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Entlötstation ZD-915
#21
Hallo Wilhelm,
ich verwende 400°C.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#22
(12.11.2014, 16:52)Wilhelm schrieb: Mit welcher Temperatur entlötet ihr ?

Gruß
Wilhelm

Kommt darauf an was ich entlöten möchte.
Bei Platinen so 300 bis 350 Grad, bei frei verdrahteten Röhrenradios haben sich 400 Grad bewährt und bei den arg verdrillten Geräten von Philips oder auch beim Öffnen von verlöteten Gehäusen darf es auch die volle Leistung von 480 Grad sein.

Gruß aus Malsfeld... Hotte
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#23
@Gery und Hotte

danke, die Werte passen

Gruß
Wilhelm
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#24
Wer des Englischen mächtig ist mag sich vielleicht für dieses Video interessieren:

Dave L. Jones (EEV Blog) hat sich da mal mit der ZD985 auseinandergesetzt.

Btw.: den EEV Blog youtube Kanal kann ich jedem geneigten Betrachter wärmstens empfehlen, zumal Dave eine recht klare Aussprache besitzt, die es auch einem nicht "native english" Betrachter relativ leicht macht, dem Beitrag zu folgen.

LG
Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicherlich unerfreulich,
aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.
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#25
es gibt zwei dinge, die ich seit 25 jahren nie wieder genutzt habe.........die entlötpumpe und den glasfaserstift.
ich verwende zum entlöten entlötlitze plus smd flussmittel. hierbei bleibt der print sauber und unbeschädigt.
beim glasfaserstift ärgerte mich, das glasfaserteile in die haut geraten und es zu entzündungen kommt.
in der firma haben wir ein entlötgerät von weller, das ich aber nur selten anwende.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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#26
Ich hatte gestern noch eine Platine zu schlachten. Sie stammte von einem Panasonic-Broadcast-Gerät (irgendwas für Kamera-Remote mit Intercom).
Normalerweise lege ich die Platine mit der Lötseite nach oben auf einen Eimer, erhitze die Lötstellen und klopfe gleichzeitig die Platine ab. Diesmal habe ich eine andere Methode versucht. Ich nahm die Platine hochkant in die Hand, erhitzte sie und klopfte sie mit der Kante auf die Werkbank. Dadurch fiel das Lötzinn ab und ich konnte die meisten Bauteile (80%) einfach abziehen, oder sie fielen von selbst ab.

Beim reinen Ausschlachten kann man rabiatere Methoden anwenden. Für die Reparatur sind solche Methoden nicht besonders geeignet. Die Dämpfe die dabei entstanden konnte ich direkt mit der Absaugung wegsaugen lassen.

Dennoch wird auch eine ZD-915 in meine Werkstatt einziehen!
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#27
Hallo,

was macht ihr eigentlich mit dem Zinn, das als Abfall herausfällt? Wenn ich euch so höre, kommen da mal ganz schnell ein paar 100g Zinn zusammen. Eigentlich ist das wertvoller Rohstoff, aber ich habe keine Ahnung, wo man den abgeben kann oder -in größeren Mengen- Verkaufen kann.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#28
Grad mal hier nachgeschaut: Schrottpreise

Bis sich das rechnet, musst Du schon einige Zeit auf das Auslöten von Platinen verwendenCool

LG
Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicherlich unerfreulich,
aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.
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#29
Die Platinen gehen mit dem Zinn in die Sammelstelle für Elektoschrott.
Es lohnt nicht jedes Gramm selbst aufzuheben.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#30
Gut gemachtes Video von dem Australier, mit dem könnte ich allerdings nicht in einer Werkstatt zusammen arbeiten. Erstens würde mir bald das Blut aus den Ohr laufen, zweitens ist der mir eine Spur zu hektisch. Er hatte für seine Station die eigentlich nur umgelabelt ist, stolze 123 € bezahlt.

Was das Lötzinn angeht, werfe ich das aus Umweltschutzgründen NICHT IN DEN HAUSMÜLL.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#31
ich arbeite nun schon einige Zeit mit meiner ZD-915 und bin damit
rundum zufrieden. Das Geräusch ist erträglich, das Ganze geht schnell
und nach einmal kurz saugen kann man die Bauteile leicht herausziehen.
Die Kupferbahn ist sauber abgesaugt und kann wieder mit einer zuver-
lässigen Lötstelle versehen werden. Etwas nachteilig ist für mich die
Baugröße der Station. Das ist aber eher ein Problem meines knapp
bemessenen Arbeitsplatzes.

Alles in Allem war das eine sinnvolle und gute Investition.

Gruß
Wilhelm
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#32
(20.11.2014, 12:20)Gery schrieb: Gut gemachtes Video von dem Australier, mit dem könnte ich allerdings nicht in einer Werkstatt zusammen arbeiten. Erstens würde mir bald das Blut aus den Ohr laufen, zweitens ist der mir eine Spur zu hektisch. Er hatte für seine Station die eigentlich nur umgelabelt ist, stolze 123 € bezahlt.

Was das Lötzinn angeht, werfe ich das aus Umweltschutzgründen NICHT IN DEN HAUSMÜLL.

In der Werkstatt sammele ich die Trafos, Spulen, Ablenker aus den alten Platinen. Da es hier keiner sammelt, kann ich die mitnehmen.
Wie bekommt man am leichtesten das Kupfer aus den Trafos? Ganz einfach, man nehme einen alten Stechbeitel und durchtrenne damit beidseitig die Kupferwicklungen. Man braucht das Kupfer nun nur noch absammeln. Es bleiben übrig....der Kern, Papier und Plastik, und natürlich das Kupfer. Innerhalb mehrerer Jahre habe ich jetzt 65 Kilo Kupfer beisammen, reichlich Eisenkerne.
Alu habe ich auch schon einiges, irgendwann bringe ich das ganze zum Schrotti, wenn der Preis gut ist.
Daneben haben sich etliche CPUs angesammelt...ab 386er, mehrere Kilo an Speicherriegel, Mainboards, Grafikkarten etc.. Vielleicht wird das ganze mein extra Weihnachtsgeld.
Gruß Peter
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Lauf des Lebens

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#33
Hallo ich habe mich eine Weile beruflich mit der Verwertung von Elektroschrott befassen dürfen. Material, wie das beschriebene, trennt man nach shreddern mit Windsicht Verfahren. Hierbei gewinnt man u.a. Kupfer mit über 90 % er Reinheit. Vorher werden Trafo oder E-Motore stark abgekühlt und in einem Hammerwerk zerkleinert. Eisenanteile werden mag. abgesondert.
Franz
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#34
(19.11.2014, 23:58)herrmann schrieb: Grad mal hier nachgeschaut: Schrottpreise

Bis sich das rechnet, musst Du schon einige Zeit auf das Auslöten von Platinen verwendenCool

LG

Bei dem Link werden ca 0,90 €/kg genannt.
Hier werden ca. 10 €/kg genannt, allerdings bei höherer Reinheit.
Schrottpreis

Ich werden mal schauen, wie ich es organisiere, die Zinnabfälle aus der Saugpumpe gezielt zu sammeln.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#35
Zur Ergänzung, ich habe auch eine ZD915 seit 2015. Sicherheitshalber habe ich gleich ein ganze Ersatzpistole gleich mitbestellt. Die kostet ja nicht viel.
Zufrieden ja, nur meine Verstopft ab und zu mal hinten am Behälter, muß ich mich noch animieren die öfters mal zu reinigen Smile
Ansonsten bin ich mehr als zufrieden. Schaltkreise Transistoren lassen sich damit sauber und Zerstörungsfrei auslöten.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#36
Diesen Thread hatte ich bisher noch gar nicht gesehen.

Auch ich habe mir im April diesen Jahres eine ZD-915 angeschafft. Beim ersten Test musste ich dann feststellen, dass die Saugleistung ziemlich kläglich war. Nach Öffnen des Geräts wurde dann auch schnell klar, warum: Im Ansaugschlauch war zwischen Pumpe und Gehäusefront ein großes Loch! Glücklicherweise befand sich dieses aber nahe am Schlauchende, so dass ich den Schlauch einfach um ca. 3cm kürzen und wieder anbringen konnte. Seitdem funktioniert die Station zu meiner vollen Zufriedenheit.

Die Idee mit der Kugelschreiberhülse als Halter für die Reinigungsnadeln ist übrigens genial; da werde ich gleich mal die Heißklebepistole anwerfen. Big Grin

Gruß,
Bernd
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#37
Hallo,

zwar ist der Thread schon vor längerer Zeit gestartet worden, aber aufgrund der von Anwendern inzwischen gemachten Erfahrungen mit der Entlötstation erhoffe ich mir Hilfe bei meinem Problem. Ich habe mir in dieser Woche auch eine ZD 915 zugelegt. Nach ersten Auslötversuchen bin ich mit deren Leistung sehr zufrieden.

Nach Beendigung der Arbeiten wollte ich die Pistole reinigen. Und da trat mein Problem auf.

Das Glasröhrchen muss zur Reinigung herausgenommen werden. Der hintere, verschiebbare Halter kann aber nicht weit genug zurückgefahren werden. Ich habe mich schon beim Test gewundert, dass der hintere Halter frei bewegbar war und nicht eingerastet werden konnte. Trotzdem war genügend Unterdruck vorhanden, um das Zinn abzusaugen. Zur Reinigung blieb nur, die Pistole zu zerlegen. Das kann aber nicht Sinn und Zweck sein. Denn der Zusammenbau ist wegen der Feder am Arretierungshebel für den Halter nicht so einfach. Mir ist sie, entsprechend Murphys Gesetz, irgendwo im Werkstattchaos verloren gegangen und mußte ersetzt werden.

Deshalb würde mich interessieren, ob es Erfahrungen, Tipps oder Tricks gibt, die Reinigung auch ohne Zerlegung der Pistole auszuführen.  Geht es u.U. anderen Nutzern ebenso, dass der Abstand zwischen vorderer Dichtung an der Heizpatrone und dem geöffneten hinteren Halter zu gering ist. Könnte das ein Konstruktions- oder Montagefehler sein? Oder ist vielleicht auch nur die mir gelieferte Pistole nicht "masshaltig".

Wenn man versucht, das Glasröhrchen mit Gewalt zu entfernen, könnte das Glas brechen.

Für Informationen wäre ich dankbar.

Beste Grüße
Jürgen
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#38
Ja das kann ich teilweise bestätigen. Das Glasröhrchen sitz schon sehr fest. Einrasten muss es aber schon, geht auch bei mir. Ist aber reine Übungssache.
Es gibt da auch noch ein Ersatzsortiment mit Glasröhrchen und Filtern und Feder.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#39
Ich muss gestehen, dass ich meine ZD-987 verkauft habe. An sich tut sie schon, was sie soll.

Aber: An der Entlötpumpe (Handgerät entspricht dem der ZD-915) störte mich, dass bei der Arbeit immer Luftschlauch plus die elektrische Leitung über den Tisch 'schlörten'. Gerade der Silikonschlauch klebt an allen lose herumliegenden Dingen fest und reißt sie vom Tisch. Außerdem verstopfte das Handgerät zu oft, dann gerne renitent. Eine Reinigung ohne Zinn/Blei-Sauerei ist kaum möglich. Den Lüfter der Station hatte ich schon gegen einen leiseren getauscht und die Spannung merklich reduziert, trotzdem fand ich das Lüftergeräusch auf Dauer nervig. Mit dem Lötkolben der Station war ich zufrieden, fand ihn aber etwas zu groß.

Statt dessen habe ich mir eine direkt mit Netzspannung betriebene Entlötpistole namens 'S-993A' zugelegt. Braucht weniger Platz, hat nur eine Zuleitung und hat keinen dauernd laufenden Lüfter. Bisher ist das ein guter Ersatz.

Als Lötkolben/-station reizte mich eine JBC-Station. Es ist die einfachste (mit Poti einstellbarer Temperatur mit Skala auf dem Drehknopf) geworden. Geniales Teil, war jeden Euro wert. Vor Allem nimmt die neue Lötstation plus Entlöter weniger des knappen Platz auf dem Tisch weg.

Gruß
Martin
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#40
Das Röhrchen geht nicht besonders gut raus, aber es geht.
Die Arretierung lösen und dann das Röhrchen nach hinten drücken und am vorderen Ende, wo die Gummidichtung sitzt, nach oben herausziehen.
Ich habe mir sicherheitshalber bei Reichelt gleich noch eine komplette Ersatzpistole für 20€ gekauft, weil ich Zweifel hinsichtlich der Haltbarkeit eund Verfügbarkeit hatte, aber bisher funktioniert die originale Pistole noch einwandfrei :-)

Gruß,
Bernd
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