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Präcitronic MV-40 / zappelt
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Themen: 2
Registriert seit: Oct 2022
30.10.2022, 13:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2022, 14:02 von sunny-ko.)
Hallo!
Ein Problem kommt selten alleine.
Da ich für mein GF-22 einen Elko bestellen muss, habe ich mir mein MV-21 (klappt) und MV-40 (Problem) mal genauer Angeschaut. Alle drei Geräte stammen aus einem Paket.
Wie ich befürchtet habe, das MV-40 macht auch Probleme. Leider ist über dieses Gerät nicht viel hier im Forum bzw. im Internet zu finden.
Mein Problem:
Unruhiger Zeigerausschlag in allen Bereichen. Sobald ich von V auf mV gehe, schlägt der Zeiger auch schon leicht aus, obwohl noch keine Messleitung angeschlossen ist.
Beispiel:
Messbereich V/3 -> ohne Messleitung 1,5V Anzeige.
Messbereich V/10 -> ohne Messleitung -> Anzeige okay bei 0. Nun eine 9V Batterie angelegt. Die Anzeige geht auf 8,5V und ist dann auch diesem Wert am "zittern"
Meine Frage: Ist dieser Fehler bei dem Gerät bekannt, dass ich einen Ansatz zum Suchen habe?
Schönen Sonntag noch
Dirk
Beiträge: 38
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Registriert seit: Feb 2018
Das Gerät ich schon recht komplex.
Hier die Anleitung und Schaltplan.
praecitronic_mv40_dc_mv_picomaper_meter_sm.pdf (Größe: 2,27 MB / Downloads: 33)
Gruß
Schorse
Beiträge: 1.440
Themen: 141
Registriert seit: Mar 2014
hallo Dirk,
ich hab eine Unzahl an Zeigerinstrumenten restauriert und kann dir mal aus dem Stand sagen: dieses Rumzappen von Zeigern kommt von defekten Kondensatoren, Gammelelkos. Jedesmal wenn die Isolation nachgibt zappt es.
Diagnose: Zeigervoltmeter parallel zum Elko und beobachten ob da was zappt. Wenn ja --> neuen rein.
Am besten im Netzteil anfangen.
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
Beiträge: 185
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Registriert seit: Jul 2020
Guten Abend Dirk ,
ich habe es bei Meinen auch erlebt das sich bei offenen Eingang irgendetwas "hochschaukelt ". Beim " Kurzschliessen " beruhigte
sich es wieder .Selbst eine über meinem Arbeitplatz
hängende Leuchtstofflampe hat induktive oder kapazitive Störungen / Einstreuungen verursacht .
Ich habe mal irgendwo gelesen dass das Gehäuse / Rahmen selbst als Schirmung dienen soll .
Bei mir war es aber das MV 21 , welches bei Dir ja ok. ist . Ich habe es aber bei mir nicht weiter verfolgt , steht halt leider
immer noch so da .
Wenn man es lange genug eingeschalten ließ beruhigte es sich , was man dann doch auf die Elkos schieben könnte .
Es steht aber auch in der BDA das eine " Vorlaufzeit " gewährleistet werden soll bis man damit arbeitet .
Viele Grüsse Uwe
Beiträge: 7
Themen: 2
Registriert seit: Oct 2022
@Schorse:
Vielen Dank für die Anleitung.
@Martin:
Elkos sind wohl (fast) immer das Problem. Also alle Elkos checken. Kenne ich von meinen alten Videorecordern (sammle u.a. Video-2000).
Da ich bisher keine DDR Messgeräte auf dem Tisch hatte, muss ich mich da erst reinarbeiten. Aber - ich denke - das lohnt sich bei den alten Präcitronic Schätzchen noch. Sind zu schade zum wegwerfen. Danke!
@Uwe:
Bei vielen Messgeräten (insbesondere Oszis) habe ich immer wieder gelesen, dass die Geräte vor Nutzung 15-30 Minuten warmlaufen sollen. Ist wohl so üblich.
Mit den Gehäuse das habe ich auch gelesen. Das Gehäuse muss geschlossen sein.
Mein MV-21 kann ich einschalten und messen. Klappt. Warte aber trotzdem min. 15 Minuten. Das klingt dann bei dir wohl auch nach einem Elko Fehler.
Habe mir damals den Mesr-100 geholt. Der hat bei mir schon viele defekte Elkos in Schaltungen gefunden. Später habe ich mir den "DE-5000" geholt, aber der ist mir persönlich schon zu aufwendig.
Danke & schöne Grüße aus Koblenz
Dirk
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