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Philoscop GM4140
#1
Hallo Zusammen,
 
ich habe von detlef 2 dieses Gerätchen gekauft, weil es mir so gefiel und von außen noch tipptopp aussieht.
Und ja, er hat mir erlaubt ihn zu nennen und seine Bilder mit zu verwenden und er bat mich Bilder von innen zu machen – nur mal nebenbei.
 
Es sieht auch innen noch recht gut aus, aber seht selber.
Da hat schon mal wer darin gebastelt und ist aber wohl nicht zum Ziel gekommen.
 
Sorgen machte mir das Aussehen des Trafos.
Ist es möglich, daß Philipps Trafos mit Bitumen getränkt hat ? – kenne ich so noch nicht.
Es sieht für mich so aus, als wäre Der mal ins Schwitzen gekommen. Aber er funktioniert glücklicherweise noch.
 
Alles Weitere dann später im Winter mal, muß erstmal mein URV3/2 fertig machen.
Die erste Neugier ist jedenfalls gestillt.
 
Viele Grüße
Bernd

   

   
   
   
   
   
   
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#2
Hallo Bernd,
sieht für mich eher aus als wenn ein Teerkondensator "ausgetropft" ist, vielleicht war der durch den roten WIMA ersetzte Kondensator der Übeltäter.
Gruß von Gert
PS: sehen wir uns zur AREB ?
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#3
Mein Philoscop habe ich vor 14 Jahren restauriert. Allerdings wahr es der nachfolger GM4144 Und ja, der trafo ist bei Philips immer mit Teer getränkt.
Kein problem, auch wenn er irgendwie schlecht aussieht.
Ich weis jetzt nicht mehr wiefiele Kondensatoren ausgetauscht wurden, aber da gab es einen Sehr grossen Wima Kondensator welchen ich mir aufgehoben hatte.
Der wahr schon hinüber, hatte aber ein ausehen als wenn er gerade eingelötet wurde.
Besorg dir die Schaltung, und tausche die morschen Kondensatoren aus.
Meine Messbrücke wahr nach der Kondensatorkuhr sogar immer noch in der normalen Toleranz.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#4
wie Juan sagt, die Trafos bei Philips sind meist in Teer getaucht und sehen dann immer so aus. Ich besitze das MS342. Trotz gleicher äusserer Optik und Röhrenbestückung ist das Chassis komplett anders aufgebaut.
Gruß,
Jupp
-----------------------------

was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#5
Hallo Bernd!
Danke für die Bilder vom Innenleben.Ich denke mal das Netzkabel wurde abgeschnitten weil es nicht Original war das Stoffummantelte wurde sicher nur angebracht das dieses Gerät für Ausstellungszwecke verwendet wurde.
Ich wünsche dir viel Freude bei der Reparatur und freue mich auf das Ergebnis.
Gruß Detlef aus dem Harz!
wenns geraucht hat und gestunken wars bestimmt ein Telefunken Smiley58
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#6
Ja, danke Euch.

Detlef, ich dachte zuerst, daß da wer den Trafo wegen defekten Kondensatoren zu tote gequält hat. Weil auch die AB2 nicht mehr original ist. Die ist wohl dabei auch mit gestorben. Die stammt wohl aus einem Radio , so verstaubt wie die ist.
Das Gerät will ich möglichst original restaurieren, also Papier-Cs neu befüllen, und die Elkos eventuell auch.

Mich würde mal ein Bild der Unterseite eines noch originalem Gerät meiner Variante AB2,AF7,AM2 interessieren

Es gab wohl von diesem Gerät jede Woche eine andere Variante mit gleicher Schaltung. Und nun zeigt ihr mir noch ein optisch gleiches Gerät mit anderer Bezeichnung.
Im Netz kursiert hauptsächlich die AB2,EF6,EM1-Variante.
Ich habe auch noch kein Datum gefunden. Möglicherweise ist dieses Gerät im Krieg gebaut worden.

Nun erstmal gut und Deckel zu. Das ist kein Hexenwerk und auch nicht viel drin.

Schaltplan und Bedienungsanleitung habe ich im Netz mehrfach gefunden. Leider ohne jegliche Spannungsangaben. Wenn der Trafo defekt wäre , hätte ich ein richtiges Problem gehabt.
Diese werde ich zum Schluß messen und in den Plan eintragen.

Viele Grüße
Bernd
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#7
So, ganz untätig war ich nicht.

Ich habe zumindest den 0,5µ Schirmgitter-C restauriert.
Dieser stellte sich als Papier-C ohne Gehäuse, nur mit zwei Kappen versehen und mit etwas abbröselndem Lack, heraus.
Nun meine 470nF waren alle zu dick. Nur der MKP-C paßte, eigentlich vielzu schade dafür, aber.....
Der ist etwas dünner und ich habe das mit etwas Folie aufgefüllt.
Kappen drauf und mehrmals lackiert. Auf eine Beschriftung verzichte ich, die verschwindet sowieso unter der Schelle.

Der Rest der Restauration erfolgt dann später.

Viele Grüße
Bernd

   
   
   
   
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#8
Wieso zu schade?
Der sieht doch gut aus.
übrigenz, ich hatte gestern den ausgebauten aus meinen Philoscop in der hand.
Heute sieht er nicht mehr so gut aus wie damals. Es haben sich die ersten dieser typischen Riefen auf der Oberfläche gebildet.
Der wert ist bei mir 0,68uF, und er wurde auch gegen einen Gelben zylinder getauscht.
Jetzt musst du uns noch verraten ob deiner auch in den toleranzen geblieben ist
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#9
Hallo Juan,

Ein MKP ist ein spezieller schaltfester Kondensator - hie hätte ein normaler Wickel-C gereicht.

Was sind die "typischen Riefen" ?

Deine letzten zwei Sätze verstehe ich nicht .

Viele Grüße
Bernd
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#10
Ich weis was MKP MKT MKS und so weiter bedeuten. mir ging es nur um die farbe (GELBER ZYLINDER)
Mit den riefen meine ich helgraue kleine abplatzungen an der dunkelbraunen glänzenden Oberfläche.
Ich mach mal ein bild und stell es morgen ein. Auf diesen rechner kann ich das nicht. Fiel zu umständlich

Was ich mit dem zweiten satz meine, ist das die messbrücke jetzt repariert ist. Also solltest du mal einen Kondensator,oder Wiederstand ausmessen, und ihn dann mit der messung der neuen messbrücke vergleichen.
Bei meiner messbrücke lagen die Messfehler auf der Ska im plus minus 1mm bereich Big Grin
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#11
Ja, mache mal. Ich kann dich noch immer nicht richtig verstehen. Die Farbe der Kondensatoren ist doch unwichtig und von Hersteller zu Hersteller verschieden.

Und nein, da sind noch mehr Papier-Cs zu wechseln, die zum Beispiel im Brückenzweig liegen.

Viele Grüße
Bernd
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#12
Das Kästchen hat mir nun doch keine Ruhe gelassen.
Der Koppel-C ist nun auch durch eine neu befüllte alte Hülle ersetzt.

Das Empfindlichkeitspoti habe ich erstmal mit Kontaktspray versorgt, da es sich nicht öffnen läßt, jedenfalls nicht zerstörungsfrei. Funktioniert aber erst mal.
Die Kontrollstellung funktioniert auch, zwar etwas außer dem Brückengleichgewicht weil ein 85 ohm durch einen 82 ohm ersetzt wurde, das ist aber kein Problem.
Auch eventuelle defekte Kondensatoren im Brückenzweig wechseln ist kein Problem.

Aber die viel zu schwache AM2 ist ein riesiges Problem. Ich habe mir eine noch gerade Brauchbare ausgeliehen. Damit kann ich das Minima sehen, mit meiner nicht, oder nur bei völliger Dunkelheit.  Nun weiß ich nicht was ich mache -  eventuell Transverter für höhere Spannung an der AM2.

Aber als  Erstes frage ich hier mal gaaaaaaaanz vorsichtig an, ob jemand mir eine zu nicht Apotekerpreisen anbieten kann - muß nicht neu sein. Oder besser noch unter "Suche".

Eine andere Röhre wüßte ich wegen der 4V-Heizung nicht. Dann bliebe nur moderne Elektronik, aber nur als Direktersatz - das Gerät soll original bleiben.

Das mit der AM2 hatte ich schon befürchtet, aber trotzdem gehofft, ist aber leider nicht.

Viele Grüße
Bernd
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#13
Hallo Bernd

Ich kann Dir eine ungebrauchte AM2 anbieten.

20 € excl. Versand.

Habe noch mehrere davon, falls jemand noch Bedarf hat...

Gruß, Wolfgang
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#14
Hallo Wolfgang,

da sage ich mal ja. Weiteres per Email

Viele Grüße
Bernd
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#15
Bitteschön,

.jpg   am2 TFK.jpg (Größe: 54,34 KB / Downloads: 428)
habe grade mal deine AM2 von TELEFUNKEN auf dem RPG fotografiert.

Gruß, Wolfgang
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#16
Prima Wolfgang,
Ich warte auf deine Emailantwort.

Viele Grüße Bernd
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#17
Hallo Zusammen,

ich habe das Gerät weiter zerlegt, um an Schalter und den Brückenbauteilen zu bekommen.

Hier auch weitere Bilder. Man sieht auch, daß sich hier ein wütender Lötkolben ausgetobt hat. Aber ok , läßt sich alles wieder richten. zumindest sind alle Bauteile bist auf einen Widerstand noch original.

Ein Datum habe ich hier aber auch nicht gefunden. Kennt Jemand den Kode unten auf dem Elko?

Viele Grüße
Bernd

   
   
   
   
   
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#18
So, die Brückenschieflage liegt an dem grünen nichtoriginalen 82 Ohm , der nur 80 Ohm hat.

Um möglichst die Optik zu bewahren habe ich zwei solcher Widerstände im Keramikgehäuse geschlachtet. Gerade vorhanden waren 150 Ohm , die ich mit einer kleinen Schelle versehen habe, um sie auf 85 Ohm abzugleichen. Da die originalen Drahtwiderstände alle mit Wachs geschützt sind, habe ich meine Nachahmungen auch mit Wachs versehen.

Viele Grüße
Bernd

   
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#19
Hallo, Bernd
Auf die Idee mit den Widerstände muss man erst kommen! Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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#20
Hallo zusammen,
ich bin da ganz bei Ivan. Nur Bernd, wie hast Du den R zerlegt? Ich denke mal, daß der Draht auch auf Keramik gewickelt ist und bei der "Zerlegung" brechen könnte?
LG aus Schwerin, Holger
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