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Braun Super G11/62 RC62 kein empfang
#1
Hallo zusammen ,

ich habe mir vor ein paar wochen ein Braun Super G11/62 RC62 geleistet das Gerät ist optisch wirklich aussergewöhnlich gut erhalten nur
leider kommt aus dem gerät kein einziger ton ausser ein ganz leises brummen und einem knacken beim umschalten der Wellenbereiche .

Ich habe schon folgende arbeiten durchgeführt ich habe das Chassis und das gehäuse vom staub gereinigt , die alten Ero 100
kondensatoren durch neue folien Kondensatoren vom ATR shop getauscht  und die Anodenspannung an dem
2x 50µf becherelko gemessen die beträgt 246V bzw. 190V . Eine brummprobe war ebenfalls positiv .

Ich würde das Rado geren wider zum leben erwecken dafür brauche ich eure fachkundige hilfe ich bin für jede hilfe und für
jeden tip dankbar vieleicht hatte ja jemand auch schon mal das selbe problem .


Vielen dank und schöne grüße Mike
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#2
Moin Maik,
wenn die Anodenspannung auch die unterste Grenze zeigt, ist sie bestimmt noch nicht ursächlich für das momentane Problem.
Hier ist mit großer Sicherheit von einem Kontakt Problem oder einem hochohmigen Widerstand in der HF/ZF auszugehen.
Zwecks Prüfung messe bitte mal die Elektrodenspannungen an Pin 1+6= Anoden/G2 der ECC85 sowie der ECH81, weiter dann Pin 7+8 der EF89 I und II
Reinige auch den Wellenschalter mittels gezielter Sprühstöße aus der "Oszillin" Dose, beim "Klavier spiel) der Tasten und klar, bei gezogenem Netzstecker.
Vergesse dabei auch den TA/TB-Schalter nicht !
Dann schauen wir weiter.......
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Hallo Harry ,

die spannungen an der ECH81 pin 1 = 62V , Pin 6 = 188V an der EF89/1 , Pin 7= 183V , Pin 8= 52 V, EF89/2 Pin 7=187V , Pin 8= 72V.
Die spannung an der ECC 85 habe ich noch nicht gemessen dazu muss ich erst das UKW Kästchen aufmachen .
Die Wellenschalter habe ich auch mit Oszellin eingesprüht und etwas Klavier gespielt dies hatte zu folge das ich jetzt sehr guten
empfang auf Kurz und Mittelwelle habe nur UKW ist leider mause tot .


MfG Mike
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#4
....dann bleibt die Hoffnung, das wir nach der Spannungsmessung UKW-Tuner, mehr wissen.....und weitere Tipps geben können
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#5
So an Pin 1 der ECC85 habe ich 176V gemessen und an Pin 6 = 43V .



MfG Mike
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#6
Wen ich das Radio auf UKW einschalte ist am anfang für einen moment ein Wellnrauschen zu hören das dann aber gleich wider verschwindet und dann ist auf
UKW wider toden stille .
In dem UKW kästchen sind drei 5nF Scheibenkondensatoren die sehen schön etwas brüchig aus schollten die auch sicherheitshalber getauscht werden ?
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#7
Moin Mike,
bevor, im oft sehr schwer zugänglichem, UKW-Tuner Bauteile gewechselt werden sollten, würde ein Wechsel der ECC85 gegen eine wissend intakte evtl. schon helfen, denn die Spannung am Pin 6 ist bestimmt unterhalb der Toleranz. Ursächlich dafür ist, entweder die Röhre selbst, ein Fein Schluss eines Kondensators oder ein hochohmiger Widerstand ( hier, der W 5 z.B.)
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#8
Hallo Harry ,

ich habe es heute mit mehreren ECC85 aus meinem fundus ausprobiert das hat aber nichts verändert das mess ergebin ist immer noch das geleiche
auch der widerstand W5 30K ist i.o. könnte nicht doch einer der kondensatoren fehlerhaft sein ? Ich habe schon mal gehört das die styroflex
konsensatoren in UKW kästchen gerne kaput gehen .

MfG Mike
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#9
Moin Mike,
somit wird dein Verdacht schon bestätigt.
Sei bitte beim Wechsel des C's Vorsichtig und verändere die Bauteil Lagen möglichst nicht, weil die den Abgleich mit beeinflussen.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#10
Okay dann werde ich erst einmal die passenden C's besorgen und werde dann weiter berichten.

Mfg Mike
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#11
Moin,

nach ein paar tagen pause sind heute die bestellten C´s eingetroffen ich habe sie gleich eingelötet aber leider
hat das auch nichts gebracht UKW ist nach wie vor tod und auch bei den spannungen hat sich nicht viel
getan . Woran könnte es noch liegen? bin mit meinem latein bald am ende .


MfG Mike
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#12
Moin Mike,
so ganz am Ende bist du sicherlich nicht, denn du hast ja immer noch das Forum und selbst wenn die Hobbyisten aufgeben, haben wir hier , zum Glück , noh die berufenen, die solche Fälle bestimmt nicht das erste mal vor sich haben und sicherlich helfen werden......
Teile uns bitte mit, welche C's du gewechselt hast und stelle bitte auch Fotos ein......dann gehts weiter....und nur Mut.....wir bringen die "Kiste zum Jodeln" bestimmt !
M.f.G.
harry


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#13
So hier mal ein paar bilder von der UKW Box und dem Chassis . Endschuldigt bitte die schlechte Qalität .


MfG Mike

   

   

   

   

   
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#14
Hallo ,
ich habe heute mal alle allte Röhren mit meinem W18 getestet die waren aber alle noch im gutem bereich wer hat noch tips wie ich die
fehlersuche fortsetzen kann oder jemand schonmal das selbe problem gehabt ?

MfG Mike
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#15
Moin Mike,
noch einmal zum W5, dem Spannungsteiler an der ECC85 Pin 6= Oszillator Anode.
Am Eingang dieses Widerstandes sollten mind. 210 V und am Ausgang 100 V weniger messbar sein.
Wie hoch ist die Eingangsspannung am W5 ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#16
Ich würde so wie von Harry vorgeschlagen auch mal die Spannungen an W5 (30 KOhm) messen. Hier mal das nicht besonders gut aufgelöste Teil - Schaltbild aus RMorg:


.jpg   D_BRAUN_G11_62_sch_extrakt.jpg (Größe: 57,77 KB / Downloads: 202)

In Mikes Photo sieht man zwei der berüchtigten VITROHM - Widerstände, die gerne mal sehr hochohmig werden: beide 30 KOhm.
Wenn der am Gitter der 1. Triode (W1 in der Regelspannungsleitung) etwas hochohmiger geworden ist, wäre das vielleicht nicht so fatal, bei dem in der Anodenleitung des Oszillators (W5) könnte das aber dazu führen, dass der Oszillator nicht mehr anschwingt.

   

Würde ich mal nachmessen.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#17
Hallo Harry und Harald,
vielen Dank für die weiteren Tips ich werde das am
Wochenende mal messen und euch das Ergebnis dan mitteilen.

Mfg Mike
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#18
Hallo Harry und Harald,

der tip mit dem W5 30KOhm hat den durch bruch gebracht am eingang des W5 habe ich 189V gemessen und am ausgang 42 V
das war dann wohl viel zu wenig also habe ich den W ausgelötet und ich durchgemessen er hatte einen widerstandswert von 112,2
Ohm ich hatte leider keinen neuen baugleichen 30KOhm widerstand also habe ich einen alten gebrauchten keramik Widerstand aus
meinem fundus eingelötet anschließend das Gerät auf UKW eingescheltet uns siehe da ich hatte empfang , auf der ausgangsseite
habe ich dann anschließend 92V gemessen das dürfte dann ja wohl etwa passen . Kann ich diesen Wiederstand so belassen
oder solte ich einen baugleichen besorgen ?

Vielen Dank für die gute Hilfe .

Ich habe da leider noch ein kleines problem die Anodenspannung ist ca. 20V zunidrig woran könnte das leigen ?
Oder kann mann das so lassen ?

MfG Mike

   
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#19
hier mal der Tuner im Rohscan. Auch wenn der Plan evtl. nicht mehr benötigt wird.

   

PS: Ich habe mir erlaubt die Bilder von Mike in die Beiträge einzufügen
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#20
@ Jupp:

Danke für das viel bessere Schaltbild! Mit dem Einfügen der Bilder in den Textverlauf scheinen viele Mitglieder so ihre Schwierigkeiten zu haben.

@Mike:

Der von Dir eingesetzte 30 KOhm Widerstand hat eine gewendelte Widerstandsschicht und damit eine signifikante Eigeninduktivität.

Da dieser Punkt in der Oszillator - Brückenschaltung liegt und der Widerstand daher mit HF beaufschlagt ist, sollte man hier möglichst keine zusätziche Induktivität einbringen. Die VITROHM - Widerstände wurden ja in HF - Stufen sehr gerne verwendet, da sie bedingt durch ihren Aufbau (Kohlemassewiderstände) nur eine sehr geringe Eigeninduktivität haben (inklusive 0,5 cm langen Anschlussdrähten nur ca. 15 nH).
Wenn nicht zufällig jemand so einen 30 KOhm Widerstand in der Kiste hat und Dir spendiert, könnte man hier vorteilhaft einen Metallschicht - Widerstand einsetzen. 27 KOhm oder 33 KOhm oder so in der Nähe des originalen 30 KOhm Widerstandes. 30 KOhm ist ja inzwischen kein Normwert mehr.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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