicht und einfach für die Erzeugung der Taktfrequenz des Mikrorechners zuständig?

Auf der Relaisplatine befindet sich ein AN6652, das ist ein Schaltkreis zur Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotoren.
Die Relais (2) sind parallelgeschalten, eines allein kann aber schon 10A schalten. Was soll das????

Bei Betätigung der Geschwindigkeitsumschaltung (Taster) wird je ein Eingangsport des Mikrorechners auf Masse gezogen.
Für mich sieht das Wirkprinzip im Moment so aus (meine Phantasie). Der Mikrorechner gibt je nach gewählter Geschwindigkeit ein bestimmtes Signal aus. Das gelangt auf den AN6652 (Controleingang) und dieser liefert am Ausgang den Strom. Aber wozu braucht man dann noch die Relais?

Merkwürdig für mich ist auch, die Relais haben ausgangsseitig natürlich 2 Anschlüsse. Dasselbe habe ich primärseitig (Steuerkreis) auch erwartet, denn dort ist ja schlicht eine Spule, die das Magnetfeld liefert. Aber die Dinger haben auf der Steuerseite 3 Anschlüsse. Sind das eventuell gar keine einfachen Relais? Aber man hört es klicken.
Fragen über Fragen. Ein Schaltplan wäre sehr hilfreich, doch da scheint jemand seine Hände drüberzuhalten, obwohl der Dreher schon ziemlich alt ist.

MfG

Claus
Zitieren
#8
Hallo,
vergessen, @ Holger:
das war das erste , was ich gemacht habe, die Platinen auf Bruch und Leiterbahnunterbrechnung untersucht, optisch (mit Lupe) und per Ohmmeter. Letzteres aber nicht auf der Mikroprozessorplatine, das hab ich mich nicht getraut, nicht daß ich das Ding abschieße.

MfG

Claus
Zitieren
#9
(04.08.2022, 10:43)6B4G2019 schrieb: Mir sind folgende Dinge noch vollkommen unklar.
Erzeugt der Mikrorechner wirklich eine quarzstabile Frequenz z.B. für die PWM oder ist der Quarz schlicht und einfach für die Erzeugung der Taktfrequenz des Mikrorechners zuständig?

Passt lagemäßig


.gif   AT89C1051-12PI.gif (Größe: 8,44 KB / Downloads: 390)

Die Tastereingänge am uC hast Du gefunden, dann taste mal die anderen GPIOs mit einem Osci ab und schaue was das raus kommt.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
Zitieren
#10
Hallo,

@ Bernhard: Mach ich. Aber bitte noch vorher einige Infos, denn das ist hier für mich absolutes Neuland.
In der Digitaltechnik arbeitet man doch mit bestimmten Pegeln (z.B bei TTL). Nun vermute ich, das hier ist Cmos-Logik.
Hab mal gegoogelt und dabei folgendes gefunden:

Eingang:
< 1,5V Low
>3,5V High

Ausgang:
<0,5V Low
>4,44V High

Trifft das für diesen Mikrorechner auch zu?

Was sind GPios, alle anderen Anschlüsse?

Worauf kommt es außer der Pegelhöhe noch an (z.B bei getakteten Spannungen auf Frequenz und Tastverhältnis?)?

Ich habe vorsichtshalber die Verbindung zur Relaisplatine und damit zum Motor getrennt, nicht daß es Rückwirkungen gibt (Induktivität).

Hab mir das Datenblatt mal runtergeladen, da steht:
1k Byte of reprogrammable  flash memory
Endurance: 1,000 write/erase cycles

Heißt das, nach 1000 Schreibzyklen geht das Ding in den ewigen Urlaub?

MfG

Claus
Zitieren
#11
(04.08.2022, 15:54)6B4G2019 schrieb: Hallo,

@ Bernhard: Mach ich. Aber bitte noch vorher einige Infos, denn das ist hier für mich absolutes Neuland.
In der Digitaltechnik arbeitet man doch mit bestimmten Pegeln (z.B bei TTL). Nun vermute ich, das hier ist Cmos-Logik.
Hab mal gegoogelt und dabei folgendes gefunden:

Eingang:
< 1,5V Low
>3,5V High

Ausgang:
<0,5V Low
>4,44V High

Trifft das für diesen Mikrorechner auch zu?

Solche, nicht unbedingt diese, Grenzen für die Unterscheidung zwischen Low/High gelten auch für diesen Microcontroller. Die genauen Werte entnimmt man dem Datenblatt des Rechners, für deinen uC wären die Werte abhängig von Vcc, also der Betriebsspannung des Microcontrollers diese:

   


(04.08.2022, 15:54)6B4G2019 schrieb: Was sind GPios, alle anderen Anschlüsse?


GPIO = General Purpose Input Output sind Universal- Ein/Ausgänge (also die Pins) die je nach Programm im Controller als Eingang oder Ausgang geschaltet werden können.

[Bild: attachment.php?aid=110781]

Bei dir die Ports 1.x - 3.x , siehe Seite 3 unter Pin Description https://www.keil.com/dd/docs/datashts/atmel/doc0366.pdf


(04.08.2022, 15:54)6B4G2019 schrieb: Worauf kommt es außer der Pegelhöhe noch an (z.B bei getakteten Spannungen auf Frequenz und Tastverhältnis?)?

Es gibt Grenzwerte, wie schnell die GPIOs geschaltet werden können.
Die findet man auch im Datenblatt. Wenn in deiner Applikation (oder auf einem Datenbus an den GPIOs) die Frequenzen/Tastverhältnisse die Grenzwerte des Microcontrollers nicht verletzen ist alles in Ordnung.


(04.08.2022, 15:54)6B4G2019 schrieb: Hab mir das Datenblatt mal runtergeladen, da steht:


1k Byte of reprogrammable  flash memory

Endurance: 1,000 write/erase cycles

Heißt das, nach 1000 Schreibzyklen geht das Ding in den ewigen Urlaub?

Das heißt, daß der Hersteller für den Chip garantiert, daß man mindestens 1000mal den Programmspeicher löschen und mit einem Programmer wieder beschreiben kann bevor es zu Speicherfehlern kommen kann. Das klingt wenig, ist es aber nicht und in deiner Schaltung wird der Programmspeicher ja auch nicht neu programmiert, sondern hat einmal sein Programm bekommen und fertig. Damit ist nämlich der Programmspeicher und nicht der Arbeitsspeicher (SRAM) des Chips gemeint.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
Zitieren
#12
Hallo,

danke für die Infos. Da werd ich mal sehen, wann ich den Küchentisch entern kann :=))

MfG

Claus
Zitieren
#13
Hallo,

hier die Meßergebnisse in Volt:


                  33 U         45 U

RST           0               0
P3.0           0               0
P3.1           0               0
XTAL2        5 Vss        5 Vss     Frequenz rund 6 MHz
XTAL1        3,6 Vss     3,6 Vss  Frequenz rund 6 MHz 
P3.2            0               0
P3.3            0               0
P3.4            0               0
P3.5            4,8            4,8
GND

P3.7            4,8            4,8
P1.0            4,8            4,8
P1.1            4,8            4,8
P1.2            4,8            4,8
P1.3            0               4,8
P1.4            4,8            0,1
P1.5            0               4,3
P1.6            0               0
P1.7            4,2            4,2
Vcc             5,0            5,0


MfG

Claus
Zitieren
#14
Hallo Claus,
die Drehzahl wird alleine auf dem Board mit den 2 Relais durch den AN6652 geregelt.
Bei der Beschaltung der Relais hast du dich leider geirrt. 

https://datasheetspdf.com/pdf-file/80763...SS-112D1/1

Mache doch mal ein scharfes Bild von der Oberseite und Unterseite der Motorregelplatine. 
Bitte auch die Bauteildaten angeben.

Wie sind denn eigentlich die Messwerte vom Poti des Pitchcontrol?

Welche Drehzahl funktioniert eigentlich? 33 oder 45?

Möglicher Fehler einer der beiden Transistoren auf der Motorregelplatte.
Wenn das nötige Messequipment nicht vorhanden ist, einfach beide tauschen.

Übrigens 
Zitat:es ist ein CD-Regal draufgefallen

Wie muss man sich das eigentlich vorstellen, anhand der Beschädigung?  (Bilder)
LG Holger
Zitieren
#15
Sowas denke ich auch Holger. Man kann sich ja hier wunderbar vorarbeiten. Auf jeden Fall hat er jetzt die Unterschiede zwischen beiden Umdrehungsgeschwindigkeiten rausgearbeitet:

                U33            U45
P1.3             0              4,8
P1.4             4,8            0,1
P1.5             0              4,3

Ich denke zwei von diesen GPIOs laufen über Transistoren Q102/3 und die beiden Transistoren neben dem Quarz für den uC, die wahrscheinlich in Darlington-Schaltung arbeiten, auf die Relais und(!) auf die Anschlüsse 33LED und 45LED.
Bitte prüfe doch das mal nach und schaue wohin der dritte GPIO läuft, der hier einen Pegelwechsel (von nur 4.3V) hat. Bitte die Wege für die 3GPIOs mal heraus zeichnen.

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
Zitieren
#16
Hallo,
bei dem Relais bin ich anhand des Aufdrucks (Relaissymbol) von einem Schließer ausgegangen. So sieht das natürlich ganz anders aus und ergibt auch Sinn.
Das Poti Pitchcontrol hat 9k. Interessant ist , daß der Schleifer auf dem Board gar nicht angeschlossen ist. So wirkt das Ding eigentlich nur als Festwiderstand. Ich hätte eher erwartet - wenn überhaupt - daß E oder A nicht angeschlossen sind.
Nach Aussage des Besitzers hat er nach dem "Unfall" nur noch Singles hören können, also 45.
Wie man sich das vorstellen muß mit dem CD-Regal weiß ich auch nicht. Er hat mir erzählt, hinterher war die Abdeckhaube hinüber. Die hat er mir aber nicht mitgebracht, also kann ich da auch keine Bilder machen.
Das mal soweit. Die anderen "Aufgaben" muß ich im Laufe des Tages erledigen.

MfG

Claus
Zitieren
#17
Hallo,

anbei der Schaltungsauszug des Anschlusses P1.5 des Mikrorechners:

   

Die Transistoren  (Bezeichnung C1815) sind meiner Meinung nach 2SC1815. Falls das stimmt, hab ich die Anschlüsse mal mit eingetragen. Der Anschluß des ersten Transistors geht vom Collektor direkt zu D106 und zum Collektor des 2. Transistors durch (der kleine Kreis in der Leitung ist ein Fehler).Das erwähnte Relais ist keines von denen auf der Relaisplatine, sondern das sitzt auch auf der Rechnerplatine.

Die Anschlüsse P1.3 und P1.4 gehen direkt zum Steckverbinder Drehzahlwahl und -anzeige und dort direkt an die Led45
(P1.4) bzw Led33 (P1.3).

Hier die Ansicht der Relaisplatine mit AN6652 (wenn ich noch näher rangehe, wird es leider unscharf:

   

   


Hier noch die Ansicht der Mikrorechnerplatine (Leiterbahnen). Da sieht man auch sehr schön, daß der Pitchregler
nur mit A und E verbunden ist. Der Schleifer geht auf eine Leiterbrücke und die endet im nichts.

   

Ich hoffe, ich habe bei der Rauszeichnerei keine allzugroßen Fehler gemacht.


MfG

Claus
Zitieren
#18
Hallo Claus,

die Bilder von der Motorplatine sind mit Verlaub Sch.... .
Ein Teil der Bauteile sind durch die Kabel verdeckt.
Im unteren Bereich sind durch Unterbelichtung auch keine Leiterbahnen erkennbar.
Trotz allem:
Rot= Vcc
Schwarz= Gnd
Grün= Rechts/Linkslauf.

Die beiden Relais arbeiten als Richtungswender.
Also Motor Rechts oder Linkslauf.

Ich nehme an, dass die beiden weißen Kabel, welche nachträglich angelötet wurden zum Pitchpoti führen?
Vielleicht seitenverkehrt? (2 Pins vertauscht)

Interessant wären auch die Bezeichnungen auf den Transistoren auf der Motorregelplatine.



Ich würde als 1. die Motorregelplatine "erforschen", um zu sehen, welche Signale die Hauptplatine erzeugen muss, und ob sie dieses auch tut.
Also bitte mal bessere Bilder. In der oberen Hälfte von der Leiterplattenansicht hast du es ja auch hinbekommen.
Einfach mal mit der Beleuchtung spielen.
Gerade nochmal geschaut:

Tausche doch mal  die 2 Transistoren, welchen über dem Konnektor zur Motorregelplatine liegen.  


LG Holger
Zitieren
#19
Hallo,

hast recht, das Bild von der Motorplatine mach ich nochmal.
Die beiden weißen Kabel gehen zum Pitchpoti.
Ich hab mich gestern rangemacht und versucht (!), den Schaltplan derMotorregelplatine rauszuzeichnen (nichts für meine Augen). Das werd ich noch in eine übersichtlichere Form bringen und dann mal einstellen. Dabei kam ich ebenfalls zu dem Ergebnis, daß der Motor Rechts- Linkslauf hat. Was soll das bei einem Plattenspieler, soll die Platte rückwärts laufen? Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Die beiden gleichen Transen sind (2S)C1815, der andere größere trägt nur die Bezeichnung 1010. Vor der Zahl steht ein recht komisches "B". Das sagt mir überhaupt nichts.
Melde mich später nochmal. Jetzt schickt mich der Haushaltsvorstand zum Grillen. Kein Widerspruch!

MfG

Claus
Zitieren
#20
Hallo,,
so, jetzt kommt das Ergebnis meiner Nachmittagsbeschäftigung - schlagt mich nicht, wenn da Fehler drin sind!

Schaltung Motorplatine:

   

Den mir unbekannten Transistor hab ich nur mit 3 Punkten für die Elektroden gezeichnet.

   

Hier die Platine:

   

Die Diode, welche mit der Kathode über einen Widerstand an Anschluß 2 des AN6652 liegt, ist eine kleine Glasdiode (sieht aus wie die 1N48xx Serie, da ist auch ziemlich verwischt eine 48 zu erahnen).
Die Diode an den Relaiserregerspulen kommt hier (da ist ein waagerechte "P" und LO zu erkennen:

   

Nun nochmal zum Pitchregler. Ich hab das jetzt dreimal nachgemessen und überprüft, weil ich langsam selber an mir zweifle, denn so wie das Ding angeschlossen ist, wirkt es nur als Festwiderstand 9k.

Pitchregler:

   

Der Anschluß rechts ober (leicht nach links versetzt) ist A. Darunter rechts ganz am Rand ist S. Ganz links an dem braunen Draht ist E. Setze ich jetzt die Platine auf (Leiterseite nach oben), ist der Lötpunkt von S nicht angeschlossen (die abgehende Leiterbahn geht erst auf eine Brücke, die im Nichts landet, der Lötpunkt am Ende der Bahn ist nicht angeschlossen). Ich kann mir nicht helfen, es ist einfach so. Der Regler als solcher ist damirt wirklungslos.Man sieht das auch sehr gut auf dem Foto mit den Leiterbahnen der Mikroprozessorplatine oben.

So, im Moment sehe ich nur noch Leiterbahnen, ich muß jetzt erst mal Schluß machen.

MfG

Claus
.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Plattenspieler SONY-ps-lx 52 navi 13 7.522 23.05.2016, 19:15
Letzter Beitrag: navi

Gehe zu: