Hallo Röhrenfreunde
Ich bin doch hier richtig, im RBF? Dann kann ich mal schahmlos meine früheren Basteleien zeigen...
Vor etwa 30 Jahren konnte ich ein Funke RPG W16 erstehen. Toll, dass die alten Röhren in meinem Besitz geprüft werden können. Der Vorbesitzer hatte schon zusätzlich ein paar Wehrmachtsfassungen eingebaut. Bekannterweise gab es damals viele unterschiedliche Typen davon. Allerdings war eine Prüfmöglichkeit für die eindruckweckende Senderöhre RL12P35 nicht dabei. Ist eigentlich auch zu groß für den W16.
Von der genannten Röhre habe ich in den 50er Jahren zwei Stück à 2 DM gekauft. Da kann ich mich noch gut daran erinnern, es war in Köln bei Schlembach (nicht Pöschmann) am Friesenplatz.
Klar, die wollte ich ebenfalls prüfen. Vorhanden war die Fassung dazu, aber keine Prüfkarte. Es musste ein Adapter gebastelt werden. Das hat dann diese Formen angenommen:
adpt1.jpg (Größe: 66,03 KB / Downloads: 291)
adpt2.jpg (Größe: 58,01 KB / Downloads: 290)
Wir sehen eine Kombination von Fassung plus Karte auf einem Brettchen zusammengefasst. Das Ganze ist schon mit den dazugehörigen Steckstiften (=Nägel) versehen, muss also wie eine Prüfkarte aufgesetzt werden! Und weil da noch Platz war, wurde noch eine Fassung für die RL12T15 dazu montiert. Nun höre ich Stimmen, geht das überhaupt, eine Pentode mit einer Triode zu kombinieren?
Die Prüfdaten sind für die RL12P35: Ua=200V, Ug2=60V, Uf=12,6V, konform Karte 1271.
Meine angepassten Prüfdaten sind für die RL12T15: Ua=150V, Uf=12,6V.
Somit ist jeweils nur eine Anpassung der Anodenspannung erforderlich, was mit Umstecken des Stiftes unterhalb der RL12T15 Fassung gemacht wird.
Nach den Funke Prüfdaten Karte 1254 müsste auch die Triode mit Ua=200V getestet werden, wobei dann das Instrument auf 100mA umzuschalten ist. Das gefällt mit nicht bei 0V Ug! Ich gehe eher schonend mit den alten Schätzchen um und sage mir: Auch wenn jetzt der Ia reduziert für die GUT-Anzeige ist, so ist trotzdem ein Rückgang der Emission erkennbar.
adpt3.jpg (Größe: 43,4 KB / Downloads: 289)
Hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen:
Der Test auf Durchgang Heizfaden gibt einen F-Auschlag, die anderen Prüfungen auf Elektrodenschluss funktionieren richtig!
Gruß, Wolfgang
Ich bin doch hier richtig, im RBF? Dann kann ich mal schahmlos meine früheren Basteleien zeigen...
Vor etwa 30 Jahren konnte ich ein Funke RPG W16 erstehen. Toll, dass die alten Röhren in meinem Besitz geprüft werden können. Der Vorbesitzer hatte schon zusätzlich ein paar Wehrmachtsfassungen eingebaut. Bekannterweise gab es damals viele unterschiedliche Typen davon. Allerdings war eine Prüfmöglichkeit für die eindruckweckende Senderöhre RL12P35 nicht dabei. Ist eigentlich auch zu groß für den W16.
Von der genannten Röhre habe ich in den 50er Jahren zwei Stück à 2 DM gekauft. Da kann ich mich noch gut daran erinnern, es war in Köln bei Schlembach (nicht Pöschmann) am Friesenplatz.
Klar, die wollte ich ebenfalls prüfen. Vorhanden war die Fassung dazu, aber keine Prüfkarte. Es musste ein Adapter gebastelt werden. Das hat dann diese Formen angenommen:
adpt1.jpg (Größe: 66,03 KB / Downloads: 291)
adpt2.jpg (Größe: 58,01 KB / Downloads: 290)
Wir sehen eine Kombination von Fassung plus Karte auf einem Brettchen zusammengefasst. Das Ganze ist schon mit den dazugehörigen Steckstiften (=Nägel) versehen, muss also wie eine Prüfkarte aufgesetzt werden! Und weil da noch Platz war, wurde noch eine Fassung für die RL12T15 dazu montiert. Nun höre ich Stimmen, geht das überhaupt, eine Pentode mit einer Triode zu kombinieren?
Die Prüfdaten sind für die RL12P35: Ua=200V, Ug2=60V, Uf=12,6V, konform Karte 1271.
Meine angepassten Prüfdaten sind für die RL12T15: Ua=150V, Uf=12,6V.
Somit ist jeweils nur eine Anpassung der Anodenspannung erforderlich, was mit Umstecken des Stiftes unterhalb der RL12T15 Fassung gemacht wird.
Nach den Funke Prüfdaten Karte 1254 müsste auch die Triode mit Ua=200V getestet werden, wobei dann das Instrument auf 100mA umzuschalten ist. Das gefällt mit nicht bei 0V Ug! Ich gehe eher schonend mit den alten Schätzchen um und sage mir: Auch wenn jetzt der Ia reduziert für die GUT-Anzeige ist, so ist trotzdem ein Rückgang der Emission erkennbar.
adpt3.jpg (Größe: 43,4 KB / Downloads: 289)
Hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen:
Der Test auf Durchgang Heizfaden gibt einen F-Auschlag, die anderen Prüfungen auf Elektrodenschluss funktionieren richtig!
Gruß, Wolfgang