15.11.2022, 11:38
Hallo , ich möchte hier meinen Saba 310 WL Vorstellen.
Er ist vom Baujahr 1933 , 17.Februar 1933 Stempel entnommen von den HF Spulen.Bestückt mit den Röhren , RGN1054 ( Saba311) , RES164 , RENS1264, RENS1204 Geradeaus Zweikreis MW , LW, TA. Bakelitgehäuse in Top Zustandstand nur ein Kratzer,
Nun ja den Saba hab ich von einem Kumpel der sich auf 50iger Jahre Radios " verschossen " hat und ich in 30iger Jahre Radios meine "Liebe " gefunden habe , kam es zu einen Tausch gegen ( aus Platzmangel bei mir ) einen dicken Fetten RFT Beethoven der ja klanglich der würde ich mal sagen Beste zu " DDR Zeiten " gebaute war.Und er war in Gehäusefarbe Schwarz , soll recht selten gewesen sein . Da waren wir beide Glücklich.
Der Saba wurde von ihm nicht berührt er hatte ihn vom Trödelmarkt. Bei meiner ersten Besichtigung war mir noch nicht klar um welchen es sich Handelt da er keine Rückwand hatte und da war ne fette RENS 1294 drin an stelle der RES 164. Schnell wurde mir hier im Vorfeld geholfen und alle waren der Meinung es ist kein Saba 212wl sondern 100% ein 310 WL. Muß dazu sagen das ich mit Saba überhaupt noch keine Berührung hatte ( recht Neuland ) für mich.
So nun zum allgemeinen Zustand , das Gehäuse absolut Top , Bakelit weis ja jeder ist wie Eierschale keine Ecke fehlt kein Riss nur ein kleiner kratzer kann man auspolieren. Innereien Cassis kaum Korrosion keine Zinkpest echt ein Glücksmoment , Der Lautsprecher ein Saba DW 33 , keine Ahnung was das bedeutet. Aber der Hinweis im Vorfeld von Ulli das ich die Feldspule Prüfe war positiv ich hatte 9, 7 Kilo Ohm , Soll = 10 KOhm also alles heile. Unter das Chassis geschaut oh Gott mega verbastellt...Rückschlüsse da eine RENS 1294 verbaut war. Jetzt bekam ich Hilfe von Andreas und Jupp zwecks Schaltplan und Bestückung der R und C Leiste , unklare Kapazitäten des Kondensatorblocks siehe Fotos . Vielen Dank euch erstmal , Ulli , Andreas ,Jupp für eure Hilfe.
Als erstes hatte ich den Kondensatorblock und die R und C Leiste vom.Chassis getrennt , war genietet unter der Platte entdeckte ich "Muster" eingeritzt . Mh ob dies mit den unterschiedlichen Kapazitätswerten gegenüber dem Schaltplan und dessen Aufdruck zu tun hatte? Ich richtete mich nach dem Schaltplan von Jupp und Andreas die ja auch schon diesen Saba hier im Forum als Rep. vorgestellt hatten
[attachment=114617]
Befüllung des Kondensatorblocks dabei richtete ich mich nun nach Schaltplan und nicht nach dem Aufdruck , ich verwendete MKP Kondensatoren , den 4 und 8 miko Farad dort verwendete ich 22mikro Elko.
Die R und C Leiste dort waren nur ein paar Werte unterirdisch . Meine Sorge war wie bekommst du das gewurschtle wieder rein denn es war sehr eng verbaut zwischen Kondensatorblock und R /C Leiste .
[attachment=114619] [attachment=114621][attachment=114622]
Bevor ich alles zusammenbaue reinigte ich das Chassis mit Spiritus und üblichen Geräten , Wattestäbchen usw. ach ja ich verwende ab und an eine alte elektrische Zahnbürste das funktioniert oft recht gut . Der Drehkondensator war optisch sehr gut kein Zinkpest , er war Schwergängig und hatte Plattenschlüsse. Dies Reinigte ich im Ultraschallbad. An der Seite kann man den Stator mit der Messingschraube und Kontermutter leicht nachjustireren und die Platten frei in Luft bekommen . Manchmal verwende ich einen Holzspatel oder Cutermesser. Danach einen kleinen Tropfen säure und Harzfreies Öl.
Jetzt entdeckte ich noch den Netzsteckeranschluß der war leider gebrochen diesen klebte ich mit 2 Komponenten Kleber
Und dieses Netzanschluskabel fehlt mir noch ist wie bei Bügeleisen üblich diese Geräteanschlusksbel , finde ich etwas unpassend von Saba gemacht weil der Dicke Stecker dann sehr viel Druck auf die zwei Messingstifte ausüben, wahrscheinlich sind die deshalb zerbrochen nun ich hab mich erstmal mit einem Provisorium geholfen.
Die Skalenscheibentechnik war sehr kammlig , diese hatte ich nach Demontage des Drehkos. zerlegt und auch von korrosion befreit und schön poliert und leichtgängig gemacht vorallem diese kleine Andruckfeder mit 2 Messingführungsröllchen die müssen leichtgängig sein und gut in der Skalendrehscheibe sitzen. Leider ist die Senderskalenbeschriftung nicht mehr so gut . Ich habe es nur leicht gereinigt wollte vermeiden das ich den Senderaufdruck verwische mh na vielleicht habt ihr ja Tipps naja wäre nur ein Schönheitsfehler
Nun zum techn.nach allem zusammenbau Verdrahtung Röhrenbestückung , hatte ich die Anoden und Gitterwerte gemessen ich sah bei allem eine Soll , Ist Abweichung von max. 5 Volt das erstaunte mich.
Das erste einschalten recht guter Empfang auf LW und MW wobei ich mich wunderte wie gut die Trennschärfe war auch in den oberen Bereichen.
Wahrscheinlich Glück oder Hochkonzentrierte Arbeit
und natürlich super Aussagekräftige Unterlagen vom Jupp ( Andreas) riesen großen Dank nochmal , falls du das liest. So nun werde ich hier noch ne Suche nach einer Rückwand starten. Wie sieht es mit Nachbau Replikat aus ? LG.Maik ( Stassfurt)
LG.Maik ( Stassfurt)
Er ist vom Baujahr 1933 , 17.Februar 1933 Stempel entnommen von den HF Spulen.Bestückt mit den Röhren , RGN1054 ( Saba311) , RES164 , RENS1264, RENS1204 Geradeaus Zweikreis MW , LW, TA. Bakelitgehäuse in Top Zustandstand nur ein Kratzer,
Nun ja den Saba hab ich von einem Kumpel der sich auf 50iger Jahre Radios " verschossen " hat und ich in 30iger Jahre Radios meine "Liebe " gefunden habe , kam es zu einen Tausch gegen ( aus Platzmangel bei mir ) einen dicken Fetten RFT Beethoven der ja klanglich der würde ich mal sagen Beste zu " DDR Zeiten " gebaute war.Und er war in Gehäusefarbe Schwarz , soll recht selten gewesen sein . Da waren wir beide Glücklich.
Der Saba wurde von ihm nicht berührt er hatte ihn vom Trödelmarkt. Bei meiner ersten Besichtigung war mir noch nicht klar um welchen es sich Handelt da er keine Rückwand hatte und da war ne fette RENS 1294 drin an stelle der RES 164. Schnell wurde mir hier im Vorfeld geholfen und alle waren der Meinung es ist kein Saba 212wl sondern 100% ein 310 WL. Muß dazu sagen das ich mit Saba überhaupt noch keine Berührung hatte ( recht Neuland ) für mich.
So nun zum allgemeinen Zustand , das Gehäuse absolut Top , Bakelit weis ja jeder ist wie Eierschale keine Ecke fehlt kein Riss nur ein kleiner kratzer kann man auspolieren. Innereien Cassis kaum Korrosion keine Zinkpest echt ein Glücksmoment , Der Lautsprecher ein Saba DW 33 , keine Ahnung was das bedeutet. Aber der Hinweis im Vorfeld von Ulli das ich die Feldspule Prüfe war positiv ich hatte 9, 7 Kilo Ohm , Soll = 10 KOhm also alles heile. Unter das Chassis geschaut oh Gott mega verbastellt...Rückschlüsse da eine RENS 1294 verbaut war. Jetzt bekam ich Hilfe von Andreas und Jupp zwecks Schaltplan und Bestückung der R und C Leiste , unklare Kapazitäten des Kondensatorblocks siehe Fotos . Vielen Dank euch erstmal , Ulli , Andreas ,Jupp für eure Hilfe.
Als erstes hatte ich den Kondensatorblock und die R und C Leiste vom.Chassis getrennt , war genietet unter der Platte entdeckte ich "Muster" eingeritzt . Mh ob dies mit den unterschiedlichen Kapazitätswerten gegenüber dem Schaltplan und dessen Aufdruck zu tun hatte? Ich richtete mich nach dem Schaltplan von Jupp und Andreas die ja auch schon diesen Saba hier im Forum als Rep. vorgestellt hatten
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Befüllung des Kondensatorblocks dabei richtete ich mich nun nach Schaltplan und nicht nach dem Aufdruck , ich verwendete MKP Kondensatoren , den 4 und 8 miko Farad dort verwendete ich 22mikro Elko.
Die R und C Leiste dort waren nur ein paar Werte unterirdisch . Meine Sorge war wie bekommst du das gewurschtle wieder rein denn es war sehr eng verbaut zwischen Kondensatorblock und R /C Leiste .
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Bevor ich alles zusammenbaue reinigte ich das Chassis mit Spiritus und üblichen Geräten , Wattestäbchen usw. ach ja ich verwende ab und an eine alte elektrische Zahnbürste das funktioniert oft recht gut . Der Drehkondensator war optisch sehr gut kein Zinkpest , er war Schwergängig und hatte Plattenschlüsse. Dies Reinigte ich im Ultraschallbad. An der Seite kann man den Stator mit der Messingschraube und Kontermutter leicht nachjustireren und die Platten frei in Luft bekommen . Manchmal verwende ich einen Holzspatel oder Cutermesser. Danach einen kleinen Tropfen säure und Harzfreies Öl.
Jetzt entdeckte ich noch den Netzsteckeranschluß der war leider gebrochen diesen klebte ich mit 2 Komponenten Kleber
Und dieses Netzanschluskabel fehlt mir noch ist wie bei Bügeleisen üblich diese Geräteanschlusksbel , finde ich etwas unpassend von Saba gemacht weil der Dicke Stecker dann sehr viel Druck auf die zwei Messingstifte ausüben, wahrscheinlich sind die deshalb zerbrochen nun ich hab mich erstmal mit einem Provisorium geholfen.
Die Skalenscheibentechnik war sehr kammlig , diese hatte ich nach Demontage des Drehkos. zerlegt und auch von korrosion befreit und schön poliert und leichtgängig gemacht vorallem diese kleine Andruckfeder mit 2 Messingführungsröllchen die müssen leichtgängig sein und gut in der Skalendrehscheibe sitzen. Leider ist die Senderskalenbeschriftung nicht mehr so gut . Ich habe es nur leicht gereinigt wollte vermeiden das ich den Senderaufdruck verwische mh na vielleicht habt ihr ja Tipps naja wäre nur ein Schönheitsfehler
Nun zum techn.nach allem zusammenbau Verdrahtung Röhrenbestückung , hatte ich die Anoden und Gitterwerte gemessen ich sah bei allem eine Soll , Ist Abweichung von max. 5 Volt das erstaunte mich.
Das erste einschalten recht guter Empfang auf LW und MW wobei ich mich wunderte wie gut die Trennschärfe war auch in den oberen Bereichen.
Wahrscheinlich Glück oder Hochkonzentrierte Arbeit
und natürlich super Aussagekräftige Unterlagen vom Jupp ( Andreas) riesen großen Dank nochmal , falls du das liest. So nun werde ich hier noch ne Suche nach einer Rückwand starten. Wie sieht es mit Nachbau Replikat aus ? LG.Maik ( Stassfurt)
LG.Maik ( Stassfurt)