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Zweiter 60Hz Sinus Wechselrichter
#1
Servus,
Soweit ist der zweite 60Hz Sinus Wechselrichter gediehen. Er benutzt die NF Generator Platine von Po..in und als Endstufe einen TDA7391 Brueckenverstaerker. Der hat bei 18V richtig Dampf und braucht daher am Ausgang einen 24V-220V Trafo.
Dadurch bleibt die Stroemaufnahme vom TDA relativ gering, ein 18V SNT fuer 2,2 A reicht dicke aus. Ausserdem kann man den TDA dadurch noch gut kuehlen, ein CPU Kuehlkoerper wird im Dauertest man so gerade eben handwarm. Ausserdem gewinne ich mit 18V auch noch die Versorgung 12V fuer den NF Generator. 
Habe festgestellt, das bei 12V Versorgung und mit 6V, 9V und 12V Trafos der TDA extrem heiss wird und einen enormen
Kuehlkoerper benoetigt (Luefter scheidet wegen Laerm voellig aus). Daher die Loesung mit 18V und 24 Trafo. Der Chip hat enorme Reserven, so kommen da locker ohne Last auch schon mal 350V heraus, wenn man den Eingangstrimmer zu weit aufmacht. Sobald der NF Generator hier ist, geht es weiter. Ansonsten bastel ich am Gehauese weiter, da das Lochblech morgen da ist.
Kuenstlerpech: Ich habe die Platine spiegelverkehrt gezeichnet, geht aber trotzdem und im Gehauese sieht man das nicht.

   

   
Gruss, Volker
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#2
Servus,
Update: Soweit ist alles gediehen, warte auf das Lochblech fuer die Verkleidung, muesste morgen kommen.
Den Druckknopf Schalter wollte unbedingt die Frau, muss ich am anderen Geraet auch noch aendern. Bei den Schaltern handelt es sich um Restbestaende aus langjaehriger Pluenderung eines Kavernenlagers der ehemaligen Kriegsmarine hier im Mocheni Tal. Habe ich bestimmt seit ueber 30 Jahren in der Grabbelkiste. Sie sind von 1944. Welcher "Schiess mich tot Norm" die entsprechen? Keiner natuerlich, aber sie funktionieren perfekt. Musste man nur ein bisschen reinigen.
Der Stecker ist Chinaware fuer 50 cents, aber passt hier in die Steckdosen. Das Kuehlblech ist ein alter CPU Kuehler, von denen habe ich noch Mehrere, und das Zeug muss ja schliesslich mal verbaut werden. Die Meanwell SNT fuer 18V, davon hat man mir mal eine Kiste voll geschenkt, war eine Fehllieferung und vergammelte dann im Firmenlager, vor zig Jahren wurden sie bei der Jahresinventur ausgeschrieben und bevor sie im Schrottcontainer endeten saugte ich die dann ab.
Es geht voran, das ist die Hauptsache.

   

   

   

   

   

   
Gruss, Volker
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#3
Hallo Volker,

sieht nach solider Bastelei aus.

Alle schlüssig verstanden, nur die mordsmäßige Kühlung des Trafos ist mir nicht klar.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#4
Servus,
Der Kuehler ist nur fuer den TDA der unten drunter verschraubt ist. Der Trafo steht frei auf der Bruecke, der Tda ist auf der Platine unter der Bruecke.
Um das Ganze kompakt zu halten, baue ich gerne auf mehrere Ebenen.
Gruss, Volker
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#5
Servus,
Hier die fertige Uhr Nr.1 fuer 60 Hz. Sie lauft nach der Feineinstellung der 2. NF Generator Platine (von Po--in) auf die Sekunde genau. Diese Platine besitzt eine sehr feinfuehlige Frequenzeinstellung, sofern man anstatt der einfachen Trimmpotis 20-Gang Spindeltrimmer einbaut.

   

Da sieht dann so aus.

Hier dann die fertige Uhr, eingestellt auf Japan Netzspannung ca. 100V. Mit dem TDA 7391 in der Endstufe hat man aber enorme Reserven.

   

   
Gruss, Volker
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#6
Hallo Volker,

ist absolut genial geworden.

Demnach hast du die vier Potis durch die Spindeltrimmer ausgetauscht,
wie ging die Löterrei?

Übrigens, mich wundert, dass nur wir beide an dem Projekt Spaß haben.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#7
Servus,
Mit einer 8W Loetnadel ging das gut.
Baue gerade den 1. Uhrengenerator zusammen, den habe ich umgebaut.
Du, das Projekt ist sehr spezial und glaube nicht, das noch jemand Interesse hat an der 60Hz Netzfrequenz, da solche Uhren in D wohl extrem selten sind.
Gruss, Volker
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#8
@Volker

das will ich auch nicht nachbauen, nur ich kann mich auch an dem Fortschritt begeistern.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#9
Servus,
Dieses Projekt wird nur dann fuer jemanden interessant, wenn er mal ein Uhrenradio aus den USA importiert.
Die Endstufe mit Brueckenverstaerker TDA reicht locker aus, nicht nur die Uhr, sondern auch das Radio zu betreiben, natuerlich sofern es sich um ein Transistor Geraet mit FM handelt.
Fuer den Betrieb eines Roehrengeraetes benoetigt man dann schon einen echten 60Hz Sinus Wechselrichter 110V. Den muss man sich dann in China besorgen und auch nur da, hier in Europa musst du dafuer Goldstaub Preise bezahlen.
Als Alternative kannst du den auch selbst bauen, dazu benoetigst du eine EGS002 Treiberplatine, die durch umloeten einer Bruecke zwischen 50 Hz und 60Hz einstellbar ist. Die kommt natuerlich auch aus China, aber kostet dafuer nur 6 Dollar, ein kompletter Sinus Inverter 1000W 60Hz 110V kostet ca. 50 Dollar. Die EGS002 Sinus Platine treibt dir eine Multi Mosfet Endstufe deiner Wahl, ist alles moeglich bis auch fuer 10 KW Leistung und mehr, alles nur eine Frage der Mosfet Anzahl.
Gruss, Volker
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#10
Servus,
Die Zugriffe zeigen mir, das hier doch so mancher mitliest. Von daher einige Foto:
Die ersten beiden Foto zeigen die EGS002 Platine, auf der Rueckseite links erkennt man die Jumper JP1 und JP5, loetet man JP5 offen und schliesst den Jumper JP1 so hat man die Platine auf 60 Hz, voreingestellt ist sie fuer Europa auf 50 Hz.
Diese Platine wird  zumindest hier oft in der Maschinenbau Industrie verwendet, z. B. fuer den Export von Textilmaschinen, da sie ueber eine Schnittstelle auch programmierbar von 0Hz auf 400Hz hochgefahren werden kann. Fuer den Bastler weniger interessant, hingegen ist der Anschluss eines Display standardmaessig moeglich mit den Info Frequenz, Volt, Ampere usw. Die Platine ist nur der reine Sinus Treiber fuer die Endstufe. Ein ausfuehrliches Datenblatt mit der Standard Schaltung einer Endstufe findet man als PDF im Internet von der EG Micro Corporation.


.jpg   s-l640.jpg (Größe: 64,87 KB / Downloads: 46)


.jpg   s-l640 (1).jpg1.jpg (Größe: 46,24 KB / Downloads: 46)

Fuer den Betrieb von US Uhrenradios mit Roehren ist hingegen dieser Sinus Inverter bestens geeignet. Er ist preiswert, hat eine hervorragende Sinuskurve (verwendet die EGS002 Treiberstufe) und der Luefter ist sehr leise und elektronisch geregelt. Die Chinesen sind mit Leistungsangaben immer sehr phantasiereich, da muss man aufpassen. Die Spitzenlast von 1000W gilt fuer 1/10 Sekunde, dann schaltet er ab und man muss 2-3 Minuten warten, bis das Geraet seinen Reset gemacht hat, natuerlich ohne Last. Auch die Angabe der Dauerlast ist mit Vorsicht zu geniessen, 500W als induktive Last macht der Inverter nicht, bei 300W schaltet er ab. Die Angabe 500W bezieht sich auf reine ohmsche Last. Wer mit China Invertern auf der sicheren Seite sein will, muss immer von nur 1/3 der Spitzenlast als Dauerlast ausgehen, vor allem bei induktiver Last. Sonst erlebt man boese Ueberraschungen. Dafuer sind sie vom Preis her unschlagbar und funktionieren gut.

   
Gruss, Volker
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