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EO 174 A verliert Strahlhelligkeit
#41
Sorry,
es sollten 47nF sein statt 33 (nicht my). Um den 33nF ging es ja. Hab mich da vertan. Es handelt sich ja um ein Block-C.
LG aus Schwerin, Holger
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#42
Hallo Euch zum freundlichen WE!

Heute sind die 33n eingetroffen. Habe ich nun in Keramik geordert, obwohl Holger eigentlich recht hat. In der Bedienungsanleitung/Serviceanleitung ist C203 als Folie-Kondensator ausgeschrieben.


.png   EO174A-33n-C.png (Größe: 84,49 KB / Downloads: 350)

Die hätte ich natürlich da gehabt. Auf dem nächsten Foto sieht man die ungünstigen Platzverhältnisse für den roten C.

   

Also, wer die Wahl hat, hat die Qual.

   

Was baue ich ein für den Block-Kondensator. Der Rote scheidet schon aus Sicht der Platzverhältnisse aus. Folie wie geschrieben oder Keramik. An A liegen +12V und an B -10V. 60V Spannungsfestigkeit liegen da auf der sicheren Seite. Mit dem Farbcode habe ich da bei den Kondensatoren immer ein Problem und suche ewig.

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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#43
Hallo Wolfgang,

wennde jetzt den gelben Keramikkondensator (Kerko) 33nF schon bestellt hast, dann nimm ihn doch. Der müsste bis -300V Sp.ngs. fest sein.
Steht bei diesen sonst noch was drauf? Farbpunkt? Was waren die Angaben zur Spannungsfestigkeit im Katalog?
Der helle runde mit "KT" ist dadurch ein Polyesterkondensator mit "J" 5% Toleranz und die "rote Färbung" am Ende bedeutet -160V Spannungsfestigkeit.
Und bei der Arbeiterfahne wißt ihr ja nun besser Bescheid als ich. Smiley32
Gruss
Debo
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#44
Hallo Wolfgang,

baue ein, was dir gefällt, nur nicht unbedingt den KT, obwohl er an der Stelle wohl auch funktionieren würde.

Übrigens übertreibt Debo bei dem 33n . Das ist auch ein Vielschicht und würde den bei 63V, aber allerhöchstend 100V eintüten.

Viele Grüße
Bernd
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#45
Hallo Bernd,

ja das stimmt. In einem Katalog 1992 vom Schuricht fand ich hilfreichen Kennzeichnungsshinweis. Da Wolfgangs 33n Kerko ohne Kennzeichnung ist also 40V-, 63V- oder 100V-

Gruss
Debo

   
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#46
Hallo Debo,

Wolfgangs 33n ist noch DDR-Produktion. Datenblatt habe ich nicht. Das ist aber ein typischer Kondensator in Halbleiterschaltungen.

Viiele Grüße
Bernd
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#47
Datenblatt habe ich auch nicht, aber soweit mir bekannt ist sind diese bis 60 Volt.
Genau, hergestellt für Halbleiterschaltungen.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#48
Hallo Euch und danke für die rege Mitwirkung. Bin kurzfristig eine Woche ausser Gefecht und erst nächsten Sonntag wieder am Platz. Die Familie ruft. Danach geht es so wie vorgeschlagen weiter.

Euch eine gute Woche
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#49
So, bin wieder im Lande und habe den Kondensator gewechselt. Selbst nach der langen Ruhepause funktionierte er auf Anhieb. Allerdings habe ich noch ein kleines Problem bei 100uS Ablenkfrequenz, Die Helligkeit geht hier etwa 50% zurück. Es betrifft nur diese Einstellung. Das hat man in der Regel ja nur bei hohen Frequenzen. Das muss ich nochmals prüfen, woran das liegt. Hochohmig gewordene Kippkondensatoren in dieser Stellung?

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#50
Stimmt die Kippfrequenz ?

Viele Grüße
Bernd
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#51
Hallo Bernd, die stimmt.

Gruß Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#52
Den Effekt kenn ich von vielen EO174, die Beiden, die hier grad stehen, haben das auch.
Scheint also normal zu sein und hängt sehr wahrscheinlich mit der Geschwindigkeit des Strahls zusammen.

Gruß Ingo
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#53
Dito, bei meinem Gerät ist das auch so.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#54
(28.08.2022, 10:58)Kurzschluss schrieb: ist mir nun doch ein EO174A untergekommen. Freundschaftsobolus und in einem recht gute Erhaltungszustand.

mir ist nun auch eins zugelaufen Smiley53
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#55
(14.09.2022, 17:23)Martin schrieb: mir ist nun auch eins zugelaufen Smiley53

Habe noch keinen mit Beine gesehen Big Grin Big Grin Big Grin 

Viele Grüße
Bernd
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#56
(13.09.2022, 13:00)ELEK schrieb: Den Effekt kenn ich von vielen EO174, die Beiden, die hier grad stehen, haben das auch.
Scheint also normal zu sein und hängt sehr wahrscheinlich mit der Geschwindigkeit des Strahls zusammen.

Ihr könntet recht haben. Obwohl ich noch nicht ganz durch bin neige ich auch fast zu dieser Auffassung. Ich konnte feststellen, dass diese Phänomen nur bei unbeschalteten Ausgang zu verzeichnen ist. Schaltet man eine Signalquelle auf, tritt der Effekt nicht ein und die Helligkeit ist durchgängig gleich. Im Normalfall kennt man das ja nur von hohen Kippfrequenzen. Die sind alle ok. Habe ich nach Tabelle geprüft, d.h. die liegen im Rahmen der Toleranzen. Der 100uS Bereich liefert bei 10kHz exakt 5 volle Schwingungen Sinus. Die Kippfrequenz stimmt also. Ich will nochmal die Schalter warten. Nicht das in dieser Stellung etwas hochohmig geworden ist. Ansonsten fällt mir dazu nix ein. Auffällig ist, dass bei voll aufgedrehter Helligkeit die Horizontale mit einem hellen Punkt beginnt. Das hängt in der Regel wie von Ingo schon geschrieben mit der Ablenkgeschwindigkeit und dem Trigger zusammen. Auffällig ist auch noch, das bei weiteren Schaltvorgängen, z. B. V/cm die Horizontale kurz aufhellt. Sollte also schon an den Spannungsverhältnissen liegen, zumal die Symmetrie auch nicht ganz exakt ist. Der Punkt kann nicht wie vorgeschrieben 2,5cm von der Mitte nach rechts geschoben werden, sondern nur 1,5cm. Nach links lässt er sich aus dem Bild verschieben. das ist also nicht ganz  korrekt. Will da dran bleiben, so wie ich Zeit finde. Die Serviceanleitung ist bei mir die 73er Ausgabe. Da passt nicht mehr alles.

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#57
Ich tppe auf Kontaktprobleme des Stufenschalters .

Viele Grüße
Bernd
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#58
Das mit dem Verschieben hatte ich bei meinem Hameg auch. Da war ein Widerstand im Ablenkverstärker hochohmiger geworden.
Da hilft nur Spannungen auf Symmetrie untersuchen. Womöglich ist es aber auch das Poti selbst oder ein Einstellregler.

Viele Grüße
Bernd
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#59
Hallo Bernd,

laut Serviceanleitung könnte das R648 auf der Kipp-Platine sein. Ich sagte mir aber, bevor du lange rumexperimentierst, prüfe doch nochmals die Spannungen direkt auf der Regler-Platine. Siehe da, statt den erforderlichen -10V an Anschluss 16, lagen nur - 9,68V an. Also habe ich mit R161 die Betriebsspannung langsam hoch geregelt und bei -9,85V sprang die Spannung regelrecht hoch auf -10,03V. Also super und so gemessen für die Funktion kann es bleiben.

Hier die Symmetrie Links- und Rechtsanschlag:

   

Das Problem der Helligkeitsverluste im 100uS Bereich scheint wirklich schaltungsbedingt zu sein. Man sieht die Abweichungen bei gleicher Position der Regler deutlich. Zunächst ohne Signal:

   

Und nun das Ganze mit Signal:

   

Also so gesehen alles ok. Übrigens haben wir auch hier wieder die standortbedingte leicht Schräglage der X-Achse. Da es bei diesen Oszilloskopen keinen Regler für die Korrektur gibt, muss die Röhre leicht von Hand gedreht werden. Ich werde es aber erst einmal dabei belassen.

Aus meiner Sicht war es das! Euch auch noch vielen Dank. Heute sollte ein Oszi40 eintrudeln. Da gibt es dann wieder was zu berichten. Smile

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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#60
Hallo Wolfgang,

bei vielen Oszis gibt es doch eine Taste für Signaldehnung - z.B. mit "5x Magnifier" oder so ähnlich bezeichnet. Hier wird auch eine als fester Wert schnelle Ablenkung der Zeitbasis eingestellt. Hier wird der Strahl auch dunkler und man muss nachstellen. Und den Anfang sieht man auch erst nicht recht. Aber das ist ganz normal. Abhilfe hatten spezielle Oszis mit Mikrokanalplatte als "Elektronenvervielfacher".  Von Tektronix waren das die sehr teuren Modelle 2467B (Portablegerät) oder das legendäre spitzen analog Labormodell 1GHz 7104, das bis 1992 produziert wurde. Glücklicherweise habe ich so eines aus den letzten Fertigungszeiten in meiner Sammlung. Eventuell stelle ich es mal hier vor.
Naja, in heutigen "Rigol" Zeiten interessiert das keinen mehr.

Mikrokanalplattenbildröhre

Gruss
Det
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